Bildende Kunst

Nach langer Zeit besinnt sich das Altonaer Museum wieder auf seine großartige Sammlung an Künstler*innenpostkarten und gibt mit einer kleinen, aber feinen Auswahl von 150 Exemplaren Einblick in die Spielarten des Genres: „Vista Points – Postkarten von Kirchner bis Beuys“.

 
Bildende Kunst

London, New York, Paris, Shanghai – weltweit steht der Name Swarovski für Modeschmuck der Extraklasse. Die Flagship Stores der Metropolen verblassen jedoch angesichts des Zauberreiches fernab internationaler Luxusmeilen: Die Swarovski Kristallwelten in Wattens, Tirol. In diesem Jahr wurden sie um eine Attraktion reicher: durch die Lichtinstallation „Umbra“ von James Turrell.

 

Wer Swarovski hört, denkt an Showbiz, Glanz und Glitzer. An „Cinderella“, Madonna und Michael Jackson oder auch an Katy Perrys umwerfendes Kronleuchter-Kleid von Moschino, das sie bei der MET-Gala 2019 trug. Doch James Turrell? Was bringt den US-amerikanischen Landart- und Lichtkünstler in die österreichische Provinz? Seine atmosphärischen, meditativen Lichträume scheinen auf den ersten Blick rein gar nichts mit den effektvollen Glamour-Produkten des österreichischen Familienunternehmens gemein zu haben.

 
Bildende Kunst

Die Fondation Beyeler feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen mit ihrer bisher grössten Sammlungsausstellung. Auf nahezu der gesamten Ausstellungsfläche des Museums werden rund 100 Werke von 31 Künstlerinnen und Künstlern präsentiert – von Klassikern der Moderne bis hin zu Neuerwerbungen zeitgenössischer Kunst.

Dabei werden Hauptwerke etwa von Vincent van Gogh, Claude Monet, Pablo Picasso, Henri Matisse, Alberto Giacometti, Mark Rothko, Andy Warhol und Louise Bourgeois zu Positionen von Gegenwartskünstler*innen wie Marlene Dumas, Felix Gonzalez-Torres, Tacita Dean und Rachel Whiteread in Beziehung gesetzt. Die Ausstellung bietet somit die einmalige Gelegenheit, die Sammlung der Fondation Beyeler in ihrer beeindruckenden Qualität und Tiefe zu erleben.

 
Bildende Kunst

Circe, Medea, Delilah, Salome – seit der Antike bevölkern verhängnisvolle Frauenfiguren Kunst und Literatur, die durch ihre Reize den Mann verführen und vernichten.

Die Dämonisierung weiblicher Sexualität zieht sich als Stereotype durch unsere Kultur und wurde – selbstredend – von Männern geprägt. Der sexualisierte männliche Blick auf die Kunst, die damit einhergehende latente Frauenfeindlichkeit und die Reaktion feministischer Künstlerinnen darauf, sind nun Thema der opulenten, epochenübergreifenden Ausstellung „Femme Fatale“ in der Hamburger Kunsthalle.

 
Bildende Kunst

Mit den Worten „…solch ein stiller scheuer Mensch, ich möchte gut zu ihm sein“ beschrieb die Kunsthistorikerin Rosa Schapire ihre spontane Empfindung, als sie am 22. März 1908 zum ersten Mal den Künstler Karl Schmidt-Rottluff sah.

Er stand unangemeldet vor ihrer Tür. Eine Begegnung, die in eine lebenslange Freundschaft mündete und für beide von großer Bedeutung war – für Schapire von existentieller, wie Susanne Wittek in ihrem neuen Buch aufzeigt. Sein programmatischer Titel lautet: „Es gibt keinen direkteren Weg zu mir als über Deine Kunst`. Rosa Schapire im Spiegel ihrer Briefe an Karl Schmidt-Rottluff“ und ist im Wallstein Verlag erschienen.

 
Bildende Kunst

Noch bis zum 8. Januar 2023 kann man im Normannenpalast von Palermo – Kulturhauptstadt Italiens 2018 – in bestechendem historischem Ambiente eine wirkungsvoll inszenierte Ausstellung zeitgenössischer Kunst auf Sizilien besichtigen.

Sechzehn große Namen locken in die ehemalige königliche Residenz von Roger II. im Herzen der Inselhauptstadt. Dieser exklusive „Who-is-who“-Mix der Gegenwartskunst steht für sechzehn Wege, die zur Reflexion über die postpandemische Realität führen: Alberto Burri, Saint Clair Cemin, Tony Cragg, Zhang Hong Mei, Anselm Kiefer, Jeff Koons, Sol LeWitt, Emil Lukas, Mimmo Paladino, Claudio Parmiggiani, Giuseppe Penone, Michelangelo Pistoletto, Tania Pistone, Andres Serrano, Ai Weiwei und Gilberto Zorio.

