Musik
Elbphilharmonie: routinierter Start im TV, Gänsehaut exklusive. Die Eröffnung im Fernsehen

Der erste Akkord, der erste große Abend in der Elbphilharmonie – das Eröffnungskonzert. Vom NDR live übertragen. Nicht einfach, diese Atmosphäre höchster Erwartungen in einer Live-Sendung zu transportieren.

Da sitzt man nun zu Hause, tiefenerkältet und das ersehnte Ticket für den Bericht über das Elphi-Eröffnungskonzert blutenden Herzens retourniert. Also: Husten vor dem heimischen Fernseher, meine davongekommenen Eröffnungsnachbarn werden’s mir danken. Und der NDR überträgt ja live, schon ab 18 Uhr, da wird mir nicht viel entgehen.

 
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Pimpinone/Dinner for One in der Hamburger Kammeroper Foto Joachim Fluegel

Oper schlägt Fernsehen – Wie die kleine Bühne der Hamburger Kammeroper an der Max-Brauer-Allee aus einer verrückten Idee eine hinreißende Opernüberraschung gemacht hat.

Was Jahr für Jahr Silvester Millionen Zuschauer vor den Fernseher lockt, kann nicht ganz verkehrt sein, sagte sich Uwe Deeken, Gründer und ehemaliger Leiter der Kammeroper. Also machte sich im Sommer das Kreativ-Team des kleinen Opernhauses an die Arbeit. Ehefrau Barbara Hass entwickelte eine Geschichte, Ettore Prandi und Marius Adam suchten und bearbeiteten die passende Musik, Lisa Überbacher war für Bühne und Kostüme zuständig, und für die spielfreudige Regie sorgte Andreas Franz.

 
Musik
Klaus Florian Vogt Foto Harald Hoffmann

Klaus Florian Vogt steht als umjubelter Startenor auf den großen Bühnen der Welt im Mittelpunkt. In Hamburg singt er jetzt aus dem Halbdunkel am Bühnenrand – in Mahlers symphonischen Liederzyklus „Das Lied von der Erde“ zur Choreographie von John Neumeier und dem Hamburg Ballett. Ein Gespräch im Opern-Foyer.

Klaus Florian Vogt ist Tenor, genauer: einer der bedeutenden dramatischen Tenöre unserer Zeit und einem vollen Terminkalender auf Jahre hinaus. Mit seinen Rollen steht er im Mittelpunkt großer Opern: Er singt den Lohengrin in Bayreuth und Berlin, den Paul in „Die tote Stadt“ in Wien, den Florestan in „Fidelio“ in New York, ab kommendem Mai den Tannhäuser in München und im Herbst in Japan. Dazwischen, wenn es sich machen lässt, auch mal einen Brahms-Liederabend oder eine „Schöne Müllerin“, eine Operetten- oder eine Wagner-Gala.

 
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Senza Sangue: Expeditionen in die Abgründe der Seele

„Herzog Blaubarts Burg“ von Belá Bartók ist ein düstere Kurzoper. In der Staatsoper Hamburg wird sie mit Péter Eötvös’ „Senza Sangue“ aufgeführt, einer zweiten Kurzoper, die eine mögliche Vorgeschichte erzählt. Zusammen ergibt das einen schlüssigen, großartigen und bejubelten Opernabend.

 
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Staatsoper Hamburg Katze Ivanka

Die „Katze Ivanka“ auf der kleinen Bühne der Hamburgischen Staatsoper ist ein kleines, funkelndes Juwel der Kinder- und Familienoper. Eine mit Spaß und großartiger Musik erzählte Geschichte über die Katze, die der Primadonna Konkurrenz macht. Vera Nemirova (Libretto und Regie) und Massimiliano Matesic (Musik) ist damit ein großer Wurf gelungen.

 
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Ensemble Resonanz: Gastspiel in der Staatsoper und neue CD mit C.P.E. Bach

Zwei Highlights mit Riccardo Minasi am Pult: Das Ensemble Resonanz spielte bei Glucks „Iphigénie en Tauride“ erstmals im Orchestergraben der Hamburgischen Staatsoper. Und eine neue CD präsentiert Orchestersymphonien von Carl Philipp Emanuel Bach – hochenergetische Musik voller Überraschungen.

