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Das Biographiezentrum, die Vereinigung deutschsprachiger Biographen, verleiht den 2. Deutschen Biographiepreis an Rosa von Praunheim. Der Berliner Regisseur nimmt die Auszeichnung für seinen autobiographischen Dokumentarfilm „Meine Mütter – Spurensuche in Riga“ am 4. Dezember im Göttinger Kino Lumière entgegen. Die Laudatio hält Dr. Andreas Mäckler, Leiter des Biographiezentrums. Im Anschluss an die Preisverleihung zeigt das Kino Rosa von Praunheims Siegerfilm, gefolgt von der Göttinger Premiere von „Rosas Höllenfahrt“, der neuen Dokumentation des 67-jährigen Regisseurs. Rosa von Praunheim stellt seinen Film selbst vor.

„Rosa von Praunheims Film ‚Meine Mütter – Spurensuche in Riga’ enthält alles, was eine mitreißende Biographie braucht: Herz, Witz, Hingabe an das Leben und die Menschen“, erklärt Dr. Andreas Mäckler, Juryvorsitzender und Gründer des Biographezentrums, die einstimmige Entscheidung der Jury. Stefan Schwidder, Co-Leiter Biographiezentrum, ergänzt: „Rosa von Praunheims Spurensuche nach der eigenen Herkunft deckt sich kongenial mit der unsrigen als Auto-Biographen. Sein ergreifender Dokumentarfilm setzt Maßstäbe und berührt!“

Mit der jährlichen Preisvergabe des Deutschen Biographiepreises will das Biographiezentrum auf die gesellschaftliche Bedeutung der biographischen Erinnerungsarbeit hinweisen. „Jede Lebensgeschichte ist einmalig, und wert, festgehalten zu werden“, erläutert Mäckler das Credo des Biographiezentrums.