Meinung
KlassikKompass - Weihnachten II

Zweiter Weihnachtstag

Ich steh an deiner Krippen hier,
o Jesulein, mein Leben,
Ich stehe, bring und schenke dir,
was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn,
Herz, Seel und Muth, nimm Alles hin,
und laß dir’s wohlgefallen.
Eins aber, hoff ich, wirst du mir,
mein Heiland, nicht versagen:
daß ich dich möge für und für
in, bei und an mir tragen.
So laß mich doch dein Kripplein sein;
komm, komm und lege bei mir ein
dich und all deine Freuden.

Den im Original fünfzehn-strophigen Text schuf der Dichter Paul Gerhardt 1653. Als Melodie wurde etwa hundert Jahre lang die von Martin Luther 1529 komponierte Weise „Es ist gewisslich an der Zeit“ verwendet, mit der das Lied in zahlreiche ältere Gesangbücher aufgenommen wurde. Mit dieser Melodie erscheint es auch in Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium von 1734.

Johann Sebastian Bach (1685-1750) hat in seinem Wirken rund 30 Kantaten in drei Jahrgängen für den Weihnachtsfestkreis geschrieben die zu den schönsten und begeisterungswürdigsten seiner Musiken zählen. Bachs Lutherischer Kirchenkalender kannte im Weihnachtsfestkreis drei Weihnachtsfeiertage, dazu den Sonntag nach Weihnachten, dann Neujahr, den Sonntag nach Neujahr und schließlich das Epiphanias Fest am 6. Januar.

In vielen seiner Weihnachtskantaten verwendete Bach Themen aus seinen Festtagsmusiken weltlichen Ursprungs und deutete sie in die musikalische Freude über die Geburt Christi um. Am berühmtesten dieser umgestalteten „weltlichen“ Themen zum Christfest wurde das „Weihnachts-Oratorium“ des Thomaskantors das aus 6 dramatischen Konzept-Kantaten zur Aufführung am und rund um das Weihnachtsfest bis hin zu Epiphanias zusammengestellt wurde. Aufgrund der fortlaufenden, auf einem längeren Bibeltext basierenden Handlung mit verschiedenen dramatischen Personen ist das Weihnachts-Oratorium dennoch als geschlossene Einheit zu betrachten und nicht nur als willkürliche Sammlung von sechs unabhängigen Kantaten.

Wir wollen uns zunächst ein paar der Schlüsselkantaten Bachs zum Festkreis um Weihnachten ansehen und CD Empfehlungen für ihre Aufnahmen geben – einmal von dem bereits mit den Bach’schen Adventskantaten erwähnten Ensemble „La Petite Bande“ unter Sigiswald Kuijken und dann im folgenden Aufnahmen von der „Netherlands Bach Society“ unter ihren künstlerischen Leiter und Dirigenten Jos van Veldhoven. Von der „Netherlands Bach Society“ empfehlen wir dann auch noch neben Kantatenwerken und dem Magnificat in D-Dur das Weihnachts-Oratorium und eine CD mit geistlichen Konzerten der Renaissance und des Frühbarock der Hirten und Engel an der Krippe.

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Wir beginnen mit der CD „Weihnachtskantaten“ des Flamen Kuijken (Bestelldetails siehe oben bei „Advent“).

Zum Ersten Weihnachtstag komponierte Bach 1724 die Choralkantate „Gelobet seist du Jesu Christ“ BWV 91 basierend auf dem Lied Martin Luthers. Der Eingangschor wird von Kuijken wie ein Swing-Thema behandelt, pure Weihnachtsfreude begleitet von zwei Naturhörnern. Die Kantate reflektiert in Arien und Rezitativen den Gedanken, dass der „Glanz der höchsten Herrlichkeit“ sich als Geburtsplatz eine arme Krippe gewählt hat – die Armut auf sich nimmt. Die Kantate schließt mit Luthers Choral: „Das hat er alles uns getan, sein groß’ Lieb zu zeigen an. Des freuet sich alle Christenheit und dankt ihm des in Ewigkeit. Kyrie eleis.

Die Bach-Kantate am Zweiten Weihnachtstag „Selig ist der Mann“ BWV 57 komponiert zum 26. Dezember 1725 fällt aus dem üblichen Rahmen der Weihnachtsfeierlichkeiten. Sie ist dem Märtyrer Stephanus gewidmet.
„Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet, denn nachdem er bewähret ist, wird er die Krone des Lebens empfangen...“

Der 26. Dezember ist nämlich sowohl im Kalender der römisch-katholischen Kirche als auch der lutherischen und der anglikanischen Kirche außer der Zweite Weihnachtsfeiertag auch der Gedenktag des Heiligen Stephanus.

