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Arbeitstechnisch festlegen möchte sich Monika-Maria Dotzer nicht; sie bekennt sich zu einem Stilpluralismus. Malerei, Installationen, experimentelle Arbeiten, Objekte und Skulpturen – das Schaffensspektrum der Künstlerin ist dementsprechend groß. Mit ihrer Ausstellung „dazwischen" ist sie ab Donnerstag, 14. April 2016, zu Gast an der Fachhochschule Kiel (FH Kiel). Die Vernissage findet als gleichzeitige Eröffnung der Bunkerwoche ab 18 Uhr im Bunker-D statt.

Der Bunker-D ist für Monika-Maria Dotzer ein „Kultur-Tempel" und längst nicht mehr nur Anziehungspunkt für Insider. Seine geschichtsträchtige, räumlich-raue Atmosphäre fordere zum Nachdenken und Rückbesinnen heraus. „Ein ganz besonderer Ort, um sich mit eigenen Arbeiten an Kunstinteressierte zu wenden", erklärt sie. „Ich habe noch intensive Erinnerungen an den Krieg und die Zeit danach. Seit 70 Jahren herrscht bei uns Frieden. Den Kontrast mache ich in dieser Ausstellung sichtbar."

Ihren Arbeiten möchte sie mit Fantasie, Spontaneität und Eigensinn zeitgemäßen Ausdruck geben. Dabei ist für sie das Intuitive wichtiger als Wirklich- oder Unwirklichkeit, Figürlichkeit und Abstraktion sind für sie gleichberechtigte Ausdrucksmöglichkeiten.

Im Rahmen der Ausstellung finden zwei Künstlergespräche statt: Am Mittwoch, 20. April 2016, ist Monika-Maria Dotzer ab 16 Uhr im Gespräch mit dem FH-Kanzler Klaus-Michael Heinze, am Mittwoch, 4. Mai 2016, ab 16 Uhr mit der Schriftstellerin Therese Chromik.

Die Ausstellung „dazwischen" ist bis zum 11. Mai 2016 mittwochs während der regulären Öffnungszeiten des Bunker-D von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Weitere Termine nach Vereinbarung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Hintergründe zur Künstlerin

Monika-Maria Dotzer wurde 1940 in Stolp/Pommern geboren. Ihre künstlerische Ausbildung in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Kleinplastik/Objekt, Radierung, Fluxus/Performance begann sie 1973, seit 1989 ist sie freischaffend tätig.

Quelle: Fachhochschule Kiel