Fotografie
Photography Calling! - Sprengel Museum Hannover - William Eggleston

Vor Jahrzehnten noch als „Knipserei“ belächelt, ist die „Fotografie“ inzwischen fest in die aktuelle Kunstszene integriert.
Die Kunst- und Dokumentarfotografie hat sich gleichwertig neben den klassischen Gattungen der Malerei wie Porträt, Landschaft, Stillleben oder Architektur etabliert. Im Fokus der Ausstellung in Hannover steht der sogenannte dokumentarische Stil, ein Begriff, den der Amerikaner Walker Evans 1971 prägte. Das Sprengel Museum zeigt eine Retrospektive künstlerischer Fotoarbeiten aus den 1960er- und 1970er-Jahren und vergleicht diese mit Bildern zeitgenössischer Fotokunst. Wie haben sich diese Fotografietypen in den vergangenen vierzig Jahren verändert?

 
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Kultur - Kunst Die Straße der Enthusiasten - Tschernobyl, Block 4, Pripjat, Ukraine

Der Westwendische Kunstverein in Gartow nimmt sich eines Themas an, das in der Kunst des Westens selten auftaucht und wenn, dann meistens mit Mitteln des Mediums der Fotografie. Inhaltlich fokussiert diese den Moment einer Ästhetik des Verlassenen, eines menschenentleerten, verfallenden Ortes.
„Die Straße der Enthusiasten“ ist keine fiktive Namensgebung einer Allee, sondern Realität: Die ukrainische Stadt Pripjat, in unmittelbarer Nähe der Atomkraftwerks von Tschernobyl, wurde 1970 für die Beschäftigten gebaut. Zur damaligen Zeit eine sowjetische Modellstadt mit vielen Vorzügen und höherer Lebensqualität als in manch anderer Stadt. Am süd-östlichen Stadtrand zog sich eine breite Allee, die den Enthusiasmus und der Begeisterung der 1960er- und 70er-Jahre für Fortschritt, Technik und das Atomzeitalter in der Sowjetunion huldigte. „Die Straße der Enthusiasten“ war wie ein Kaleidoskop der sowjetischen Industrialisierung.

 
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Einfühlsame Portraits. Andreas Oetker-Kasts „music“, ELBJAZZ

An einem Ort, der einmal Hafen war und nun HafenCity ist, findet eine Fotografie-Ausstellung von Andreas Oetker-Kast statt, die sich dem Thema Musik widmet.
Das ELBJAZZ Festival in Hamburg findet in der kommenden Woche zum zweiten Mal auf beiden Seiten der Elbe, im Hafen und in der HafenCity statt und diese Schau ist Teil des Festivals. Rein geographisch gesehen, bildet die Galerie DOCK 56 neben der Elbphilharmonie dessen Zentrum.
Die Ausstellung "music" erzählt von der Faszination von Live-Musik.

 
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Danmarks Fotomuseum - Vagn Hansen

Dänemarks Fotomuseum in Herning, Zentraljütland, stellt eine der größten Erfindungen unserer Zeit vor: Die Fotografie.
Seit Jahren kümmert sich Museumsleiter Bjarne Meldgaard nicht nur um die Sammlung historischer Fotoapparate, Fotografien und Techniken, sondern organisiert auch eine bemerkenswerte Ausstellungsreihe mit nationalen und international bekannten Fotografen.
Im Frühjahr zeigte das Museum historische Aufnahmen des amerikanischen Fotografen Edward Curtis mit dem Titel „Die nordamerikanischen Indianer“. Alle bekannten Portraits von 'Sitting Bull', dem Häuptling des Sioux-Stamms und 'Red Cloud' der Ogalala sowie Bilder des Lebensalltags der Northern Ceyenne waren zu sehen, die Curtis Ende des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts aufnahm.

 
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Mafia – Das globale Verbrechen

Letizia Battaglia sieht ein wenig abgekämpft aus. Sie ist weniger erschöpft von der Reise aus Italien nach Deutschland, als von ihrer jahrzehntelangen fotografischen und journalistischen Arbeit.
Dabei fotografiert sie gut und gerne. Davon kann man sich überzeugen, im Übersee-Museum in Bremen. Dort treffe ich sie vor der Eröffnung einer Ausstellung, die sich bis Ende April 2011 mit dem Phänomen „Mafia – Das globale Verbrechen“ beschäftigt.

 
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Ein ganz besonderer Naturfotograf: Jim Brandenburg

Jim Brandenburgs Ruf als Naturfotograf ist ein ganz Besonderer: Er gilt als einer jener Fotografen, die das Genre maßgeblich mitbestimmt und geprägt haben.
Was Ende der sechziger Jahre begann – damals arbeitete der in Minnesota geborene Brandenburg für eine lokale Tageszeitung – ist heute ein Lebenswerk geworden. Bald machte sich Brandenburg einen Namen, fotografierte insgesamt 23 Reportagen für „National Geographic“, von denen 18 als Bücher erschienen sind. Viele Filme wurden – etwa von der BBC – über Brandenburgs Arbeit gedreht. Im vergangenen Jahr wurden gleich vier Fotografien Brandenburgs von der „international League of Conservation Photographers“ (iLCP) in die Top Vierzig-Liste der wichtigsten naturfotografischen Arbeiten der Fotogeschichte gewählt. Neben Jim Brandenburg sind hier Klassiker wie Ansel Adams oder Edward Weston vertreten.

