3,9 Milliarden Menschen weltweit ohne Internetzugang
- Geschrieben von Redaktion -
„Breitbandtechnologien sind zentral für nachhaltige Entwicklung. Ein besserer Zugang zu diesen Technologien kann substanzielle Fortschritte beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Ernährungssicherheit bewirken. Wir müssen deshalb in Breitbandtechnologien investieren und Menschen die notwendigen Nutzungskompetenzen vermitteln. Nur so können alle von der Digitalisierung profitieren. Lassen wir nicht zu, dass sich der Abstand vergrößert“, fordert Prof. Dr. Verena Metze-Mangold, Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission.
Weiterhin nutzen mehr Männer als Frauen das Internet. Nur in Nord- und Südamerika ist das Gegenteil der Fall. Jüngste Studien zeigen, dass die Geschlechterungleichheiten beim Internetzugang in Entwicklungsländern wachsen, insbesondere in Afrika.
In vielen Ländern können sich mehr und mehr Menschen eine Breitbandverbindung leisten. Insbesondere für Entwicklungsländer bleiben zentrale Herausforderungen jedoch bestehen: hohe Kosten für Satellitenverbindungen und Faserkabel erschweren Fortschritte beim Breitbandzugang. Vor allem Konsumenten in Binnenstaaten sind davon betroffen.
Nur 76 Prozent der Weltbevölkerung leben in der Nähe eines 3G Signals und nur 43 Prozent der Weltbevölkerung sind in Reichweite eines 4G Signals. Wenn Menschen nicht zumindest 3G-Verbindung nutzen können, werden sie zunehmend abgehängt.
Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission
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