Bildende Kunst

Er war ein Universalkünstler, Wenzel Hablik, im westböhmischen Brüx 1881 geboren, agierte als Architekt, Gestalter, Zeichner, Grafiker, Maler und Objektkünstler. Der viel zu jung mit 52 Jahren Verstorbene, reiste gerne und viel und auch mal „wohin man mich so oft gewünscht hat, nämlich da, wo der Pfeffer wächst“ (Hablik, 1925).

Das Zitat stammt aus einem Brief, den der Südamerika-Reisende an seine Frau, die Kunsthandwerkerin Elisabeth Hablik-Lindemann sandte.

 
Bildende Kunst

Auf der Themenführung „Kunst im öffentlichen Raum“ lassen sich spektakuläre Werke namhafter Künstler entdecken.

Unter Kennern und Fans ist Bayreuth ein Geheimtipp, was Streetart und Urban Art betrifft. Rund 35 Objekte, Skulpturen, Plastiken und Streetart-Malereien gehören zur Open-Air Galerie der Stadt, darunter Arbeiten bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts wie Alfred Hrdlicka, Horst Antes oder Carl Fredrik Reuterswärd.

 
Bildende Kunst

Wohl in jedem Museum finden sich in den Magazinen wahre Schätze, also Bilder oder andere Kunstwerke, die selten gezeigt werden, vielleicht sogar seit vielen Jahren nicht mehr.

 

Die Kunsthalle St. Annen, die gerade ein Interregnum durchlebt – die vorige Direktorin ist gegangen, auf die neue wartet man noch – nutzt freie Zeit, um auf das Magazin zurückzugreifen. Es war eine sehr gute Idee, für die Konzeption der Ausstellung auf eine eben frisch graduierte Volontärin zurückzugreifen, auf Emma-Louise Arcade, die als junge Außenstehende vielleicht einen anderen Blick auf die Arbeiten wirft.

 
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Im Schloss Schwerin können Interessierte eine Ausstellung besuchen, in der die wichtigsten Bilder der umfangreichen Sammlung niederländischer Gemälde zusammen mit kunsthandwerklichen Preziosen präsentiert werden.

Das Staatliche Museum in Schwerin soll in den folgenden Jahren generalüberholt werden und wurde deshalb schon im vergangenen Spätsommer geschlossen. Jetzt sind die schönsten Gemälde der niederländischen Kunst des 16. bis 18. Jahrhunderts, für die das Museum in ganz Deutschland bekannt ist, hinüber in das nur wenige Meter entfernte Schloss gezogen, wo in den nächsten anderthalb Jahren insgesamt 70 Werke zusammen mit Kunsthandwerk ausgestellt werden.

 
Bildende Kunst

Die Galerie Alte Schule, im Herzen des Ortes Ahrenshoop, an der Ostsee gelegen, dort wo das Fischland auf den Darß trifft, widmet sich mit einer Ausstellung dem Künstler Gerhard Marcks und dessen Freunden, die eine direkte Beziehung zu der Künstlerkolonie Ahrenshoop hatten.

Der Bildhauer und Grafiker Marcks kaufte im Ortsteil Niehagen vor 90 Jahren ein Atelierhaus.

 
Bildende Kunst

Der Schuppen 29 auf dem Baakenhöft im ehemaligen Hamburger Freihafen ist bis zum 4. September 2022 Schauplatz einer zweiteiligen Sound- und Videoinstallation, die akustische und visuelle Erinnerungen beschwört: „How To Live In The Echo Of Other Places“ von Annika Kahrs.

 
Bildende Kunst

Sattsam bekannte Meisterwerke aus vertrauten Zusammenhängen zu lösen, um in neuen Inszenierungen einen frischen Bick zu ermöglichen, das hat sich die Hamburger Kunsthalle schon eine Weile auf die Fahnen geschrieben.

Was für erstaunliche Einsichten dabei zu gewinnen sind, zeigen derzeit die „deutsch-französischen Begegnungen“. Sie führen die reiche Impressionismus-Kollektion des Hauses in thematischen Dialogen vor Augen, die Gemeinsamkeiten, aber auch unterschiedliche Auffassungen links und rechts des Rheins erstaunlich klar zum Ausdruck bringen.

