CDs JazzMe
Tobias Becker Bigband: Atomic B

Dieses Album macht so richtig Spaß! Ein wenig Nostalgie, Retro-Akustik und Design, Bigband-Sound der Blechbläser zum Niederknien und tolle zeitgenössische Arrangements. Da ist Tobias Becker mit seiner Bigband junger Musiker etwas Besonderes gelungen.

 
CDs KlassikKompass
Musikalische Passionsgeschichten

Das Leiden und Sterben Jesu ist seit Jahrhunderten einer der zentralen Anlässe für großangelegte Kirchenmusik. Die Art, wie sie aufgeführt wird, verändert sich immer wieder. Hier ist ein Überblick über vier aktuelle Passionen – einmal Schütz und dreimal Bach – für Chor und Orchester sowie eine, die in der Oper getanzt wird.

 
CDs JazzMe
Erik Truffaz Quartet Doni Doni

Eric Truffaz neues Album ist klasse. Punkt! Nicht mehr und nicht weniger. „Doni Doni“ hat zwar überhaupt keine außergewöhnlichen Seiten – ist aber ein wunderbar rundes Stück Musik und dudelt bei mir schon seit Tagen aus den Lautsprecherboxen. Lounge, Electronica, Cool Jazz, Fusion, Soul, Funk – die gesamte Palette. Doch fast immer klingt diese CD nach Truffaz. Und das im besten Sinn.

 
CDs KlassikKompass
Patricia Kopatchinskaja: Take Two

Der Spaß am Duett trieb die Violinistin Patricia Kopatchinskaja zu dieser CD: auf „Take Two“ hat sie 21 Duette versammelt, Fundstücke aus einem Jahrtausend Musikgeschichte. Ganz alte, ganz neue – auf jeden Fall kaum Gehörtes, das unter ihren Händen zu einer faszinierenden Schule des Hörens wird.

“One should not go to the woods looking for something
but rather to see what is there.”

 
CDs KlassikKompass
Kopf-Hörer 6

Zweimal Manhattan, destilliert in Musik von Wolfgang Rihm und amerikanisch/britischen Komponisten. Mozarts und Webers Klarinettenkonzerte ausgelotet von Jörg Widmann in großer Finesse und Schönheit. Kunstvolle Chormusik von Heinrich Schütz, geschrieben für einen fürstlichen Begräbnisakt vor fast 400 Jahren. Und eine Auferstehung ganz fröhlicher Art für Bachs Musik – gespielt mit einem munteren Augenzwinkern von German Brass.

 
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Michael Batz

Alles auf Blau. Die kühle Farbe des Geistes scheint Programm bei dem 1951 aus Hannover stammenden Lichtkünstler, Autor, Theatermacher und Dramaturg zu sein. Sein „Blue Port“, die „Blue Goals“ sind beliebte und mediale Hervorhebungen, im Vergleich zu dem, was Michael Batz eigentlich ausmacht. Und das soeben erschienene Buch „Hamburg.Licht.Kunst“ mit Texten von Matthias Gretzschel und Fotografien von Michael Zapf ist lediglich eine Facette des Inter-Kultur-Schöpfers – zugegeben eine weithin sichtbare.

 
CDs KlassikKompass
Il Pomo d’Oro – ein junges Ensemble, gefördert von Donna Leon

Erst 2012 gegründet, spielt das italienische Originalklangorchester „Il Pomo d’Oro“ längst in der Oberliga solcher Ensembles mit. Und zeichnet sich durch ein frei flottierendes Interesse aus, das keine engen Festlegungen duldet. Jüngster Coup: Händels selten gespielte Oper „Partenope“ mit Philippe Jaroussky.

 
CDs KlassikKompass
Kopf-Hörer 5. Drei Komponisten – drei Schicksale – drei Unbeugsame

Wenn Namen von Komponisten aus den Archiven gestrichen werden, wenn Berufsverbot auferlegt wird, wenn Menschen ins äußere oder innere Exil gedrängt werden und sie von vorne anfangen müssen, dann sind unsere Erinnerungslücken und das Vergessen vorprogrammiert. Die Musikgeschichte ist manipulierbar. Jemand will, dass wir sie und deren Arbeit vergessen. Aber wir tun es nicht!

