Bildende Kunst
Alice im Wunderland der Kunst - Hamburger Kunsthalle

Es war der „Harry Potter“ des 19. Jahrhunderts: „Alice im Wunderland“, Lewis Carrolls surreal versponnenes Märchen, war bereits im Erscheinungsjahr 1865 ein Bestseller.
Welchen Einfluss dieser Klassiker der Weltliteratur auf die bildende Kunst nahm, zeigt nun die Galerie der Gegenwart in einer opulenten Jubiläumsschau: „Alice im Wunderland der Kunst“ umfasst rund 200 Werke von mehr als 60 Künstlern aus 150 Jahren in 19 Räumen, die dokumentieren, wie vielfältig Künstler aller Sparten und Generationen (auch von Film und Bühne) auf Carolls Erzählung reagiert haben. Das schöne dabei: Etliche Exponate verwandeln die Ausstellung selbst in ein Wunderland.

 
Bildende Kunst
Michael Jäger und Wilhelm Mundt: „Jetzt nicht“

Die Doppelausstellung von Michael Jäger und Wilhelm Mundt „Jetzt nicht“ in der Kirche St. Petri zu Lübeck zeigt Hinterglasmalereien von Michael Jäger und Skulpturen von Wilhelm Mundt.
Jägers explodierende Farbkompositionen korrespondieren mit Mundts auf dem Boden liegenden monochromen Objekten aus poliertem Aluminium. Eine effektvolle Symbiose, die den weißen Innenraum der Kirche erstrahlen lässt.

 
Bildende Kunst
Ingrid Hora – Wasserballett an der Medienfassade des Museion Bozen

Die Medienfassade des Museion – Museum für zeitgenössische Kunst in Bozen sieht aus wie eine riesige Schwimmhalle. Eine großflächige Projektion der aus Südtirol stammenden Künstlerin Ingrid Hora zeigt ein Video mit dem Titel „Die Wende“.
Hora ließ eine Gruppe von Frauen – alle über 60 Jahre alt – aus der ehemaligen DDR, eine von ihr und einer Dramaturgin ausgearbeitete Choreographie, synchronisierte Wasserballett-Bewegungen aufführen und interpretiert den Begriff „Wende“ gleich mannigfaltig.

 
Bildende Kunst
Jan Siebert

Der Maler Jan Siebert legt zwei Kataloghefte auf den Tisch und schaut mich erwartungsvoll an: „Die ganz neuen Arbeiten sind hier noch nicht zu sehen, aber einige wichtige Werke aus den letzten Jahren“.
Der Künstler ist zu einem kurzen Besuch in seiner Heimatstadt Hamburg. Hier begann er mit seinem Malereistudium, bevor er 1996 nach Mexiko ging und dort, in der Hauptstadt, an der „Academia de San Carlos“ und an der „Escuela Nacional de Pintura y Escultura“ seinen Abschluss machte. Er blieb einige Jahre als Maler im Land und zog zum Jahreswechsel 2004/2005 nach Brasilien, wo er zunächst in Santos und heute nun in Rio de Janeiro lebt und arbeitet.

 
Bildende Kunst
Hammershøi und Europa – Ein dänischer Künstler um 1900

In der Münchner Innenstadt herrscht reges Treiben: die Sommersonne brennt, das Thermometer zeigt 30°C, und kein Lüftchen regt sich.
Doch es gibt sie, eine Oase der Ruhe, mittendrin. In ihren vorschriftsmäßig auf 20° Grad gekühlten Räumen, in bilderfreundlichem sowie an solchem Tag auch äußerst angenehmen Museumsklima, zeigt die Kunsthalle der Hypo- Kulturstiftung eine Retrospektive des dänischen Malers Vilhelm Hammershøi (1864-1916).

 
Bildende Kunst
Connected by Art - Zeitgenössische Kunst aus dem Ostseeraum

„Contected by Art - Zeitgenössische Kunst aus dem Ostseeraum“ im Staatlichen Museum Schwerin rückt den Kunst- und Kulturraum von neun Ostsee-Anrainer-Staaten sowie Island und Norwegen in den Fokus der Ausstellung.
Der Fall des Eisernen Vorhangs, die weltweite Globalisierung und die Vernetzung via Internet brachten nicht nur politische, soziale, ökonomische Veränderungen, sondern haben auch der zeitgenössischen Kunst innovative Impulse gegeben. Parallel dazu, veränderte sich die Wahrnehmung der eigenen kulturellen Identität. Die präsentierten Gemälde, Zeichnungen, Installationen sowie Foto- und Videoarbeiten sollen eine verbindende, länderübergreifende Kreativität der Nord- und Ostseestaaten dokumentieren.

 
Bildende Kunst
Antony Gormley / Horizon Field / Deichtorhalle

Schlange stehen vor einer leeren Ausstellungshalle und dann noch beim Betreten die Schuhe ausziehen – so etwas hat Hamburg bislang noch nicht erlebt.
Doch in der Tat: Der Andrang ist groß. Jeder will Antony Gormleys „Horizon Field“ sehen: Die schwarz-spiegelnde Ebene knapp acht Meter über dem Boden der großen Deichtorhalle verspricht eine ganz ungewöhnliche Art der Selbsterfahrung.