 
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Romeo und Julia in der Hamburger Kammeroper

Nur 33 Jahre alt wurde Vincenzo Bellini, doch die Opern des gebürtigen Sizilianers haben Europas Operngeschichte geprägt. Aus seiner opulenten Fassung des verbitterten Streits zwischen den Capuleti und den Montecchi destillierte die Hamburger Kammeroper zum Saisonstart „Romeo und Julia“ – ein Kunststück mit fünf Sängerinnen und Sängern auf der Bühne und fünf Musikern im Orchestergraben.

 
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Die Zauberflöte in Hamburg: Herzattacke in der Staatsoper

Radikal entschlackt, mit großen Lichtvorhängen ins Computerzeitalter gebeamt, lässt Regisseurin Jette Steckel die Neuinszenierung von Mozarts Opernhit „Die Zauberflöte“ an der hamburgischen Staatsoper zum bunten, unkonventionellen und nachdenklich machenden Bühnenereignis werden.

 
Musik
Saisonstart mit philharmonischem Glück und symphonischem Tiefgang

Die Hamburger Philharmoniker mit Kent Nagano punkten bei ihrer Saisoneröffnung mit Brahms’ Erster. Die Symphoniker Hamburg holen mit Thomas Adès erschütterndem „Totentanz“ letzte Dinge auf die Bühne. Starke Akzente nach zwei deutlich schwächeren ersten Halbzeiten.

 
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Künstlerhof Schreyahn: Christiane Strothmann – Komposition zwischen Tradition und Computer

Der Computer ist für die Komponistin Christiane Strothmann ein Instrument, das technische Perfektion erfordert – wie bei jedem anderen auch.
Hat traditionelles analoges Komponieren etwas gemeinsam mit dem digitalen am Computer? Und wenn ja, was? Die Komponistin Christiane Strothmann verbindet beide Methoden und gibt Auskunft.

 
Musik
Hamburger Pianosommer

Vier gestandene Pianisten aus Hamburg, aber aus unterschiedlichen Ecken des Klavier-Repertoires: Klassik, Jazz, Boogie. Vier große Namen, ein edler Saal, dreimal ausverkauft, und zwei große Steinways auf der Bühne. In der Hamburgischen Staatsoper servierten Axel Zwingenberger, Joja Wendt, Sebastian Knauer und Martin Tingvall einen virtuos gemixten Sommer-Cocktail ihrer Tastenkunst. Große Musik, beste Unterhaltung.

 
Musik
Die Zauberflöte – eine Polemik

Die Zauberflöte von Mozart, wird gesagt, sei wahlweise: ein Meisterwerk, ein Machwerk, das wichtigste Werk der Operngeschichte; es sei ein Kinderstück, das Märchen vom Humanismus, eine aufklärerische Parabel; es sei ein kruder zusammengezwungener Zwitter aus Volksstück und Mysterienspiel, ein Spießerbrevier von zweifelhafter Erhabenheit, das Operngegenstück zu Lessings Nathan der Weise; die Zauberflöte sei frauenfeindlich, revolutionär-egalitär, staatstragend-elitär etc. etc.

 
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SilentMOD Blank  Jones – Live at Kölner Dom

Es ist ein aufwendiges und mit zwei Jahren Vorbereitung ein vergleichbar lang entwickeltes Projekt, bei dem sich die Kölner Elektroniker „Blank & Jones“ eingebracht haben, mit dem Titel „DOM“.

Strandbars auf den Balearen, in Miami oder auf Norderney, eventuell im musealen Kontext, wären jene Orte an denen man ein derartiges Multimediaprojekt mit elektronischer Musik und Lichtinstallationen erwarten würde – nicht unbedingt im Kölner Dom, doch die Initiative kam aus dem kirchlichen Umfeld selbst.

 
Musik
Turangalila – Messiaens Ode an die Liebe

Die überragende Qualität von John Neumeiers Hamburg Ballett und die enge Freundschaft von Kent Nagano zum 1992 verstorbenen Komponisten machten das Unmögliche möglich. Nach fast 50 Jahren gab es für Hamburg eine Sondererlaubnis: Das Hamburg Ballett und die Philharmoniker dürfen Olivier Messiaens Ode an die Liebe auf die Bühne bringen: Turangalîla. Mit der faszinierenden Premiere eröffneten die 42. Hamburger Ballett-Tage.

 

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