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Die Jury des Kölner Kulturpreises, die den Kulturmanager des Jahres 2016 aus eingereichten Vorschlägen von Experten und der Bevölkerung auswählte, würdigt das Management des „Stadtgarten“, der im vergangenen Jahr von der Bundesregierung zur „Spielstätte des Jahres“ ernannt wurde: Reiner Michalke, Matthias von Welck, Gerhard Veeck und Norbert von der Grün hätten mit über 400 Konzerten jährlich einen der bedeutendsten Veranstaltungsorte für Musik in Nordrhein-Westfalen etabliert, der vom Land und der Stadt zudem zum „Europäischen Zentrum für Jazz und aktuelle Musik“ ausgebaut werden soll. Dank ihrer hartnäckigen und erfolgreichen Arbeit sei Köln inzwischen auch unstrittig die führende Jazzmetropole Deutschlands. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 5.000 Euro dotiert, gestiftet von der ifp Personalberatung Managementdiagnostik.

Zum siebten Mal verleiht die Jury des Kölner Kulturpreises einen Ehrenpreis. Damit sollen Personen oder Einrichtungen gewürdigt werden, die der Kölner Kultur bedeutende Impulse gegeben haben. Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an Walther König. Der international anerkannte Fachmann für Kunst und Architektur sei mit seiner Buchhandlung seit fast fünfzig Jahren eine begehrte Adresse für Künstler, Galeristen, Verleger und Kunstinteressierte. Darüber hinaus habe sich König als Verleger von Kunstbüchern und Monografien weit über die Grenzen Kölns hinaus einen Namen gemacht, etwa mit dem Bestseller „Findet mich das Glück?“ von Peter Fischli und David Weiss. 

Für das Kulturereignis des Jahres 2016 nominierte die Jury aus Vorschlägen von Experten und der Bevölkerung zehn Kandidaten, aus denen die Leser des Kölner Stadt-Anzeigers und der Kölnischen Rundschau ihren Favoriten wählen konnten. Die meisten Stimmen erhielten das Festival „Acht Brücken“, die „Pluriversale V“ und das „Week-End Fest“. Die Plätze eins bis drei werden bei der Preisverleihung vorgestellt. Die Gewinner der beiden Vorjahre konnten nicht teilnehmen. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro stiftet die Generali Deutschland Holding AG.

Für den 2016 erstmals verliehenen Preis für "Junge Initiativen" nominierte die Jury des Kulturpreises drei Kandidaten: Stefanie Klingenberg, die unter anderem die Projekte „moff-magazin“ und „10qm“ verantwortet, „ON Neue Musik Köln“ sowie Adrian Kasnitz, der den Literatur-Verlag „parasitenpresse“ betreibt. Die Plätze eins bis drei werden bei der Preisverleihung vorgestellt. Die Auszeichnung geht an Initiativen, Personen und Projekträume, die sich um die Förderung, Präsentation und Vernetzung junger Kulturschaffender verdient gemacht haben. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert, die die DEG Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH stiftet. 

Zur Jury des Kölner Kulturpreises gehören in diesem Jahr der Vorsitzende des Kulturrats NRW Gerhart Baum, der Intendant des Bonner Kunstmuseums Prof. Dr. Stephan Berg, die ehemalige Generalsekretärin der Kunststiftung NRW Regina Wyrwoll, der Inhaber der literarischen Buchhandlung Bittner Klaus Bittner, die Kulturjournalisten Martin Oehlen und Hartmut Wilmes, Jörg Krauthäuser von „facts and fiction“ sowie der Sprecher des Kölner Kulturrats Dr. Hermann Hollmann.

Quelle: Kölner Kulturrat

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