 
Bildende Kunst

Der bekannte Unbekannte oder der unbekannte Bekannte? Die jüngere Generation jedenfalls dürfte den Namen Nay bislang kaum gehört haben, dabei ist er in der Kunstwelt durchaus klangvoll.

Mit der großartig inszenierten Ausstellung „Ernst Wilhelm Nay. Retrospektive“ in der Hamburger Kunsthalle wird einem der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhundert nach langer Zeit wieder die Referenz erwiesen, die er verdient.

 
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Till Nowak, 1980 in Bonn geboren und in den USA lebend, gilt als einer der innovativsten und fantasievollsten Künstler der digitalen Kunstszene.

Seine Werke sind in unterschiedlichen Techniken hergestellt: Videokunst, Bildwerke mit digitalen Druckverfahren, Objekte und Installationen – sowie im öffentlichen Raum, so z.B. HafenCity und Elbphilharmonie in Hamburg, an der Rendsburger Hochbrücke und dem Castello di Napoli in Neapel. Seine Kunstwerke sind in Sammlungen in Europa, Asien und Nordamerika vertreten.

 
Bildende Kunst

Wie überholt man ein Museum bei laufendem Betrieb? Wie bringt man ein zweihundertjähriges Bürgerhaus auf Vordermann, lässt aber trotzdem Besucher die Bilder bestaunen?

Nein, das geht natürlich nicht. Wo gearbeitet wird, da kann das Publikum nicht durch die Räume wandern, und so reduziert sich die Fläche des Museums auf die Hälfte. Es heißt ja „Behnhaus-Drägerhaus“, und so wird sich die ständige Ausstellung in das benachbarte Drägerhaus zurückziehen müssen, wo sonst nur die Hälfte der Bilder untergebracht ist.

 
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Jahrelang war sie aus dem Blickfeld der Kunstwelt verschwunden, nun feiert sie mit einer geradezu kongenialen Inszenierung ein furioses Comeback: Anhand von 17 raumgreifenden Objekten zeigt das Bucerius Kunst Forum Meisterwerke der Minimal Art. Eine Kunst, die für sich in Anspruch nimmt, für alle gleich erfahrbar und verständlich zu sein.

 
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Um Arbeiten der großartigen Künstlerin Anita Albus herum hat die Kunsthalle Kiel eine ungefähr hundert Arbeiten umfassende Neupräsentation ihrer Sammlung zum Thema Natur in der Kunst arrangiert, in der noch zusätzlich die Stellung von Künstlerinnen reflektiert wird.

 

In dreizehn Räumen werden Gemälde, Aquarelle, Grafiken und Plastiken zu diesen Themen gezeigt – Arbeiten unter anderem von Gerhard Richter, Emil Nolde, Paula Modersohn-Becker und Max Pechstein.

 
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Mit Mary Warburg erinnert das Ernst Barlach Haus in Hamburg an eine weitgehend unbekannte Künstlerin.

Der Ausstellungstitel „Auf Augenblicke frei und glücklich“ hätte dabei nicht treffender gewählt sein können: Mary Warburgs (1866-1934) kleinformatige Pastelle, Aquarelle und Zeichnungen vermitteln tatsächlich die Leichtigkeit und Intensität eines flüchtigen Glücksmoments.

 
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Klasse Titel für eine erstklassige Schau niederländischer Genremalerei des 17. Jahrhunderts, die vor allem eine Klassengesellschaft abbildet. Heute noch relevant?

„Selbstverständlich“, sagt Sandra Pisot, Leiterin der Sammlung Alter Meister in der Hamburger Kunsthalle. Gleichsam zur Beweisführung hat sie Lars Eidinger und Stefan Marx eingeladen, den „Alltag im Blick niederländischer Meister“ mit Fotografien, Videos und Schriftbildern zu spiegeln. Und in der Tat: Zwischen Gestern und Heute gibt es immer noch erstaunliche, mitunter auch traurige Parallelen.

 

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