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Am 10. September 2017 findet bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ statt, der in diesem Jahr unter dem Motto „Macht und Pracht“ steht. In Hamburg öffnen vom 8. bis zum 10. September 2017  über 140 Denkmäler ihre Türen. Bei Rundgängen, Führungen, Vorträgen und einem Kultur- und Familienprogramm können Besucherinnen und Besucher die Hamburger Denkmallandschaft in voller Breite erleben. Viele Denkmäler sind sonst nicht öffentlich zugänglich und nur an diesem Wochenende für Interessierte geöffnet. Zahlreiche dieser historische Stätten und Bauten wurden mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg, des Denkmalschutzamtes, der Bürgerschaft und des Bundes restauriert.
 
Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien: „Das umfangreiche und vielfältige Programm für den ‚Tag des offenen Denkmals‘ zeigt, dass das Motto ‚Macht und Pracht‘ einen spannenden Zugang zu den Denkmälern unserer Stadt bietet. Von Kontorhäusern über Parks und Schulen bis hin zu Firmenkomplexen gibt es viel zu entdecken. Passend zum Reformationsjubiläum können die Besucher und Besucherinnen dieses Jahr viele Kirchen besuchen, ebenso wie Nachkriegsbauten, die die Macht der damals neuen Demokratie vor Augen führen. Ich lade alle Hamburgerinnen und Hamburger ein, sich selbst ein Bild davon zu machen, was Macht und Pracht in Hamburg verkörpert.“
 
Irina von Jagow, Stiftung Denkmalpflege Hamburg: „Über 140 Veranstaltungen laden ein, bekannte und unbekannte Denkmäler der Hansestadt zu erkunden. Mehr als ein Drittel davon wurden mit Unterstützung der Stiftung Denkmalpflege Hamburg restauriert oder gar gerettet.“
 
Das ausführliche und tagesaktuelle Programm für den „Tag des offenen Denkmals“ ist unter www.denkmalstiftung.de/denkmaltag erhältlich. Kostenlose Programmbroschüren liegen ab sofort an zahlreichen Orten der Stadt aus, zum Beispiel in Bücherhallen und Bezirksämtern, in der Tourist Information am Hauptbahnhof, im Rathaus und in der Landeszentrale für politische Bildung.
Organisiert wird der „Tag des offenen Denkmals“ in Hamburg gemeinsam von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg und dem Denkmalschutzamt. Bundesweit wird der Denkmaltag von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Er steht als Teil der „European Heritage Days“ unter der Schirmherrschaft des Europarats und findet jedes Jahr europaweit am zweiten Sonntag im September statt.
 
Eröffnet wird der Denkmaltag am 8. September mit der Auftaktveranstaltung „Kirche, Staat und Bürgertum – Macht und Pracht in Hamburg“ mit Vorträgen in der Hauptkirche St. Jacobi. Am Wochenende werden die Angebote vor Ort abgerundet durch ein buntes Kultur- und Familienprogramm.
 
Wohlstand, weltliche und religiöse Machtansprüche wurden seit jeher über Kunst und Architektur ausgedrückt, etwa durch Form- und Materialwahl, die Art der künstlerischen Ausgestaltung mit Farben, Motiven und Ornamentik, den gewählten Bauplatz und die Auswahl herausragender Baumeister, Architekten, Künstler und Handwerker. Denkmäler geben Auskunft über soziale und kulturelle Verhältnisse. Auch Armut, Not, Zurückhaltung und (scheinbarer) Verzicht drücken sich in überlieferten Zeugnissen der Baukultur aus. Umgewidmete Objekte zeigen die Bandbreite von Nutzungs- und Repräsentationsbedürfnissen, aber auch den Wandel von Geschmack, Zeitgeist, Familienkonstellationen und Arbeitswelten. Das Motto des Denkmaltages „Macht und Pracht“ rückt diese Aspekte in den Fokus. 

Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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