 
CDs KlassikKompass
Peter Sellars spektakuläre Wiedergeburt von Purcells „Indian Queen“

„The Indian Queen“ war das letzte, unvollendete Stück Musiktheater von Henry Purcell, komponiert 1695 kurz vor seinem Tod im Alter von nur 36 Jahren, geschrieben „schon mit einem Fuß in der anderen Welt“. Für Regisseur Peter Sellars war das 50-Minuten-Fragment eine Steilvorlage. Gemeinsam mit dem Barock- und Opern-Erneuerer Teodor Currentzis hat er für das exotische Conquista-Drama und die drei produzierenden Theater in Perm, Madrid und London eine völlig neue, packende Lesart gefunden. Eine faszinierendes, ein elektrisierendes Bühnenereignis, das jetzt endlich auf DVD vorliegt.

 
Meinung
Nebels Welt XXX

Anton Pawlowitsch Tschechow: "Kein Zynismus kann das Leben übertreffen."
Theatergeschichte, die sich international bedingt; Wurzeln, die in höchste Adelskreise reichen und bleibender Erfolg, der auch heute seinen Stellenwert hat.


3. Januar 2016 in Hamburg. Onkel Wanja von Anton Tschechow. Inszeniert von der neuen Intendantin des Schauspielhauses Karin Beier. Das Haus knülle voll. Nun würde eine weitere Besprechung des Stückes nicht mehr auf allzu großes Interesse stoßen, denn im Internet steht dazu schon viel, um nicht zu sagen alles. Interessant wäre jedoch das Drumherum zu betrachten, was mit diesem Stück so alles zusammen hängt.

 
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Maria Mies: „Patriarchat und Kapital“ – Göttinnen im Zorn

„Niemand liebt dich so wie ich...“ Wer kennt das noch, das tolle Lied von Manfred Krug, damals in der DDR? Er hatte sich davongemacht, aber seine Lieder und Texte sind manchem noch heute im Herzen. Die Liebe. Mann und Frau. Seite an Seite. Ob auf dem Felde oder in Betrieben oder in Redaktionen.
Und die Ehrungen und die Hochachtung vor den werktätigen Frauen. Ungern wurden sie als Hausfrauen zurückgelassen. Arbeiten war auch ihnen nicht nur Last, sondern Lust, da sie einen Sinn ergab. Nicht nur des Geldes wegen. Nicht zu unterschlagen: Die Förderung, besonders der Frauen, in der Bildung. Dazu kostenlose Kindertagesstätten. Voll bezahlten Schwangerschaftsurlaub. Und, und, und... Nie hat es eine soziale Ausgrenzung gegeben. Und die Blumen zum Frauentag. Kamen sie nicht etwa aus den Herzen der Männer? Und die Brigadefeste.

 
CDs KlassikKompass
Hélène Grimaud

Sie geht ihren ganz eigenen Weg. Und jetzt, in ihrer neuen CD „Water“, überschreitet die französische Ausnahme-Pianistin Hélène Grimaud die Grenzen der Stücke, die sie aufführt: Sie wurden aufgenommen Ende 2014 in New York im Rahmen der eigens dafür geschaffenen Kunstinstallation „tears become... streams become...“ von Turner-Preisträger Douglas Gordon, bei dem Grimaud mit ihrem Flügel mitten in einer spiegelnden Wasserfläche konzertierte, nasse Füße inklusive. Auf der CD geht sie mit Nitin Sawhney wieder andere, spannende Wege.

 
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Donna Leon: „Gondola“ – Geschichten und Musik aus Venedig

Die Geheimnise der venezianischen Gondel verrät Donna Leon in einem kleinen, opulent illustrierten Büchlein mit dem Titel „Gondola“. Highlight dazu: Eine CD des Barock-Ensembles „Il Pomo d’Oro“ mit galanten Gondelliedern aus der Lagunenstadt. Damit künftig niemand mehr dort „O sole mio“ bestellen muss – das kommt nämlich aus Neapel!

 
CDs JazzMe
Nils Landgren with Janis Siegel: some other time

Es ist ein ambitioniertes und aufwendiges Projekt, das sich der schwedische Posaunist Nils Landgren für einen der großen amerikanischen Fürsprecher des Jazz vorgenommen hat. Die Rede ist von Leonard Bernstein (1918-1990).
Zwar stammt die Idee eine Hommage dem großen Musiker des 20. Jahrhunderts zu widmen von ACT-Chef Siggi Loch, doch sie hätte nach eigenen Aussagen auch von Landgren selbst kommen können. Pünktlich zum 60. Geburtstag von Landgren, im Februar, erscheint am kommenden Freitag in Deutschland eine CD, zu der sich der „Mann mit der roten Posaune“ die in New York lebende Sängerin Janis Siegel an die Seite geholt hat. Siegel – 1972 Gründungsmitglied der Vokalgruppe „The Manhattan Transfer“ und parallel mit beeindruckender Solokarriere und Grammy-Auszeichnungen, ist das gesangliche Rückgrat des Albums.

 

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