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Alle reden noch über die Eröffnungsfeier im Schneetreiben. Und viele kennen Herbert Grönemeyers neue Ruhr-Hymne inzwischen auswendig. Doch "Ruhr 2010" darf sich nicht in großen Auftritten und wuchtigen Medienbildern erschöpfen. Nach dem großen Auftakt in das Jahr als Kulturhauptstadt Europas geht es darum, den Wandel des Ruhrgebiets durch Kultur nun mit Inhalten zu füllen. In diesem Kontext setzt die Folkwang-Hochschule mit ihrem neuen Namen ein kaum zu unterschätzendes Signal.

Dabei artikuliert sich in dem Schritt nicht allein frisches Selbstbewusstsein. Die neue Universität stellt an sich selbst auch höhere Ansprüche. Dafür spricht der Ausgriff in das ganze Ruhrgebiet. Reift hier gar das neue Rückgrat der viel beschworenen Kreativwirtschaft heran? Vieles spricht dafür. So wie die frühere Hochschule und jetzige Universität werden sich manche Institutionen in diesem Jahr bewegen. So kommt vieles in Gang an der Ruhr. Nicht alles sieht auf den ersten Blick spektakulär aus. Die Folgen werden aber genau das sein.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung