CDs KlassikKompass

„The See Within“ ist das Debütalbum des in Brüssel ansässigen Ensembles „Echo Collective“ mit ausschließlich eigenem Material.

Dabei verknüpft es die Vergangenheit des postklassischen Kollektivs mit der Gegenwart und bündelt den reichen Erfahrungsschatz zahlreicher Kollaborationen, der nun die eigene schöpferische Schönheit nährt: „Wir haben in den vergangenen Jahren Musik mit wunder- vollen Menschen erschaffen und dabei so viel gelernt, sagt Neil Leiter. „Wenn Du dann Deine eigene Musik schreibst, kannst Du gar nicht anders, als all diese Menschen irgendwie mit einzubringen.“

 
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Ein Musiker findet zu sich selbst. Auch so hätte eine mögliche poetische Überschrift zu diesem Artikel lauten können.

Pascal Schumacher, luxemburgischer Vibraphonist und Komponist veröffentlicht sein erstes Soloalbum. Das ist gleich aus mehreren Gründen einer besonderen Erwähnung wert.

 
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Das hier vorgestellte Album ist nicht nur eine Hommage an eine besondere musikalische Zeit und eine legendäre Sopranistin, sondern insbesondere ein Beleg für ein engmaschiges Netzwerk um Wolfgang Amadeus Mozart. Gleichzeitig ist dies eine Österreich-Reise, ins Wien der Habsburger Monarchie des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.
Vor dem Hintergrund der Aufklärung zur Regentschaftszeit von Maria Theresia über Joseph II. bis zu Franz II. in denen es in Wien zum Kulturkampf und neuen kulturellen Theorien und Orientierungen kam, stellt die Sopranistin Sarah Traubel, gemeinsam mit dem Orchester der PKF- Prague Philharmonia unter der Leitung von Jochen Rieder, eine Reihe von Arien dieser Epoche vor.

 
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Woods Of Birnam: „How To Hear A Painting”

 

Es war ein immenser Kraftakt, der Energien und Zeit benötigte, aber auch vieles freisetzte und eine Reihe von Fragen aufwarf. Woods Of Birnam, 2011 gegründet, und passend zum vierten Album schon von Anbeginn an derlei Produktionsquantitäten auswarf, hat mit „How To Hear A Painting“ ein kleines Gesamtkunstwerk abgeliefert.

 
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Annika Treutler – „Viktor Ullmann: Klavierkonzert, Op. 25 und Klaviersonaten Nr. 3 & 7

Man wüsste gern, wie diese Musik geklungen hat. „Huttens letzte Tage“ zum Beispiel, eine lyrische Symphonie für Tenor, Bariton und Orchester, op. 12. Viktor Ullmann begann just im selben Jahr 1936 mit der Komposition, als Richard Strauss und Carl Orff sich mächtig ins Zeug legten, um die Propaganda-Olympiade des Hitler-Staates auch musikalisch glänzen zu lassen.
Oder Ullmanns „Lieder des Prinzen Vogelfrei“, 1940 geschrieben nach Texten von Nietzsche. Oder das 1943/44 geschaffene, aber erst 1975 uraufgeführte Bühnenwerk „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“.

 
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Luigi Cherubini Geistliche Werke

Die Aufzeichnung des Konzerts zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens 1945 in der Frauenkirche präsentiert weitgehend unbekannte Werke aus der Feder Luigi Cherubinis (1760-1842).

 
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Matthias Hoefs: Bach Trumpet Concertos

Hat er nun doch, oder hat er nicht? Selbst kenntnisreiche Barock-Fans reiben sich ein wenig die Augen, wenn sie den Titel der jüngsten CD von Trompeten-König Matthias Höfs sehen: „Bach Trumpet Concertos“.
Kannte man so bisher nicht. Aber nun ist einerseits der Norddeutsche mit den strahlkräftigen kleinen Blechblasinstrumenten bekannt dafür, dass er ein begnadeter Arrangeur ist, der schon vieles für sein Goldstück umgeschrieben hat. Andererseits war der alte Thomaskantor auch nicht zimperlich, wenn es darum ging, seine Stücke mal für dieses, mal für jenes Instrument umzuarbeiten – wie er’s grad brauchte.

 
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Les Passions de l'Ame: Variety – The Art of Variation

Johann Heinrich Schmelzer (1623-1680), Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) und Johann Joseph Fux (um 1660-1741) gehören nicht zu den österreichischen Komponisten, die jeder kennt, noch ist vielen bekannt, welch begnadete Musiker sie im Allgemeinen waren.
Jeweils zwanzig Jahre trennen die drei Musiker im Alter – und selbst ein solch relativ kurzer Abstand kann im Zusammenspiel zeigen, wie rasant sich Kompositionstechniken entwickelten. Die Kunst der Variation (The Art of Variation) fokussiert ein neues Album des im schweizerischen Bern ansässigen Ensembles „Les Passion de l’Ame“.

 
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Joseph Haydn Die sieben letzten Worte unseres Erloesers am Kreuze Ensemble Resonanz

„Die Aufgabe, sieben Adagios, wovon jedes gegen zehn Minuten dauern sollte, aufeinander folgen zu lassen, ohne den Zuhörer zu ermüden, war keine von den leichtesten“, schrieb der Komponist Joseph Haydn 1801.
Die seltsame Struktur des Werks hatte er sich auch nicht selbst ausgesucht. Es war ein Auftragswerk aus der spanischen Hafenstadt Cádiz, erstmals aufgeführt im Jahr 1787, für das besondere Karfreitagsritual im dortigen Oratorio de la Santa Cueva. Titel: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze.

 
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Europäische Nachtmusiken zwischen Festen und Träumen

An der Nacht mit ihrer Ambivalenz zwischen rauschenden Festen, Lust und Zärtlichkeit wie auch dem Schlaf, dem „Tod des Lebens“ und des Lichts, dem Ungeheuren und Unheimlichen hat sich die musikalische Phantasie zu allen Zeiten entzündet. Mit ihrer neuen Einspielung „Night Music“ fasst Dorothee Oberlinger, gemeinsam mit den Sonatori de la Gioiosa Marca, die vielen Facetten der Nacht mit unterschiedlichsten europäischen Nachtmusiken in diesem Konzeptalbum zusammen.

 
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Kopf-Hörer 20 – Oper, Oper, Oper

Vom ‚Melodramma‘, zum Melodram, zur heutigen Oper. Von der Krise der Oper ist die Rede, vom Streit was eine Regisseur mit seinen Dramaturgen zu leisten hätte und was man unter Werktreue verstehen kann. Jede noch so kreative Inszenierung scheint rechtfertigbar zu sein. Vom Publikumsärger, von der Freiheit der Kunst, von Spektakel und reiner Provokation, und von Dekonstruktion der Schönheit ist zu lesen.

 
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Kopf-Hörer 19 - für den Advent geeignet

Überirdisch strahlend: Jarousskys Händel-Arien. Faszinierende Klangwelt: Olga Pashchenko spielt Beethoven-Sonaten auf dem Hammerklavier. Frühes Schauermärchen: Cornelius Meister dirigiert Mahlers "Klagendes Lied". Seong-Jin Cho lässt Debussys "Images" flirren. Und Philippe Herreweghe präpariert heraus, auf wessen Schultern Schubert bei seiner 2. und 5. Symphonie steht.

 
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Kopf-Hörer 18

Alexander M. Wagner ist 22 Jahre jung. Er brilliert bei TYXart mit Tschaikowskys b-Moll-Klavierkonzert und präsentiert seine eigene zweite Symphonie. Außerdem empfohlen: Les talens lyriques mit Rameaus Miniballettoper „Pygmalion“, das Quatuor Modigliani mit Schumanns drei Streichquartetten, Yaara Tal mit Polonaisen von Mozart Sohn und Chopin sowie Mendelssohns fünf Symphonien, dirigiert von Yannick Nézet-Séguin.

 
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Weihnachtsoratorium vom Ensemble Resonanz: Frohlocken unter Freunden

Seit 2014 spielt das Ensemble Resonanz jedes Jahr seine ganz eigene Fassung von Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Resonanzraum im Bunker an der Feldstraße in Hamburg: innig, abgespeckt, eigenwillig instrumentiert und perfekt – der kompakte Soundtrack für ein Sehnsuchtsfest in Wohnzimmer-Atmosphäre, wie wir es in den Erinnerungen unserer Kindheit immer mit uns herumtragen. Und weil das inzwischen auch an vier Abenden schnell ausverkauft ist, gibt es das nun auch auf CD.

 

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