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Vor einem Jahr rechnete Bernd Neumann vor: In Deutschland stehen jährlich 300 Millionen Euro für die Filmförderung bereit. 70 Millionen davon stammen von der Filmförderungsanstalt, sprich: aus den Beiträgen der Branche. Davon wiederum ein Fünftel wurde zuletzt nur unter Vorbehalt gezahlt - weil die Kinoketten eine Gleichbehandlung von Fernsehen und Filmwirtschaft verlangten.

Die Filmförderung im Ganzen, so kalkulierte Neumann damals, sei durch den Vorbehalt nicht bedroht. Aber mit dem Konflikt schwebte ein großes Fragezeichen über einem sensiblen Bereich: Projektförderung verträgt nun einmal keine Vorbehalte. Mit der gesetzlichen Regelung kann wieder Ruhe einkehren. Die ist nötig, um ein Großprojekt zu bewältigen: die Digitalisierung der Filmlandschaft. Neumanns letzter Finanzierungsvorschlag sollte noch gleichzeitig die Wogen im Filmförderstreit glätten. Nun ist Raum für neue Ideen. Die müssen sich jetzt nur noch auf die eigentliche Sache beziehen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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