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Wachsende Datenmengen, selbstlernende Algorithmen, Technologien, die immer selbstverständlicher in unseren Alltag hineinwirken – die digitale Transformation schafft Transparenz und Unübersichtlichkeit zugleich. Unsere Wahrnehmung von Gesellschaft, Medien, Politik und Wirtschaft wird zunehmend komplex. Wie fügt sich unsere Kreativität, unser Denken und Handeln in diese Entwicklung? Wie können wir Komplexität annehmen und ihr zugleich mit Gestaltungsanspruch begegnen?


Mind the Progress 2019

Neue Orientierung, Denkanstöße und Inspirationen bietet Mind the Progress 2019, der Kongress zu Kreativität und Digitalisierung, am 14. und 15. Juni im Oberhafen. Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, wird am Freitag 14. Juni, 10 Uhr ein Grußwort halten.

 

Die Hamburg Kreativ Gesellschaft möchte mit dem Kongress zu mehr Kreativität im Umgang mit Komplexität im digitalen Zeitalter auffordern. Unter dem Leitgedanken Facing Complexity kommen renommierte Speakerinnen und Speaker aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, Kunst, Kultur und Gesellschaft auf die Bühne. In rund 30 Keynotes, Diskussionen, Workshops und interaktiven Breakout Sessions erfahren und entwickeln die Besucherinnen und Besucher Strategien und kreative Denkweisen zum Umgang mit Komplexität im beruflichen wie im privaten Kontext.

 

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Globalisierung und Digitalisierung sind entscheidende Faktoren für die wachsende Komplexität in unserer Gesellschaft. Um mit diesen Veränderungen positiv umgehen zu können, braucht es gerade auch begleitende und moderierende Ansätze aus der Kultur- und Kreativwirtschaft. Die Hamburg Kreativ Gesellschaft leistet mit ihrem Kongress einen wichtigen Beitrag zum Mitdenken und Gestalten dieses Wandels.“

 

Egbert Rühl, Geschäftsführer der Hamburg Kreativ Gesellschaft: „Komplexität und das genaue Gegenteil davon – Konformität, Personalisierung, Populismus – sind prägende Antagonismen unserer Zeit. Mind the Progress 2019 rückt Komplexität als Metathema ins Zentrum. Dem Trend zur Filterblase setzen wir ein anspruchsvolles, interdisziplinäres Kongressprogramm entgegen. Das macht Mind the Progress so einzigartig: Zwei Tage unverstellte konzentrierte Arbeit am Thema. Ein Termin für alle, die selbstständig denken und handeln.“

 

Wie Komplexität und Digitalisierung zusammenhängen und warum die Chancen und Risiken des zu erwartenden Wandels an ganz anderen Stellen liegen könnten, als wir üblicherweise annehmen – darüber spricht der Soziologe Prof. Dr. Armin Nassehi in seiner Eröffnungskeynote. 

 

Mit der steigenden Wahrnehmung von Komplexität geht ein Vertrauensverlust in die Institutionen einher, die uns bislang Orientierung gaben. Am runden Tisch diskutieren internationale Vordenkerinnen und Vordenker zur wachsenden Kluft zwischen unserem traditionellen Bildungssystem und dem Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft.

 

Zu neuen Strategien der Komplexitätsbewältigung im politischen System berichtet Dr. Daniela Schwarzer, Direktorin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP), aus ihrer Praxis als Beraterin in der Außen- und Europapolitik.

 

Neue Ansätze, um die Wirtschaft als komplexes System zu begreifen, präsentiert Dr. Penny Mealy vom Institute for New Economic Thinking, Oxford University.Christer Windeløv-Lidzélius, Direktor der dänischen Business- und Designschule Kaospilot, vermittelt methodische Kompetenzen zur Planung und Steuerung von Projekten in komplexen Fahrwassern.

 

Eine Veranstaltung der Hamburg Kreativ Gesellschaft mit nextMedia.Hamburg. Weitere Partner sind „VRHAM!“, Deutschlands erstes Virtual Reality & Arts-Festival, und die Hamburg School of Ideas. Mit Unterstützung der Behörde für Kultur und Medien und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).
 

Mind the Progress: Wo die Filterblase platzt

Kongress der Hamburg Kreativ Gesellschaft am 14. und 15. Juni 2019 im Oberhafen/Hamburg.
Oberhafenquartier
Stockmeyerstraße 41-43
20457 Hamburg

 

 

Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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