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Mit dem Blick eines unsystematischen Historikers, der das Offensichtliche beschreibt, um zum Darunterliegenden vorzudringen, geht der Schriftsteller, Kunstkritiker und Fotograf Teju Cole durch die Welt. Geprägt ist seine Sichtweise durch seine biografischen Wurzeln: geboren in Michigan, aufgewachsen in Nigeria, lebt er heute in New York. Sein soeben erschienener Essay-Band „Vertraute Dinge, Fremde Dinge" handelt von den Erfahrungen des Unterwegsseins in Ländern wie Brasilien oder Palästina, von Rassismus und politischer Moral. 
Immer wieder zieht er darin Verbindungen des Gesehenen zu Dichtung und Kunst. Seine Sichtweise, sein präziser Blick auf die große Stadt und wie sie Migration verhandelt, haben Olaf Scholz tief beeindruckt. Im Frühjahr 2014 nahm Scholz Coles Buch „Open City" zum Ausgangspunkt für seine Grundsatzrede zur Migrationspolitik, die er im Thalia Theater hielt. Nun treffen sich Teju Cole und Olaf Scholz zum Gespräch darüber, wie die große Stadt zu einem Ort der Ankunft und Chance für alle wird. Das Gespräch wird von einer Lesung aus dem Essay-Band begleitet.

Begrüßung durch den Intendanten Joachim Lux
Es liest: Tilo Werner

Das Gespräch findet in englischer Sprache statt.

Eintritt 18 Euro / ermäßigt 10 Euro
Karten unter 32 81 44 44

Quelle: Thalia Theater GmbH