Hamburger Klangwerktage
Zum Konzept der Hamburger Klangwerktage.
Wir sehen wir es nicht nur als Aufgabe an, die Ohren für Neue Musik öffnen zu helfen, sondern ebenso durch Neue Musik neue Erfahrungen zu ermöglichen, neue Aufmerksamkeiten zu erzeugen. Achtsamkeit auf die Welt der Töne und Geräusche verändert unser Wahrnehmen, unserer Einstellung der Welt gegenüber ganz generell. Da wirkt die (immer neu zu erzeugende) Neue Musik über den engen Rahmen ihrer Aufführung hinaus.

Das Profil des Festivals hat sich deutlich geschärft und besteht nun aus drei Grundpfeilern:

1. Im Fokus steht die Musik des 21. Jh. in ihren verschiedenen Facetten - klassisch und experimentell – Musik der Jetztzeit. Die ohnehin schon oftmals aufgeführten Werke namhafter Komponisten des 20. Jh. erklingen nur exemplarisch. Der Schwerpunkt liegt auf Neuschöpfung und Aktualität. Das Festival bietet ein Forum für ganz junge und zum Teil auch noch unbekannte, talentierte Komponisten. Nachwuchsförderung hat einen hohen Stellenwert.

2. Jedes Jahr ist das Festival mit einem großen interkulturellen Jugend – Educationprojekt Begegnungsstätte junger, motivierter Jugendlicher und Musiker aus verschieden Nationen. Damit leisten wir einen wirksamen Beitrag zur zeitgenössischen Musikvermittlung und zur interkulturellen Kompetenz: Für unser interkulturelles Educationprojekt 2011 haben wir das Teheran Orchestra for Contemporary Music eingeladen, das 1 Woche unter der Leitung von Alireza Mashayekhi zusammen mit einer Hamburger Schulklasse kompositorisch und interpretatorisch arbeiten wird. Dieses Orchester spielt zeitgenössische Musik von Alireza Mashayekhi und anderen jungen iranischen Komponisten sowohl mit traditionellen persischen, als auch mit unseren klassischen westlichen Instrumenten. Die Schüler haben die Möglichkeit die zeitgenössische Musik und die traditionellen Instrumente einer fernen Kultur kennenzulernen.

3. Wir verstehen uns als genreübergreifendes Festival. Neben den Konzerten findet eine große Installation, Filme und Vorträge zum Festivalthema statt. Architektur, und Videokunst werden in die Werke einbezogen.

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