wildWECHSEL
Die Umbrüche in der Arbeitswelt sind markant. Jeder einzelne erlebt es in seinem Alltag: Arbeit findet zunehmend in Projekten, offenen Netzwerken oder anderen flexiblen Arbeitsmodellen statt. Aber bedeuten diese neuen Modelle auch stärkere Selbstbestimmung oder überfordern uns die vermeintlich neu gewonnenen Freiheiten?

Vom 16. bis 18. Februar 2012 veranstaltet die Hamburg Kreativ Gesellschaft in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und Kampnagel den Kongress WORK IN PROGRESS.
Der Kongress wird den Wandel und die Zukunft der Arbeit im Übergang zur Informationsgesellschaft in zahlreichen Vorträgen, Diskussionen, künstlerischen Beiträgen und Workshops darstellen und diskutieren. Dazu sind deutsche und internationale Wissenschaftler und Experten eingeladen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Arbeitspraxen und -methoden innerhalb der Kreativwirtschaft gerichtet sein, die in diesem Zusammenhang gerne als Impulsgeber einer zukunftsfähigen und innovativen Wirtschaft genannt wird.

Die Auftaktdiskussion arbeit.neu.denken am 16.2. um 19.00 Uhr bestreitet u.a. Prof. Fritjof Bergman, Philosophieprofessor in Michigan und Mitbegründer des „Center for New Work“.
In der neuen Arbeitswelt liegen Selbstverwirklichung und Selbstausbeutung, Zufriedenheit und Überforderung oft eng beieinander. Kritisch setzt sich daher die Wahl-Hamburgerin und „eine der wichtigsten Denkerinnen Deutschlands“ (CICERO) Katja Kullmann am 17.2. um 13.20 Uhr mit dem Traum von der schöneren Arbeit auseinander und liest anschließend aus ihrem Roman „Echtleben. Warum es heute so kompliziert ist, eine Haltung zu haben“.
Wie aber wollen wir arbeiten? Meist sind es nicht die Realisten, die neue Antworten bieten können. Die Diskussion zu dieser Frage bestreitet am 17.2. um 19.00 Uhr der Bestseller-Autor Tom Hodgkinson, der mit seinem Buch „Anleitung zum Müßiggang“ zu einem gesellschaftlichen Umdenken auffordert.

Mit dabei sind außerdem: Christian von Borries, Adrienne Goehler, Jonathan Imme, Birger Priddat und viele andere mehr.

WORK IN PROGRESS wird durch ein Abendprogramm der ZEIT-Stiftung ergänzt, zu dem auch Nicht-Kongressbesucher herzlich eingeladen sind.
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten auf www.work-in-progress-hamburg.de

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