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Projektstart: Eine zweijährige Initiative, um die Liebe zwischen Italien und Deutschland neu zu entfachen.
„Pressefreiheit“ – so Michael Steiner, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Italien – „bedeutet auch, sich mit den Themen zu beschäftigen, die oft im Dunklen bleiben. Der wahre Journalismus gibt sich nicht mit den bequemen Erklärungen zufrieden, sondern versucht die Wirklichkeit mit Wissensgier und Unvoreingenommenheit aufzuklären. Die journalistischen Landschaften Deutschlands und Italiens sind hoch produktiv und quicklebendig – trotz aller Unterschiede bei Nutzungsgewohnheiten und Marktumfeld. Die gegenseitige Wahrnehmung beider Länder wurde anlässlich einer Podiumsdiskussion in meiner Residenz mit illustren Rednern diskutiert und vertieft. Bereits hier zeigte sich das große Interesse der italienischen Medien. Ich wünsche mir, dass ‚Va bene?!’ das Interesse und die Neugier an- und aufeinander noch weiter steigert.“

„Va bene?!” – das sind zwei Jahre Veranstaltungen und Initiativen in Deutschland und Italien: Austausch von Redaktionen und Journalisten, ein Nachwuchsjournalistenwettbewerb; Journalisten und Schriftsteller, die über das eigene Land schreiben; Karikaturisten, die mit spitzer Feder die deutsch-italienischen Beziehungen aufs Korn nehmen. Alle diese Projekte gipfeln in zwei großen Konferenzen. 2010 in Rom und 2011 in Berlin wird Bilanz gezogen: In Ausstellungen, Diskussionen und Workshops werden die Ergebnisse von „Va bene?!“ vorgestellt und debattiert.

Der Botschafter Italiens in Deutschland, Michele Valensise, erklärt: „Wie zwei gute Freunde, die bereits ein langes Stück Weg bei Sonnenschein und Regen gemeinsam zurückgelegt haben, fragen sich Deutschland und Italien, ob zwischen ihnen alles ‚va bene, und in Ordnung‘ ist. Es ist eine schöne Idee des Goethe-Instituts, mit den Augen deutscher und italienischer Journalisten und Autoren der Wahrheit auf den Grund zu gehen und die Wahrnehmung der beiden Länder eingehender zu untersuchen. Allgemeinplätze zu überwinden, gleicht dem Erklimmen eines Berges, wenn man dieser Aufgabe aber mit Intelligenz und Ironie begegnet, fällt sie leichter. Besonders in Italien, wo wir manchmal Dinge besser zu tun verstehen, als wir nach außen zu verstehen geben. Wenn Deutschland und Italien sich ein bisschen besser kennen lernen, profitieren wir letztlich alle davon, als Italiener, als Deutsche und als Europäer“.

Quelle: www.goethe.de

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