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Die Freie und Hansestadt Hamburg und der Aufsichtsrat der Hamburgischen Staatsoper haben mit der Vertragsverlängerung auch den Weg freigemacht, das Profil der Staatsoper und des Philharmonischen Staatsorchesters weiter zu schärfen. Dabei wird die Freie und Hansestadt Hamburg durch die Klaus Michael Kühne Stiftung unterstützt.
 
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Georges Delnon und Kent Nagano stehen für ein neues künstlerisches Profil und eine besondere Qualität der Zusammenarbeit zwischen Staatsoper und Philharmonischem Staatsorchester. Sie haben in den letzten Jahren auf höchstem Niveau musikalische Ereignisse geschaffen, die dem Publikum unvergesslich bleiben und die Musikstadt Hamburg nachhaltig prägen. Ich freue mich sehr, dass mit der Spende und der weiteren Unterstützung der Stadt diese außerordentliche Zusammenarbeit in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden kann.“
 
Prof. Klaus-Michael Kühne, Präsident der Klaus-Michael Kühne Stiftung: „Der Hamburgischen Staatsoper und ihrer Förderstiftung schon seit vielen Jahren verbunden, freut es mich, über meine Klaus-Michael Kühne Stiftung die Vertragsverlängerung von Generalmusikdirektor Kent Nagano über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einer beträchtlichen Zuwendung unterstützen zu können. Kent Nagano hat die Hamburger Musikszene wesentlich bereichert. Für meine Frau und mich zählen die Elbphilharmonie und die Staatsoper zu den absoluten Highlights der Musikstadt Hamburg.“
 
Georges Delnon, Intendant der Staatsoper Hamburg: „Über das mir entgegengebrachte Vertrauen freue ich mich sehr. Auch auf die weitere Zusammenarbeit mit Kent Nagano in Hamburg – ich bin überzeugt, Staatsoper und Philharmonisches Staatsorchester sind auf einem guten und spannenden gemeinsamen Weg. Wir sind ein gutes Team. Auch in Zukunft werde ich mit großer Lust und Neugierde versuchen, Grenzen auszuloten und neu zu definieren, das Neue, Zeitgenössische, das gesellschaftlich Relevante im Blickfeld für diese besondere und bedeutende Hamburger Institution zu haben.“
 
Kent Nagano, Hamburgischer Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Staatsoper Hamburg und des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg: „Ich fühle mich sehr geehrt und freue mich über die Einladung der Freien und Hansestadt Hamburg, die wichtige Arbeit an der Hamburgischen Staatsoper und mit dem Philharmonischen Staatsorchester fortsetzen zu können, die wir zur kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung sowie für die internationale Präsenz dieser großartigen Stadt begonnen haben. Als Musiker und Künstler sehen wir uns in der Pflicht, das Profil der Stadt Hamburg und ihrer kulturellen Tradition engagiert und nach besten Möglichkeiten mitzugestalten.“
 
Georges Delnon und Kent Nagano leiten seit der Spielzeit 2015/2016 die Staatsoper Hamburg und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg. Sie haben in dieser Zeit das Bild der Musikstadt Hamburg maßgeblich mit geprägt, zum Beispiel mit Produktionen wie der „Matthäus-Passion“ in den Deichtorhallen Hamburg, die Uraufführung der „Arche“ von Jörg Widmann im Rahmen der Eröffnung der Elbphilharmonie, der „Lulu“, die in der Regie von Christoph Marthaler und unter der musikalischen Leitung Kent Naganos gerade in der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift Opernwelt als Aufführung des Jahres ausgezeichnet wurde und jüngst Achim Freyers gefeiertem „Parsifal“ in der Staatsoper.
 
Im Rahmen der Vertragsverhandlungen hat die Stadt die Grundlage dafür geschaffen, dass derartige Projekte weiterhin umgesetzt werden können. Außerdem ist vereinbart worden, das Orchester personell zu verstärken und den Stellenplan zum Beginn der neuen Vertragsperiode ab der Spielzeit 2020/21 auf 140 zu erweitern. Auch für Konzertreisen, Aufnahmen und Inszenierungen stehen entsprechende Budgets zur Verfügung.
 
Die Klaus-Michael Kühne Stiftung unterstützt die Bestrebungen der Hamburgischen Staatsoper im Hinblick auf die Vertragsverlängerung von Kent Nagano an der Spitze des Philharmonischen Staatsorchesters und stellt beginnend mit der Saison 2018/19 für fünf Spielzeiten eine Million Euro pro Jahr zur Verfügung.
 
Zudem wird mit Mitteln der Kultur- und Tourismustaxe auch künftig die Philharmonische Akademie gefördert, mit der neue, offene Konzertformen an zum Teil ungewohnten Orten präsentiert werden, wie zuletzt im Planetarium.

Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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