 
Bildende Kunst

Die Frage, ob Kunst im öffentlichen Raum kulturelle Identität bilden kann, ist eine, die seit Jahrzehnten gestellt werden muss. Sie zu beantworten ist oft nicht ganz einfach.

Insbesondere dann nicht, wenn zwar beispielsweise urbane, gesellschaftliche, gedenkörtliche oder architektonische Zusammenhänge erkennbar sind oder wenn Partizipation vorgesehen ist, aber dennoch sich eine Identität von Einzelnen oder Gruppen einfach nicht bilden kann, im Sinne einer Wahrnehmung und eines Verständnisses aus sich selbst heraus und in einer ständigen Auseinandersetzung mit der jeweiligen sozialen Umwelt. Leichter ist es zu entscheiden, wenn es sich um Kunstwerke als Stadtmöblierung handelt, die oft nicht auf-, sondern abgestellt wurden.

 
Bildende Kunst

„I can‘t breathe“. Nach dem gewaltsamen Tod von George Floyd 2020 gingen seine letzten Worte um die Welt. In Jenny Holzers Lichtprojektion „In Memoriam“ war dieser Satz am 19. November 2022 auf der Fassade der Galerie der Gegenwart zu lesen.

Als flächenmäßig größter Beitrag einer ungewöhnlich umfangreichen und ungewöhnlich aufklärerischen Ausstellung, die sich einem existenziellen Thema widmet – dem „Atmen“.

 
Bildende Kunst

Die Giraffentoast Gallery wird betrieben von der gleichnamigen Design Agentur, sitzt in Hamburgs Schanzenviertel, mit einem Ableger in Berlin-Kreuzberg. Sie nimmt erstmalig an der „add art“ teil.

Zu Gast ist die Künstlerin Andrea Ziegler, die wiederum 2015 bereits teilnahm, zusammen mit drei weiteren Künstlerinnen, damals in einer Kommunikationsagentur.

 
Bildende Kunst

Der Blick vom 5. Stockwerk am Sandtorpark ist einer zwischen Himmel und Erde. Die Architektur um das gradlinig gebaute Hafenbecken zieht von den Magellan-Terrassen in die Tiefe eines südwestlich gerichteten Blicks auf die Elbphilharmonie. Danach kommt nur noch Werft und Abendhimmel.

 

Diese Aussicht hat die Anwaltskanzlei „Lebuhn & Puchta“, Spezialisten in Sachen maritimes Wirtschafts-, See- und Schifffahrtsrecht.

Diesen Blick können bald auch jene genießen, die die „add art“ in Hamburg besuchen!

 
Bildende Kunst

Zum zweiten Mal wurde in diesem Herbst der mit 25.000 € dotierte Internationale Kunstpreis der Lübecker Possehl-Stiftung vergeben.

Diesen erhielt der US-Amerikaner Matt Mullican, der mit zwei Ausstellungen und noch anderen Aktivitäten unter dem Titel „Mapping the World“ gefeiert wird.

 
Bildende Kunst

Die produktivste Epoche der vielseitigen Künstlerin Mary Bauermeister präsentiert noch bis zum März 2023 die Kunsthalle Kiel.

 

Mary Bauermeister, geboren 1934, ist eine über die Jahrzehnte hinweg immer wieder neu aufbrechende, neue Konzepte entwickelnde Künstlerin. In Kiel wird die erste und immens produktive Phase von der Mitte der Fünfziger Jahre bis zum Anfang der Siebziger gezeigt.

 
Bildende Kunst

Die Freiluftmalerei oder Pleinairmalerei (fr.: „en plein air“, dt.: „im Freien“) war zum Ende des 18. und Beginn des 19. Jahrhunderts geradezu revolutionär. Generationen von Ateliermalern hatten Landschaft, Seestücke, Natur und deren Topografie aus dem Gedächtnis, nach Skizzen oder als Fantasie auf Leinwand gebannt.

 
Bildende Kunst

Er war ein Universalkünstler, Wenzel Hablik, im westböhmischen Brüx 1881 geboren, agierte als Architekt, Gestalter, Zeichner, Grafiker, Maler und Objektkünstler. Der viel zu jung mit 52 Jahren Verstorbene, reiste gerne und viel und auch mal „wohin man mich so oft gewünscht hat, nämlich da, wo der Pfeffer wächst“ (Hablik, 1925).

Das Zitat stammt aus einem Brief, den der Südamerika-Reisende an seine Frau, die Kunsthandwerkerin Elisabeth Hablik-Lindemann sandte.

 

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