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Seit elf Jahren verschreibt sich das Fünf Seen Filmfestival der Idee, herausragende Filmkunst mit dem Schwerpunkt auf die DACHS-Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol) zu zeigen und ist damit deutschlandweit die Plattform für Film aus dem Alpenraum: Allein aus Österreich und der Schweiz kamen mehr als zwanzig Filmschaffende, um ihre neuesten Werke vorzustellen. Insgesamt präsentierten etwa 80 Filmemacher ihre Filme persönlich in knapp 400 Vorstellungen, unter ihnen die Ehrengäste, der Oscarpreisträger und Starregisseur István Szabó und die Ausnahmeschauspielerin Eva Mattes. 
 
Festivalleiter Matthias Helwig resümiert: „Ich bin sehr glücklich über den regen, hoch interessanten Austausch von Filmemachern und Publikum. Hitze und Sonnenschein waren zwar eine starke Konkurrenz zum Kinobesuch, aber wir hatten auch dieses Jahr wieder ein hochkarätiges Programm, das sich bei jedem Wetter behaupten kann. Ich bin mit der 11. Ausgabe des Fünf Seen Filmfestivals sehr zufrieden.“ Pro Tag gesehen verzeichnet das Festival einen Besucherzuwachs von sechs Prozent. Heuer dauerte das FSFF zwei Tage kürzer als im Vorjahr und hatte über 17.000 Besucher. 
 
Im kommenden Jahr wird es eine wichtige Änderung geben: Erstmals wird das FSFF  nicht von Ende Juli bis Anfang August stattfinden, sondern in den September verlegt werden. Festivalleiter Matthias Helwig möchte mit dieser Entscheidung Filmschaffende und die Filmbranche besser erreichen. „Mit unserem bisherigen Festivalzeitraum liegen wir in einem Risikobereich und stehen in Konkurrenz zum Hochsommerwetter und dem Beginn der bayerischen Sommerferien. Mit dem neuen Zeitraum können wir Treffpunkt für Branche und Publikum werden, um die kommende kulturelle Saison des Herbstes einzuläuten. Gleichzeitig bleiben wir unserem Markenzeichen treu, außergewöhnliche Filme in schönster Sommerlandschaft zu erleben,“ so Helwig. 2018 findet das Fünf Seen Filmfestival voraussichtlich von Freitag, 7. bis Samstag, 15. September statt. Für den bayerischen Markt liegt es damit ideal gelegen zwischen Filmfest München (Ende Juni) und den Hofer Filmtagen (Ende Oktober). 
 
Jurymitglieder und Filmschaffende lobten gleichermaßen die außergewöhnlich hohe Qualität des Festivalprogramms. Am Samstagabend, dem 5. August 2017 prämierten die hochkarätig besetzten Jurys in der Schlossberghalle Starnberg die wichtigsten Filmpreise des Festivals. Österreich räumte dabei ordentlich ab: Alle Gewinnerfilme – außer der des Publikumspreises – sind österreichische Produktionen oder Koproduktionen. 
 
DIE EINSIEDLER von Ronny Trocker geht als Sieger im Hauptwettbewerb um den Fünf Seen Filmpreis hervor. Mit dem Filmpreis „Perspektive Junges Kino“ wird DAS UNMÖGLICHE BILD von Sandra Wollner ausgezeichnet. Der Dokumentarfilmpreis geht an UNTITLED von Monica Willi und Michael Glawogger (†), der beste Film aus der Horizonte-Menschenrechte-Sektion ist DAS SYSTEM MILCH von Andreas Pichler. Der Publikumspreis geht an DER NOBELPREISTRÄGER von Mariano Cohn und Gastón Duprat.

Quelle: FSFF

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