Der Heilige Stephanus lebte von 1 n. Chr. bis zu seinem gewaltsamen Tod durch Steinigen 40 n. Chr. Er gilt als erster christlicher Märtyrer. Sein Name deutet auf eine hellenistische Herkunft hin. In der Apostelgeschichte wird geschildert, wie es aufgrund des Wirkens des Stephanus zu einer Gerichtsverhandlung vor dem Hohen Rat der Juden, dem Sanhedrin kam. Von einer Gruppe hellenistischer Juden wird behauptet, Stephanus habe gesagt, dass Jesus von Nazaret den Tempel zerstören und die jüdischen Gebräuche verändern wolle. Nach einer langen Verteidigungsrede sah Stephanus auf und rief: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen“. Die Identifikation Jesu mit dem „Messias“ erbitterte die Mitglieder Hohen Rates der Juden dermaßen, dass sie Stephanus auf der Stelle packten und vor der Stadt steinigten. Stephanus befahl seinen Geist Jesus, sank in die Knie, und rief: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ Somit weist die Geschichte dieses Heiligen schon an Weihnachten auf die Leidensgeschichte Jesu am Kreuz hin, da auch Jesus sterbend seinen Geist in die Hände des Herrn gelegt und für seine Henker gebetet hatte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“.

Die Kantate ist eine sogenannte „Dialogkantate“ in der sich der Bass (Jesus) mit dem Sopran (der „Anima“, der Seele) über den Weg zur Seligkeit austauscht. Höhepunkt der Kantate ist die Sopranarie die schon von der Krippe zum Kreuz weist: „Ich wünsche mir den Tod, wenn du mein Jesu mich nicht liebtest. Ja, wenn du mich an noch betrübtest, so hätt’ ich mehr als Höllennot.“
Die Dialogkantate hat einige der schönsten und intimsten Passagen Bach’scher Kompositionskunst aufzuweisen, ist jedoch eher eine ungewöhnliche Kost zu Weihnachten.

Mit der Kantate zum Dritten Weihnachtstag sind wir wieder bei der Freude angekommen. „Süßer Trost, mein Jesu kömmt“ BWV 151 – sie erklang erstmals am 27. Dezember 1725. Sie ist ebenso intim und klein besetzt wie die Kantate zum Stephanus-Tag und behandelt die Freude der Seele am Neugeborenen.  „Süßer Trost mein Jesu kömmt, Jesu wird anitzt geboren. Herz und Seele freuet sich, denn mein lieber Gott hat mich nun zum Himmel auserkoren.“
Dem Gedanken folgend schließt die Kantate mit dem achten Vers des Liedes „Lobt Gott ihr Christen alle gleich“ vierstimming in Choraliter: „Heut’ schleußt er wieder auf die Tür zum schönen Paradeis. Der Cherub steht nicht mehr dafür, Gott sei Lob Ehr’ und Preis!“

Die Aufnahme schließt mit der Kantate „Das neugeborene Kindelein“ BWV 122 zum ersten Sonntag nach Weihnachten erstmals aufgeführt am 31. Dezember 1724. Diese Kantate ist eine echte Neujahrskantate mit einer kurzen Sinfonia eingeleitet. Der Bass verkündigt im letzten Rezitativ der Kantate die frohe Botschaft Weihnachtens, die in das neue Jahr hineinreicht: „Dies ist ein Tag, den selbst der Herr gemacht, der seinen Sohn in diese Welt gebracht. O sel’ge Zeit, die nun erfüllt...“

Die schlanke Vokal- und Instrumental Besetzung der CD „Weihnachtskantaten“ von „La Petite Bande“ und Sigiswald Kuijken ist die gleiche, wie in den Adventskantaten. Die Aufführungspraxis mit einer Stimme pro Part ist wohl zur Zeit die beste Möglichkeit das filigrane Kunstgeflecht Bach’scher Harmonik und Kompositionskunst zu erfahren, zu verstehen und zu genießen.

Auch Jos van Veldhoven, der niederländische Chorleiter, der in den letzten Jahren weit über seine Heimat hinaus bekannt wurde – ehemals leitete er den Chor des Bach Experten Ton Koopman – hat mit seiner „Netherlands Bach Society“ höchstes Niveau der modernen am original orientierten Bachinterpretation erreicht. Seine CD „Magnificat“ die außer diesem Werk in D-Dur dazu auch noch die wohl „heißeste“ Weihnachtskantate Bachs in Kleinbesetzung bietet „Unser Mund sei voll Lachens“ BWV 110 zeigt einen ganz besonderen Weg der Bach Interpretation der zügig, mitreißend, durchsichtig schlank und elegant ist. Sowohl die Kantate als auch der für Weihnachten durch eingefügte Choräle erweiterte Lobpreis Mariens, das Magnificat, waren für den Ersten Weihnachtstag bestimmt. Die Kantate war für die Frühmesse des 25. Dezembers 1725 und das Magnificat fuer die Abendandacht des gleichen Tages 1723 bestimmt, entstanden sieben Monate nachdem Bach den Dienst als Thomaskantor der Stadt Leipzig angetreten hatte. „Unser Mund sei voll Lachens und unsere Zunge voll Rühmens. Denn der Herr hat Großes an uns getan!“

Die Kantate am Ersten Weihnachtsfeiertage beginnt mit einer prächtigen, Trompeten geführten französischen Ouvertüre, die Bach vorher in seiner Orchester-Suite in D-Dur (BWV 1069) bereits einmal verwendet hatte, die Ankunft des Königs im punktierten Rhythmus ankündigend. Doch schnell wird das Lachen der Freude in einer kaum jemals wieder so fröhlich erlebten, vierstimmigen Vocal-Fuge dramatisiert – hier „großartig“ aufgeführt von den hochkarätigen Solisten und Ripienisten die Veldhovens Dirigat befeuert, um an ihren Ende wieder im Königsrhythmus zu enden. Es singt daneben wahrlich die Crème der solistischen Alte-Musik-Sänger: Dorothee Mields und Johanette Zomer (Sopran), William Towers (Altus), Charles Daniels (Tenor) und Stephen MacLeod (Bass).
„Die Gedanken und die Sinnen“ der folgenden Tenorarie werden durch zwei parallel geführte, vergeistigte Flöten federleicht und stimmungsvoll charakterisiert. Der weihnachtliche Höhepunkt der Kantate ist die Bass-Arie mit strahlender Trompete geführt, die selbst den ganzen Körper auffordert mit zu swingen und zu singen, um Gott für den neugeborenen König zu preisen: „Wacht auf ihr Adern und ihr Glieder und singt dergleichen Freudenlieder, die unserem Gott gefällig sein. Und ihr, ihr andachtsvollen Saiten sollt ihm ein solches Lob bereiten, dabei sich Herz und Geist erfreu’n.“

Die Verkündigung Mariens
Mit den Worten „Magnificat anima mea Dominum“ („Meine Seele preist den Herrn“) beginnt auf Lateinisch der psalmartige Lobgesang Marias, mit dem sie nach der Ankündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel zu Besuch bei ihrer Tante Elisabeth auf deren prophetischen Willkommensgruß antwortet. Das Magnificat ist eines der „Cantica” des Lukasevangeliums (Lukas 1,46-55).

Maria preist auf Grund ihres Glaubens Gott als den, der sich ihr und allen Geringen, Machtlosen und Hungernden zuwendet, um sie aufzurichten, dagegen die Mächtigen, Reichen und Hochmütigen von ihren Thronen stürzt. Außerdem sagt Maria voraus, dass alle kommenden Generationen sie selig preisen werden. Das Magnificat gehört schwerpunktmäßig in die Adventszeit, die Magnificat-Lieder sind in vielen kirchlichen Gesangbüchern dem Beginn des Kirchenjahres, also dem Advent zugeordnet. Das deutsche Magnificat ist auch das Evangelium für das Fest Mariä Heimsuchung am 2. Juli. Johann Sebastian Bach komponierte zu diesem Anlass 1724 die Kantate „Meine Seel erhebt den Herren”, BWV 10. Die Vertonung des lateinischen Magnificat von Bach stammt aus dem Jahr 1723. Es wurde vermutlich am 2. Juli 1723 uraufgeführt und ist unter der Nummer 243 im Bach-Werke-Verzeichnis gelistet. Bach komponierte die erste Fassung des Werkes im Jahr 1723. Es wurde zum Weihnachtsfest am 25. Dezember 1723 in Leipzig erneut aufgeführt (BWV 243a), angereichert mit vier weihnachtlichen Einlagesätzen, Weihnachtsliedern, die zwischen die einzelnen lateinischen Chören und Arien eingeschoben wurden.

Jos van Veldhoven benutzt in seiner Aufnahme des Magnificat diese Einschubtechnik und ersetzt Bachs Weihnachtschoräle durch Werke niederländischer und deutscher Komponisten der Früh- und Hochbarock.
So eine Choralfassung von „Hoe schoon lichtet de Morghenster“ des hollländischen Komponisten Dirk Janszoon Sweelinck (1591-1652), die Fassung von „Wie schön leuchtet der Morgenstern“.
Auch die Motette „Currite Pastores“ („Laufet ihr Hirten“) von Jan Babptist Verijt (1600-1650) schließlich von dem Deutschen Johann Hermann Schein (1586-1630) das Duett für zwei Soprane „O Jesulein, mein Jesulein“.
Veldhoven verwendet die gleichen Solisten wie in der Kantate 110 – und insgesamt nur etwa zehn Sänger und erreicht damit einen äußerst durchsichtigen, schlanken Klang. Die Interpretation ist, meiner Ansicht nach, eine der schönsten die von diesem Werk zu haben ist.

Die CD Johann Sebastian Bach „Magnificat“ mit dem Ensemble Netherlands Bach Society unter Jos van Veldhoven ist zu haben bei Channel Classics unter der Bestellnummer CCS SA 32010.

Das „Weihnachts-Oratorium“ BWV 248 von Johann Sebastian Bach ist ein sechsteiliges Oratorium für Soli, gemischten Chor und Orchester. Die einzelnen Teile wurden erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest 1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt.

Vieles in diesem Oratorium von Bach wurde aus vorherigen weltlichen Werken wiederverwendet und neu gedeutet. So finden sich in den sechs Kantaten Passagen aus den Bach Kantaten „Herkules am Scheidewege“ BWV 213 , uraufgeführt im September 1733 anlässlich des Geburtstages des Prinzen Friedrich Christian von Sachsen.

Auch aus „Tönet ihr Pauken, erschallet Trompeten“ BWV 214, einer weiteren Glückwunschkantate des Hauses Sachsen, aus dem Dezember 1733 – der Einleitungschor des Weihnachts-Oratoriums wurde ihr entnommen und umgedichtet zu: „Jauchzet frohlocket, auf preiset die Tage“.
Schließlich Teile aus dem Werk „Preise dein Glücke gesegnetes Sachsen“ wiederum für das regierende Königshaus geschrieben und im Oktober 1734 zum Jahrestag seiner Thronbesteigung aufgeführt.

Feierliche Eröffnungs- und Schlusschöre, die Vertonung der neutestamentlichen Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, eingestreute Weihnachtschoräle und Arien der Gesangssolisten prägen das Weihnachts- Oratorium.
Dazu erklingt prächtige, repräsentative Musik, zunächst geschrieben für Fürsten und Könige, dann umgedichtet als Lobpreis für den Himmelskönig.

Die sechs Teile des Oratoriums werden durch die Freude über die Geburt Christi verbunden:
- Teil I am Ersten Weihnachtstage:
“Jauchzet frohlocket, auf preiset die Tage“
Thema: Die Geburt Christi
- Teil II am Zweiten Weihnachtstage:
„Und es waren Hirten in der selbigen Gegend auf dem Felde“
Thema: Engel & Hirten
- Teil III am Dritten Weihnachtstage:
„Herrscher des Himmels erhöhre das Lallen“
Thema: Die Hirten an der Krippe
- Teil IV am Neujahrstage:
„Fallt mit Danken, fallt mit Loben“
Thema: Die Namensgebung „Immanuel“
- Teil V am Sonntag nach Neujahr:
„Ehre sei Dir Gott gesungen“
Thema: Die Weisen bei Herodes
- Teil VI zum Feste Epiphanias:
„Herr, wenn die stolzen Feinde schnauben“
Thema: Die Weisen huldigen dem Kind

Vorläufer der Weihnachtsoratorien waren die Weihnachtshistorien, die im 17. Jahrhundert entstanden. Diese Historien waren geistliche Konzerte, in denen das Evangelium an hohen kirchlichen Feiertagen auf besonders festliche Weise vertont wurde. Erhaltene Beispiele hierfür sind die Weihnachtshistorien aus dem 17. Jahrhundert Thomas Selle (siehe oben der „Actus auf Weyhnachten“) und Heinrich Schütz. Wie bei den Passionshistorien steht in den Weihnachtshistorien die Vertonung des Bibeltextes im Mittelpunkt.
Gegenüber den Weihnachts-Historien des 17. Jahrhunderts, in denen die Textvertonung der biblischen Weihnachtsgeschichte im Mittelpunkt steht, ist das Bach’sche Weihnachts-Oratorium mit seinen eingeschobenen freien madrigalischen Dichtungen in den Arien und Chorälen der oratorischen Passion und der Kirchenkantate verwandt.

Veldhoven brilliert erneut in seiner Aufnahme des Weihnachts-Oratoriums. Er hat dafür erneut ein Ensemble der besten Vocalsoliten zusammengestellt.

Es singen: Johanette Zomer (Sopran), Anette Markert (Alt), Gerd Türk (Tenor) und Peter Harvey (Bass).
Man merkt der Aufnahme an jeder Stelle an das Veldhoven ein begeisterter Chorleiter ist - kaum eine Stimmführung ist so durchsichtig und filigran wie seine. Dazu kommt eine erstaunliche Textverständlichkeit. Das geht aber keineswegs zu Lasten der Freude und Innerlichkeit dieser Aufnahme.

Die Doppel (2) CD Johann Sebastian Bach „Christmas Oratorio“ („Weihnachts-Oratorium“) mit dem Ensemble Netherlands Bach Society unter Jos van Veldhoven ist zu haben bei Channel Classics unter der Bestellnummer CCS SA 30809.