 
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„Romy lebt“! Bildband über Romy Schneider

Es gibt eine ganze Reihe von Bildbänden über Romy Schneider – gute und weniger gute. Dass nun seit wenigen Tagen in der Auslieferung ein weiterer, ganz besonderer dazugekommen ist, freut nicht nur die Fans, sondern auch die Fachleute.
„Romy lebt“! ist eine einzigartige Publikation, nicht allein deshalb, weil diese im Eigenverlag des Romy Schneider Archivs in Hamburg erschien, sondern auch, weil viele Personen ihren Anteil an dem Buch haben: Sie lebt beispielsweise von den wunderbar intensiven Fotografien von Helga Kneidl, die Romy Schneider Anfang der 1970er-Jahre in Paris besuchte und fotografierte – en passant, während persönlicher Gespräche, privat mit ihrem Sohn – oder bei der Arbeit. Ein Großteil der Aufnahmen im Buch sind niemals zuvor veröffentlicht worden.

 
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Die Ausstellung „deconstructing africa/europe“ präsentiert Arbeiten sieben junger Künstlerinnen und Künstler aus Tansania und Deutschland.

Die im Museum für Völkerkunde in Hamburg ausgestellten Fotografien und Filme entstanden im Rahmen eines Austauschprojektes.

 
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Was wird aus C/O Berlin?

Die Gründer von C/O Berlin Stephan Erfurt, Ingo Pott und Marc Naroska haben in zehn Jahren eine der wichtigsten Institutionen für Fotografie aufgebaut.

Mitte Juli feierte man tagelang den Geburtstag und ist nun mit der Situation konfrontiert, den ersten Stock des alten Berliner Postfuhramt verlassen zu müssen.
 

Der weltweit operierende Privateigentümer, die israelische Immobiliengesellschaft der Elad Group, kündigte den Vertrag zum 31. März 2011 allerdings mit einer nachgeschobenen Fristverlängerung bis zum 31. Dezember 2011.

 
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Gesichter Afghanistans - Erfahrung einer alten Welt

Zur Ausstellung "Gesichter Afghanistans - Erfahrung einer alten Welt" mit Fotografien von Yvonne von Schweinitz aus dem Jahr 1953 in der Handelskammer Hamburg (2010) und in der Villa Ichon (2011) in Bremen, schreibt der in der Schweiz lebende Autor Habibo Brechna ("Die Geschichte Afghanistans", Zürich, 2005) für Kultur-Port.De nachfolgende Einführung mit dem Titel: "Blick in die Vergangenheit".
Warum die junge Gräfin Yvonne v. Kanitz (1) auf einer Nahostreise 1953 ihren Plan änderte, um in das unbekannte Land Afghanistan zu reisen, statt das schöne Märchenland Hunza (2) zu besuchen, war mir im ersten Moment ein Rätsel. Von Teheran aus, wo sie und ihr Reisebegleiter, der Fotoreporter Hans v. Meiss-Teuffen sich gerade aufhielten, boten sich eine ganze Reihe attraktiver Orte an wie Buchara, Ekbatana, Isfahan, die Moghulstädte Agra, Lahore und Multan. Afghanistan war in jenen 1950er-Jahren vielen Europäern nicht einmal bekannt.

 
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Unbelichtet: Münchner Fotografen im Exil

Das Jüdische Museum in München zeigt vom 10. Februar bis 23. Mai 2010 die Ausstellung „Unbelichtet: Münchner Fotografen im Exil“.
Die Schau beleuchtet drei bisher weitgehend unbekannte Fotografen: Alfons Himmelreich (1904-1993), Efrem Ilani (1910-1999) und Jakob Rosner (1902-1950) flüchteten in den 1930er Jahren vor den Nationalsozialisten nach Palästina und dokumentierten das Land unter britischem Mandat und ab 1948 den Aufbau des Staates Israel.

 
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Kunst und Kultur kurz vorgestellt: Nude Visions. 150 Jahre Körperbilder in der Fotografie

Das Museum für Kunst und Gewerbe eröffnet am 28. Januar eine umfangreiche Fotografieausstellung, die es aus den Beständen der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum übernommen hat. Mit gut 850.000 Fotografien gehört die Münchener Sammlung zu einer der größten in Deutschland.
Obwohl die Struktur der Sammlungen des Münchner Stadtmuseums und des Museums für Kunst und Gewerbe in Hamburg (MKG) sich ähneln, fehlt in der Hansestadt jener Teil, mit dem die bayerische Landeshauptstadt sehr gut ausgestattet ist: Die Aktfotografie. Sabine Schulze, die Direktorin des MKG kolportierte, dass die Hamburger augenscheinlich höher verschlossen seien als die Bayern.

 
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„Noorderlicht Photofestival 2009“ - Anabel Guerrero „Vox du Monde - Délocalisation“

Berlin ist von Hamburg genauso weit entfernt wie das nordniederländische Groningen. Nur leider fährt dort hin kein ICE und in 90 Minuten schafft man es nie und nimmer.
Dennoch lohnt es sich, die Reise von dreieinhalb Stunden anzutreten, um ein Fotografie-Festival zu besuchen, das sich „Noorderlicht“ (Nordlicht) nennt und zum sechzehnten Mal stattfindet.

 
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"Literacy as Freedom" - Eine Fotografieausstellung zum Thema Analphabetismus

„Litaracy as Freedom“ ist der Titel einer Ausstellung des in Berlin lebenden Fotografen Holger Jacobs.
Der Titel umschreibt nicht nur die Ausstellung in der Hamburger „aplanat Galerie für Fotografie“, sondern auch eine Kampagne der UNESCO, auf die sich der Fotograf bezieht. Außerdem ist dieser für ein „Kunst im öffentlichen Raum“-Projekt des Fotografen in Hamburg übernommen worden, in der HafenCity, präzise, im Überseequartier sollen die Kunstwerke zukünftig entlang des Arkadenwegs an der Osakaallee entstehen.

 

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