 
Bildende Kunst
Eva Roth:

Die in London lebende Künstlerin Eva Roth arbeitet mit unterschiedlichen Techniken, neben Malerei ist dies die Zeichnung, Kopie und Fotografie sowie die Kombination aus allem.
Gerade die geschichteten Übermalungen urbaner Räume und Szenen bilden das Zentrum der aktuellen Ausstellung im Kunstforum Markert in Hamburg, die im Rahmen des diesjährigen Hamburger Architektur Sommers stattfindet.

 
Bildende Kunst
Klaus Peter Dencker: Sprachspiele - Konkret - Poetisch- Visuell

Kein bildender Künstler, kein Fotograf, kein Filmemacher oder Literat an Alster und Elbe kam zwischen 1985 und 2002 um ihn herum.
17 Jahre lang war Klaus Peter Dencker Leitender Regierungsdirektor der Hamburger Kulturbehörde und – bis auf Musik und Theater – so ziemlich für alles zuständig, was im Bereich Kultur anfiel. Was kaum jemand wusste: Der gebürtige Lübecker mit dem markanten grauen Bürstenschnitt führte ein Doppelleben. In Ahrensburg, seiner Wahlheimat vor den Toren der Hansestadt, legte Dencker den ungeliebten Beamten ab wie eine zu klein gewordene Jacke und widmete sich seiner wahren Profession, der Visuellen Poesie.

 
Bildende Kunst
Claude Lorrain - Städel Museum Frankfurt/M.

Claude Lorrain (um 1600–1682) war wohl der bedeutendste europäische Landschaftsmaler des 17. Jahrhunderts.
Er war ein Meister des Lichts. Das Frankfurter Städel Museum zeigt jetzt in einer wunderbar arrangierten Ausstellung 13 Gemälde und gut 120 Zeichnungen und Grafiken des Barockkünstlers.

 
Bildende Kunst

Till Nowak - A Lot of Civilisation - Kunstforum Markert

 

Der 1980 in Bonn geborene Künstler Till Nowak ist ein Phänomen an Ideenreichtum, Innovation, technischer Raffinesse und Präzision.
In seiner Ausstellung “A Lot of Civilisation” im Kunstforum Markert in Hamburg nimmt er sich unseren heutigen zivilisatorischen Bedingungen an und kommentiert diese auf humorvolle und überspitzte Weise. Mit unterschiedlichen Techniken – Fotografie, Video, Druck und Film – stellt er sein Repertoire in ausgewählten fünfzehn Werken der Öffentlichkeit vor.

 
Bildende Kunst
Das Museum der Moderne in Salzburg zeigt bis zum 24. Juni 2012 die Ausstellung „Dieter Roth, Selbste“

Das Museum der Moderne in Salzburg zeigt bis zum 24. Juni 2012 die Ausstellung „Dieter Roth, Selbste“.
Im Fokus der Retrospektive stehen die Selbstbildnisse des Künstlers. „Selbste“ spannt einen Bogen von seinen Frühwerken bis zu den Videoinstallationen der Jahre 1997 und 1998.

 
Bildende Kunst
André Attias: „Die tägliche Dynamik“ - Galerie Atelrie III Barmstedt

Die Ausstellung “Die tägliche Dynamik” des französischen Malers André Attias auf der Schlossinsel Rantzau im schleswig-holsteinischen Barmstedt präsentiert Werke eines Künstlers, der ein großes malerisches Repertoire vorweisen kann.
André Attias wurde 1946 im marokkanischen Rabat geboren, die Familie verließ in den frühen 1960er-Jahren ihre Heimat – es ging zunächst nach Frankreich, später über Israel nach Deutschland. Attias ist der europäischen, insbesondere der französischen Tradition und Kunst verpflichtet, man findet aber ebenso deutliche Anzeichen von Einflüssen aus dem Maghreb und dem Orient in der Farbigkeit und Virtualität.
Neben den geistig-religiösen Schwerpunkten, Landschaften und Stillleben in Attias’ Werk, existieren parallel scheinbar ganz profane und banale Themenbereiche, die sich inhaltlich mit Technik und Maschinen beschäftigen.

 
Bildende Kunst
Emil Nolde - Puppen, Masken und Idole / Chinesische Porzellanfiguren

Kein anderer deutscher Maler seiner Zeit war mit so vielen unauflösbaren Widersprüchen verbunden wie er: Emil Nolde (1867-1956), Ausnahmeerscheinung, Kraftmaler und Verfechter einer „starken, gesunden, deutschen Kunst“ im Dritten Reich.
Seine dumpfe Deutschtümelei hat die Nachwelt immer wieder beschäftigt. Schließlich stand das Werk des Expressionisten in krassem Widerspruch zu seiner Haltung. Im Rückblick wirkt die Anbiederung an die Nationalsozialisten regelrecht schizophren, denn Noldes frühe Bilder waren geradezu durchtränkt von den Kulturen der Welt. Wie sehr der schleswig-holsteinische Maler außereuropäische Kunst liebte, wie sehr er sie wertschätzte und explizit behüten wollte, das zeigt nun die großartige Jubiläumsschau zum 50. Bestehen des Barlach Hauses im Hamburger Jenischpark.

 

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