Bleibt eine letzte Aufnahme von Jos Veldhoven und seiner Netherlands Bach Society zu empfehlen: die Platte, die den ersten Besuchern an der Krippe gewidmet ist: „Angels & Shepherds“ („Engel & Hirten).

Diese Aufnahme enthält einige der schönsten Sätze Früh- und Hochbarocker Motetten und Choräle zur Weihnachtszeit. Unter anderem hört man Werke von Sweelinck, Schein, Praetorius, auch und gerne meinen persönlichen Lieblingschoral zu Weihnachten von Johann Crueger (1598-1662) gesetzt „Fröhlich soll mein Herze springen“. Schließlich eine Sammlung der schönsten Bach Choräle „Ich steh’ an deiner Krippen hier“ bis zu „Christum sollen wir loben schon“ und „Vom Himmel hoch“.

Weihnachten in Musik auf einer CD in bester Chortradition aufgeführt zur Freude und Besinnung in einer stimmungsvollen Zeit.

Die CD „Angels & Shepherds“ mit dem Ensemble „Netherlands Bach Society“ unter Jos van Veldhoven ist zu haben bei Channel Classics unter der Bestellnummer CCS 15198.

Neujahr und alle Tage
„Es bringt das rechte Jubeljahr
Was trauern wir denn immerdar!
Frisch auf! Jetzt ist es Singenszeit
Das Jesulein wend’t alles Leid.“

Schlusschoral von Cyriacus Schneegass (1597) der Kantate am Sonntag nach Weihnachten „Das neugeborne Kindelein“ BWV 122 von Johann Sebastian Bach (1685-1750), komponiert für den 31. Dezember 1724 in Leipzig.

Zum Abschluss unserer Reise durch die weihnachtliche Musik wollen wir noch ein paar Beispiele internationaler Musik zum Fest anfügen.
Mehrchörige und mitreißende Bläsersätze und Motetten zur Weihnachtszeit aus Italien, „Villancicos“ – Bauernlieder aus der Renaissance in Spanien, geistliche Konzerte des französischen und italienischen Hochbarock und schließlich englische Folk Christmas Carols zum fröhlichen Ausklang.

Weihnachten wurde in der Stadt der Gondeln und Dogen immer besonders festlich begangen, namentlich im 16. und 17. Jahrhundert. Zentrum war die Hauptkirche Vendigs, die Basilika San Marco.
Alle Instrumentalisten und Sänger der „Capella Ducale“, der fürstlichen Musikgruppe, hatten anwesend zu sein und oft wurde ihre beträchtliche Zahl für groß angelegte Werke sogar noch aufgestockt.
Der berühmteste Komponist für die Musik an San Marco war Giovanni Gabrieli (1557-1612). Er hatte zunächst bei seinem Onkel, dem Komponisten Andrea Gabrieli, und bei Orlando di Lasso während dessen Zeit in München studiert. 1584 wurde er dann Organist an der Kirche San Marco und übernahm nach dem Tod seines Onkels 1586 auch dessen Position als Komponist und Kantor. Gabrieli gilt als wahrer Meister der Tradition der Venezianischen Mehrchörigkeit, die sich durch das Alternieren von zwei bis zu acht im Raum verteilten Chören definiert.

Alessandro Grandi (1577 -1630) wirkte ab 1617 ebenfalls in Venedig an San Marco als Kapellsänger und seit 1620 auch als Vizekapellmeister. Grandi war einer der wichtigsten italienischen Komponisten des frühen 17. Jahrhunderts.
Seine zahlreichen sakralen und profanen Kompositionen übten auf seine Nachfolger großen Einfluss aus. Er war der erste, der die Bezeichnung “Kantate” verwendete.

Beide Musiker schrieben großartige Werke zum Christfest, die nun „Musica Fiata“ und die „Capella Ducale“ unter der Leitung von Roland Wilson auf einer neuen gerade in diesen Wochen veröffentlichten CD einspielten unter dem passenden Titel „Christmas in Venice“. Gelungene Bläsersätze gemischt mit der Weihnachtsgeschichte erzählt in strahlenden Motetten machen diese CD zu einem reinen Vergnügen.
„La Capella Ducale“, das Gesangsensemble, ist hochkaratig mit Alte Musik Experten besetzt unter anderem mit: Nele Gramss (Sopran), Alex Potter (Altus) und den beiden Bassisten Wolf Matthias Friedrich und Joel Frederiksen.

„Musica Fiata“ konzertiert dazu mit Zinken, Dulzianen, Cornetto und Posaunen sowie Cembali, Orgel und Violen.
Himmlische Musik, die auch so richtig stimmungsvoll das neue Jahr einläuten kann. Nicht nur zur Weihnachtszeit lohnt sich auch dieser musikalische Besuch in San Marco.

Übrigens wurde bei der Aufnahme sehr auf die originale akustische Situation in San Marco geachtet und die Wechselwirkung und die Echo Effekte, die von den Vocal- und Instrumental-Ensembles ausgehen, die auf verschiedenen Emporen im Kirchenraum verteilt singen und konzertieren.

Die CD „Christmas in Venice“ mit dem Ensemble „Musica Fiata“ und „Capella Ducale“ unter Roland Wilson ist zu haben bei Deutsche Harmonia Mundi unter der Bestellnummer 88691944742.

Spanien feierte Weihnachten in der Renaissance neben sakralen Konzerten in den Kirchen und Kathedralen auch mit „Villancicos“ – einer Art Volks-Weihnachtslied der musikalischen Frühzeit. Sie waren aber ursprünglich nicht für das Volk bestimmt, sondern wurden im „ländlichen Stil“ gehalten bei Hofe aufgeführt. Eine ganze Sammlung dieser zumeist von anonymen Komponisten und fahrenden Sängern komponierten Lieder ist erhalten geblieben. Die 1556 in Venedig gedruckte Liedsammlung wurden in neuerer Zeit in der schwedische Stadt Uppsala wiedergefunden und wird deshalb als „Cancionero de Uppsala“ bezeichnet. Dieses enthält unter anderem zwölf Weihnachtslieder, die alle am Hofe des Herzogs von Valencia, zwischen 1525 und 1550 entstanden sind.

Die Gruppe Capella de la Torre hat sie neu aufgenommen und auf ihrer CD „Feliz Navidad“ („Fröhliche Geburt“) veröffentlicht. Diese Gruppe wird geleitet der Münchner Musikerin Katharina Bäuml, einer Expertin für alte Blasinstrumente wie Schalmei, Dulzian und Pommer. Auf der Aufnahme kommen dazu weitere Blech- und Holzbläser wie Posaunen und Flöten dazu auch Lauten und Schlagwerk. Capella de la Torre beschäftigt sich hauptsächlich mit Blasmusik der Renaissance und hat schon mehrere beachtliche CD Alben zu diesem Thema veröffentlicht, unter anderem eines über die Kunst der Stadtpfeifer. Auf ihrer spanischen Weihnachtsplatte tobt in der Tat das pralle Leben – fröhliche Lieder wie „Riu riu chiu“ oder der spanische Springtanz in „Yo me so la Morenica“ und schließlich „E la don don“ sind musikalische Liebeserklärungen an das neugeborene Kind und in ihrer Herzlichkeit und Fröhlichkeit wirklich mitreißend und bestechend.
Das ist sicherlich auch eine CD für Weihnachten, Neujahr und alle Tage.

Die CD „Feliz Navidad“ mit dem Ensemble „Capella de la Torre“ unter Katharina Bäuml ist zu haben bei Coviello Classics unter der Bestellnummer COV 20811.

Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk ist die 3-CD-Box „A Baroque Christmas“ von Ricercar Records. Das hat nicht nur mit dem Preis dieser Box voll bester Weihnachtsmusik zu tun, der bei dem liegt, das man normalerweise für eine einzelne Aufnahme zu zahlen hat.
Ricercar ist zur Zeit das spannendste Label für Alte Musik vertrieben von OutThere Records in Brüssel. Das Label vereinigt die neue Elite der Musiker und Ensembles – oft auch sehr junge Gruppen – die zurzeit zu hören sind.

Die CD Box bietet einen wahren Mikrokosmos unserer Reise durch die Weihnachtsmusik der späten Renaissance, des Früh- und Hochbarock. Für denjenigen der sich erst mal „warmhören“ will in diesem Genre, ist diese Box die beste Empfehlung.

Das bekommt der Käufer geboten: CD 1 vereinigt Konzerte und Motetten aus dem deutschen Bereich unter anderem von Samuel Scheidt (1587-1654) „Puer natus in Bethlehem“ und „Das alte Jahr vergangen ist“ bis hin zu Orgelwerken und der Kantate „Das neugebor’ne Kindelein“ von Dietrich Buxtehude (1637-1704), dem Zeitgenossen Bachs. Wahre Highlights dieser ersten Platte sind das deutsche Magnificat „Gegrüßet seist du Maria“ des Hamburgers Matthias Weckmann (1619-1674) bei dem der Engel in den Violinen mit den „Flügeln schlägt“ und die Sopranistin Greta de Reyghere in der Tat die zarteste Maria ist, die man sich vorstellen kann. Dazu auch gibt es die „Historia der Freuden und gnadenreichen Geburt Gottes und Marien Sohnes Jesus Christus“ von Heinrich Schuetz (1585-1672) in einer erstklassigen Aufnahme des jungen, flämischen Ensembles „Akademia“. Diese Historia ist ein Vorläufer des Bach’schen Weihnachtsoratoriums in seiner Dramatisierung des Geschehens um die Krippe.

Die zweite CD der Box umfasst einen Strauß der berühmtesten italienischen Weihnachtskonzerte und Kantaten des Barock beginnend mit dem instrumentalen „Hit“ des Arcangelo Corelli (1653-1713) dem „Concerto Grosso Fatto per la Notte di Natale“ („Concerto Grosso komponiert für die Nacht der Geburt“) aufgeführt von dem jungen Barock Ensemble „La Pastorella“. Kantaten von Ignazio Donati (1575-1638) zur Verkündigung des Engels Gabriel „Angelus Gabriel decendit“ mit den beiden Engelsstimmen Marie Christina Kier und als „Maria“ Kathelijne van Lathem – beide Sopran und dem Ensemble „La Fenice“ unter Jean Tubery und weitere Motetten und Kantaten von Francesco Caccini (1587-1640) und Tarquino Merula (1594-1605) geben ein umfassendes Bild der geistlichen Musik Italiens zum Christfest vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Zwei englische Viol-Lieder von William Byrd (1543-1623), der am Hofe Elisabeth I. (1533-1603) wirkte, „ Lullaby my sweet little Baby“, ein Wiegenlied für das Kind in der Krippe und „Sweet was the Song the Virgin sung“, ein Marienlied schließen die zweite CD ab.

Bleibt die dritte CD zum Entdecken: auf ihr findet sich weihnachtliche Musik des französischen Barocks, sowie verschiedene Kompositionen von Johann Sebastian Bach. Eustache du Caurroy (1594-1609) schrieb die „Cinq Fantasies sur une jeune fillette“ (Fünf Fantasien über das Lied „Ein junges Mädchen“) für Violen aufgeführt vom Ensemble „Mare Nostrum“. Die Melodie wurde zu einem der bekanntesten Weihnachtslieder des Frühbarock auch bei uns in Deutschland: „Mit Ernst o Menschenkinder“.

Frankreich hat die Tradition der „Noëls“, die in ihrer Art so gesungen werden wie unsere Weihnachtslieder. Das Ensemble Faux Bourdon führt das „Noël de Rois et des Princes“ („Weihnachtslieder des Königs und der Prinzen“) auf.
Interessant ist dabei das verwendete Hirteninstrumentarium, ein Hurdy Gurdy oder auf Deutsch eine Drehleier, dazu Dudelsack und Violen sowie eine Handorgel.

Henri du Mont (1610-1684) war einer der berühmten französischen Komponisten des Frühbarock und ist mit einer Weihnachtsmotette „Christus natus est nobis“ („Christus ist uns geboren“) gesungen vom „Choeur de Chambre de Namur“ und Kantate „O flos convalium“ vertreten, die unter anderem von dem berühmten spanischen Altus Carlos Mena und dem Ricercar Consort unter Philippe Perlot aufgeführt wird.
Höhepunkt – wie überall und immer – ist die Musik Johann Sebastian Bachs. Die CD bietet eine hervorragende Aufnahme der Kantate zum Dritten Weihnachtstag „Ich freue mich in Dir“ BWV 133 nach dem gleichnamigen Kirchenlied von Kaspar Ziegler (1697) aufgeführt zum ersten Mal an Weihnachten am 27. Dezember 1724. Die Kanate ist ebenfalls eine reine Liebeserklärung an das Christuskind. Das Ensemble „Les Agrements“ führt es mit den Solisten Aurore Bucher (Sopran), Paulin Bündgen (Altus), Henning Kaiser (Tenor) und Etienne Debaisieux (Bass) verstärkt durch den Choeur de Chambre Namur mit fröhlicher, durchsichtiger Eleganz auf.

Der Schlusschoral der Kantate:
„Wohlan, so will ich mich an Dich, o Jesu halten.
Und sollte gleich die Welt in tausend Stücke spalten.
O Jesu dir, nur dir, dir leb’ ich ganz allein;
Auf dich, allein auf dich, mein Jesu schlaf ich ein.“

Das festliche Finale der weihnachtlichen Box bildet eine vierteilige Orgel-„Pastorale in F- Dur BWV 590“ gespielt von Berhard Foccroulle an der Riepp Dreifaltigkeits Orgel der Abtei Ottobeuren.

Die CD-Box „A Baroque Christmas“ mit verschiedenen Interpreten ist zu haben bei Ricercar/OutThere Records unter der Bestellnummer RIC 329.

Der fröhliche Weihnachts-Kehraus naht...
Schlusspunkt unserer Reise durch die Weihnachtsmusik vom 13. bis zum 18. Jahrhundert ist die CD „An English Folk Christmas“. Wen es schon immer mal im Tanzbein gejuckt hat, das Christfest so richtig ausgelassen zu feiern, der wird hier bestens bedient. Wer hier nicht mitsingt und tanzt, der hat einfach keine Ohren.

Die Folk-Musiker Ian Giles dazu John Spiers am Melodron (einer Art Ziehharmonika) und Jon Bowden, Fiddle und Giles Lewin, Irish Pipes und andere Flöten machen eine solch gute Weihnachtslaune mit dem ganzen Reigen englischer, schottischer, irischer und amerikanischer Weihnachtslieder, Chorals und Gospels das man es kaum aushält. Es gibt natürlich die ganze weihnachtliche Hitparade unter anderem: „Good King Wenceslas“, „The First Nowell“, „Tomorrow will be my Dancing day”, “Ding Dong merrily on high” , “While shepherds watched their flock at night”, “Deck the halls with boughs of holly” und endet im wohl berühmtesten aller Weihnachtslieder der englischen Kirche “O come all ye faithful” (“Herbei o ihr Gläubigen”).

Die Gruppe beschränkt sich nicht darauf nur Spaßmusik zu machen sondern entwickelt ein tiefes Gefühl und Verständnis für die Botschaft des Christfestes. Das zeigt sich ganz besonders bei meinem persönlichen Favoriten auf dieser CD. Einmal gehört lässt einen dieses Lied nicht mehr los...

"O Little Town of Bethlehem" ist ein Christmas Carol aus den USA, das Reverend Phillips Brooks (1835–1893), Rektor der Church of the Holy Trinity in Philadelphia schrieb. Er wurde durch einen Besuch in Bethlehem in Palestina 1865 dazu inspiriert:
O little town of Bethlehem,
How still we see thee lie!
Above thy deep and dreamless sleep,
The silent stars go by.
Yet in thy darkness shineth
The everlasting Light.
The hopes and fears of all the years
Are met in thee tonight.

For Christ is born of Mary,
And fathered all above,
While mortals sleep, the angels keep
Their watch of wondering love.
O morning stars, together
Proclaim the holy birth
And praises sing to God, the King,
And peace to men on earth.

How silently, how silently,
The wondrous Gift is giv'n!
So God imparts to human hearts
The blessings of His heaven.
No ear may hear His coming,
But in this world of sin,
Where meek souls will receive Him still,
The dear Christ enters in.

O holy Child of Bethlehem,
Descend to us, we pray;
Cast out our sin and enter in,
Be born in us today.
We hear the Christmas angels
The great glad tidings tell:
Oh, come to us, abide with us,
Our Lord Emmanuel!
Die CD „An English Folk Christmas – Christmas cheer in songs and carols“ mit Ian Giles, John Spiers, Jon Bowden und Giles Lewin ist zu haben bei The Gift of Music Records unter der Bestellnummer CCL CDG 1157.

Wir wollen uns an weihnachtlicher Musik erfreuen und sie auch mal unter der Zeit auflegen und das eine oder andere Lied gerne mits(w)ingen. Und dann im Alltag den Stern von Bethlehem nicht aus dem seelischen Auge verlieren und bereit sein im Sinne der Zeilen die der Journalist, Poet und Liedautor Jochen Klepper (1903-1942) einst in dunkler Zeit zu Weihnachten schrieb:

"Die Feier ward zu bunt und heiter, mit der die Welt dein Fest begeht.
Mach uns doch für die Nacht bereiter, in der dein Stern am Himmel steht.
Und über deiner Krippe schon zeig uns dein Kreuz, du Menschensohn."


Foto- und Bildnachweis:
Header: Detail aus "Anbetung der Heiligen Drei Könige" von Giotto di Bondone (1267-1337) in der Cappella degli Scrovegni zu Padua/Italien.
Galerie:
01. Heiliger Stephanus; Meister der Altöttinger Türen, um 1520-30, Laubholz, Fassung entfernt, Bayerisches Nationalmuseum in München
02. Die Verkündigung Mariens, Seitenflügel, Hans Memling, 1467-1470, Groeninge Museum, Brügge/Belgien 
03. CD-Cover: Johann Sebastian Bach „Magnificat“, Ensemble Netherlands Bach Society unter Jos van Veldhoven
04. CD-Cover: Johann Sebastian Bach „Christmas Oratorio“, Ensemble Netherlands Bach Society unter Jos van Veldhoven
05. Die singenden Engel, Jan van Eyck, "Genter Altar", St. Bavo, Öl auf Holz, 1432, Gent/Belgien
06. CD-Cover: „Angels & Shepherds“, Ensemble „Netherlands Bach Society“ unter Jos van Veldhoven
07. CD-Cover: „Christmas in Venice“, Ensemble „Musica Fiata“ und „Capella Ducale“ unter Roland Wilson
08. Bildnis des Komponisten Giovanni Gabrieli (1557-1612)
09. CD-Cover: „Feliz Navidad“, Ensemble „Capella de la Torre“ unter Katharina Bäuml
10. CD-Cover: „An English Folk Christmas – Christmas cheer in songs and carols“.