Musik

Am 21. März fand in Licata (Provinz Agrigent, Sizilien) die Einweihung der Kulturwerkstatt „La Casa di Rosa“ („Rosas Haus“) statt, die dem Leben und Werk der 1990 verstorbenen sizilianischen Sängerin Rosa Balistreri (1927–1990) gewidmet ist.

 

Das Kulturlabor „La Casa di Rosa“ entstand aus einem Projekt des Zentrums für Studien der sizilianischen und mediterranen Kultur, das sich in Zusammenarbeit mit Künstlern und Kulturschaffenden dafür einsetzt, die Schätze Süditaliens als Zentrum des Mittelmeerraums zu bewahren und aufzuwerten.

 
Kultur, Geschichte & Management

Das Museum für Kultur und Identität der litauischen Juden, auch kurz als „Litvak Museum“ bekannt, wurde am 18. Januar 2024 in Litauens Hauptstadt Vilnius eröffnet. Die neue Einrichtung würdigt das reiche historische und kulturelle Erbe der „Lita’im“, Litvaks oder Litwaken und ihren Einfluss auf die moderne globale Gesellschaft.

 

„Lita‘im“[1] sind jene Juden, die ihre Wurzeln auf dem Gebiet des ehemaligen Großfürstentums Litauen haben.

 
Literatur

Zum Ausruhen ist mir die Prosa lieber, für neuen Input die Lyrik.“ Oder: „… und plötzlich rieche ich den Duft von warmem Stein.“

 

Heute, am 21. März jährt sich der „Welttag der Poesie“ zum 25. Mal. Der Tag wurde 2000 von der UNESCO ausgerufen und wird seitdem jährlich gefeiert. Gewürdigt werden soll mit diesem besonderen Tag der Stellenwert der Poesie. Erinnert werden soll auch an die Vielfalt des Kulturguts Sprache und die Bedeutung mündlicher Traditionen.

 
Musik

Um es vorwegzusagen: bei diesem großartigen Theatererlebnis in Lübeck lässt sich die Musik nicht von der suggestiven Kraft des Bühnengeschehens trennen. Wir sprechen von Donizettis komischer Oper „Die Regimentstochter“, die 1840 ihre Uraufführung in Paris feierte und nun am Theater Lübeck zu sehen ist.

 

Man könnte meinen, eine solche Oper sei Schnee von gestern. Doch diese Komödie in Kriegszeiten ist aktuell wie eh und je. Vorausgesetzt, jemand wie Regisseur Pier Francesco Maestrini hat den Mut, eine vollkommen neue Inszenierung auf die Bühne zu bringen.

 
Architektur

Erik Wegerhoff findet in seinem neuen Buch „Automobil und Architektur“ eine ganz eigene Perspektive, die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts zu erzählen.

Ausgehend vom Begriffspaar Statik und Dynamik entwickelt er eine komplexe Beziehungsgeschichte zwischen Verkehr, exemplarischen Bauten und Architekturdiskurs – detailliert, elegant wortreich und unterhaltsam geschrieben, angereichert mit vielen Abbildungen. „Die Beziehung von Architektur und Automobil ist am Ende und damit reif für die Geschichte“ schreibt der Architekturkritiker in der Einleitung seines Buches. Angesichts von verstopften Ausfallstraßen und zersiedelten Landschaften weiß man, er hat Recht.

 
Bildende Kunst

Vom 16. März bis zum 14. Juli 2024 wird die umfassendste Einzelausstellung über Marina Abramović (Belgrad, 1946) im Stedelijk Museum Amsterdam zu sehen sein.

 

Über 60 Schlüsselwerke zeigen die Entwicklung des beeindruckenden Œuvres der preisgekrönten Pionierin der Performancekunst in den letzten 50 Jahren: von ihren frühen Arbeiten, die im ehemaligen Jugoslawien und in Amsterdam entstanden sind, über die bahnbrechenden Performances mit ihrem Partner Ulay bis hin zu den Soloarbeiten, mit denen sie bis heute aktiv ist.

 
Bildende Kunst

Derzeit wird das Publikum in Düsseldorf Zeugen der Wiederentdeckung eines Künstlers. Mit dem Nachlass von Leo Leonhard, der nun von seinem Sohn – dem Londoner Geigenrestaurator und Geigenbauer Florian Leonhard – der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, tritt das Werk eines lange Vergessenen, Unentdeckten ans Licht der Öffentlichkeit.

 

Die Ausstellung „Leo Leonhard: Roll Over Tiepolo. Gemälde und Druckgrafiken“ wird kuratiert von Gerolf Schülke, Leo Leonhards ehemaliger Studienkommilitone an der Kunstakademie Düsseldorf und Ko-Gründer des heutigen Kulturbahnhofs Eller. Es war dessen Idee und Engagement, Leonhard dort zu zeigen.

 
Bildende Kunst

Der Maler Auguste Herbin (1882-1960) gehört zu den wichtigsten Künstlern der Moderne. Auch wenn sein Name nicht in vorderster Reihe genannt wird, so hatte er eine aktive Rolle an den kreativen Umbrüchen des frühen 20. Jahrhunderts inne.

Der Mann, der aus der Grenzregion zu Belgien stammte, lebte ab 1909 achtzehn Jahre lang im Bateau-Lavoir[1] auf dem Montmartre, war mit Pablo Picasso, Juan Gris und Amedeo Modigliani befreundet. Paris war und blieb zeitlebens sein künstlerisches Zentrum.

 
Festivals, Medien & TV

Herausragende junge Musiker*innen werden oft mit dem Attribut „Talent“ versehen, in dem Wissen, dass selbiges noch gar nicht ausreichend existieren kann, sondern jenseits des Wissens, des Erlernten und des Geübten, zunächst eine Begabung für etwas Besonderes besteht.

 

Was können die älteren Generationen tun, um junge, zeitgenössische Komponistinnen und Komponisten zu fördern?

Die „Austrian Composers Association“ (ACA) hat ein Programm um „die Förderung und Stärkung der gesellschaftlichen, kulturpolitischen und wirtschaftlich Positionen der Musikschaffenden in Österreich“ nachhaltig voranzutreiben.

 
Film

An einem verregneten Tag im indischen Ahmedabad stieß Isabel Herguera in einer Buchhandlung auf den Science-Fiction-Band „Sultanas Traum“, geschrieben 1905 von Rokeya Hossain, ein Pionierwerk feministisch-utopischer Literatur. Sofort wusste die spanische Regisseurin, dies würde ihr nächster Animationsfilm.  

 

„Sultanas Traum“ entwickelt sich zur künstlerisch frappierende Vision weiblicher Selbstbehauptung. Unterschiedliche Animationstechniken spiegeln die miteinander verflochtenen Handlungsebenen und deren kulturellen Ursprung.

 

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