Architektur
Zaha Hadid Parametric Tower

Nichts Geringeres als einen „epochalen Paradigmenwechsel in der Architektur“ postulierte Patrik Schumacher, Geschäftspartner der Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid.
Im Rahmen seines Vortrages, der als Vernissage-Auftakt am 7. Juni in der Akademie der Freien Künste stattfand wurde eine Ausstellung im Rahmen des hamburger Architektur Sommers eröffnet. Über die Innovationskraft der parametrischen Architektur kann sich nun bis zum 25. Juli 2012 jeder anhand der ausgestellten Arbeiten im AIT-ArchitekturSalon selbst ein Urteil bilden.

 
Film
Schuld sind immer die Anderen - Lars-Gunnar Lotz

Sie sind gerade auf Festivaltour – waren beim Filmfestival Max Ophüls in Saarbrücken, sind zur Zeit beim Filmfest Emden-Norderney und ziehen auf Einladung weiter zum Festival des deutschen Films nach Ludwigshafen und danach zum Filmfestival ins kanadische Montreal.
Regisseur Lars-Gunnar Lotz präsentiert gemeinsam mit Schauspielerin Julia Brendler, ihrem Kollegen Edin Hasanovic und der Produzentin Franziska Specht in Emden seinen Debütfilm: „Schuld sind immer die Anderen“. Nicht zu unrecht wurde der im österreichischen Bad Ischl geborene Pfarrerssohn Ende Mai in Hamburg mit dem Nachwuchspreis „Regie“ des Studio Hamburg ausgezeichnet und erntete soeben beim Filmfest Emden-Norderney den Bernhard Wicki Preis, den NDR Filmpreis für den Nachwuchs und den DGB Filmpreis.

 
Festivals, Medien & TV
23. Filmfest Emden Norderney: Drehbuchpreis für „Freistatt“ - Nicole Armbruster, Marc Brummond

„Ein Drehbuch ist eine Möglichkeitswelt“. Mit diesen Worten begann Autor, Fernsehkritiker und Jurymitglied des Emder Drehbuchpreises 2012, Torsten Körner, die Gewinnerlaudatio.
Für Nicole Armbruster und Marc Brummund, die mit „Freistatt“ den diesjährigen Drehbuchpreis gewonnen haben, eröffnet sich dadurch und die Dotierung von 10.000 Euro ebenso eine Möglichkeitswelt, denn das Drehbuch hat nun noch bessere Chancen zum Film zu werden.

 
Architektur
Carl Ludwig Wimmel - Millerntor

Carl Ludwig Wimmel prägte Anfang des 19. Jahrhunderts als Architekt, Stadtplaner und erster Baudirektor Hamburgs über 30 Jahre das Stadtbild der Freien und Hansestadt.
Viele seiner öffentlichen Bauwerke sind dem Großen Brand von 1842 zum Opfer gefallen. Sie sind im Zuge einer Modernisierung abgerissen oder im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. Nur wenige Bauten haben die Wirren der Zeit überdauert und sind heute noch präsent: die St. Pauli-Kirche, einige Wohnhäuser in der Esplanade, die Millerntorwache, das Allgemeine Krankenhaus St. Georg sowie die Börse.

 
Theater - Tanz
Tanzkurs beim Sonnenkönig „Vive Le Roi Soleil!“ (Teil 2)

Les Compositeurs - Geburt einer neuen Klangwelt
Die Komponisten und Musiker am Hofe des Sonnenkönigs bildeten eine wohl nie wieder so gekannte Kreativgemeinschaft.

Im täglichen Wettbewerb gegeneinander buhlend um die Gunst des Königs, aber auch in enger Zusammenarbeit bei bedeutenden musikalischen Projekten Versailles vereint, entwickelten sie eine neue Tonsprache und neue Musikformen, die bis dato nie gehört oder erfahren worden waren. So beispielsweise die ausladende Musiklandschaft der französischen Ballettoper. Eine Form aus Rezitativen und kurzen Arien – Opernaktion und Balletteinlagen – schon damals mit „Special-Bühnen-Effects“ garniert wie sie aus jedem modernen Kinofilm stammen könnten.

 
Festivals, Medien & TV
28. Internationales Kurzfilm Festival Hamburg (IKFF)

„Das Internationale Kurzfilm Festival Hamburg (IKFF) gehört zu den wichtigsten Festivals in Europa“, sagt Sven Schwarz einer der beiden Leiter.
„Es ist ein kantiges Festival. In Hamburg läuft das, was woanders nicht zu sehen ist oder zumindest sind wir ein Türöffner für Kurzfilme, die vom IKFF aus dann auf anderen Festivals zu sehen sind. IKFF ist nicht primär dazu da, als Sprungbrett nach Hollywood zu dienen und die Visitenkartenabgabe für den Langfilm mögen wir auch nicht sonderlich. Standartfestivalware ist also nicht unser Ding“.

 
Theater - Tanz
Tanzkurs beim Sonnenkönig „Vive Le Roi Soleil!“

Festmusiken, Ballette, Tafel- und Kirchenkonzerte im Orginalklangbild lassen die Pracht von Versailles unter Louis XIV von Frankreich noch heute lebendig werden.
„Vive Le Roi Soleil!“ war der Ausruf der Hofgesellschaft im Grand Théâtre de Versailles als Louis XIV. als „tanzende Sonne“ im Ballet von Lully auftrat.
Man muss sich mal vorstellen, Bundeskanzlerin Angela Merkel oder der neugewählte französische Präsident Hollande würden sich der Mühe unterziehen, drei Jahre lang intensiv jeden Tag Tango-, Jive- oder Hip-Hop-Schritte zu lernen, solange bis sie die besten Tänzer der Nation wären.
Anschließend würden sie stolz jedem ihrer Regionalfürsten und allen leitenden Bediensteten des Bundeskanzler- oder Präsidialamtes live im eigenen Theater vorführen, wie gut sie tanzen können und jeder würde versuchen das nachzumachen.

 
Musik
Ekkehard Jost - Cantos Libertad

"Wie jede große gesellschaftliche Umwälzung, bringt auch der Krieg seine eigene musikalische Subkultur hervor: Hymnen, Gesänge des Kampfes und des Widerstandes, der Sehnsucht nach Frieden und des Heimwehs, Klage- und Spottlieder, Tänze und Trauermärsche.“
Auch im spanischen Bürgerkrieg, der vor 76 Jahren endete, entstand ein umfangreiches musikalisches Repertoire, zu dessen Vielfalt die spanische Volksmusik, die katalanische Sardana und der Flamenco das ihre beitrugen.

Zum Elbjazz Festival in Hamburg erlebt diese Tradition – jazzmusikalisch vom Ekkehard Jost Ensemble gedeutet – eine sozialhistorische Widergeburt.
Claus Friede traf den Musikwissenschaftler und Baritonsaxophonisten Ekkehard Jost und sprach mit ihm über Spanien, den Bürgerkrieg, Texte und Musik sowie über politische Aussagen in der Kunst.

 
Musik
Ian Shaw - ELBJAZZ

Ian Shaw ist ein Allroundtalent – zwar ist er in erster Linie Musiker, als solcher hat er aber sehr viel Sinn für Unterhaltung.
Der walisische Sänger und Pianist hat das Publikum mit seinen Qualitäten als Entertainer schnell auf seiner Seite. Die Kommunikation mit den Zuhörern ist für den 49-jährigen ein wichtiger Teil der Show, den er glänzend beherrscht. Er trat früher als Musicaldarsteller und Komödiant auf, arbeitete in London als Moderator für die BBC und nahm Alben mit amerikanischen Jazz-Musikern auf. Beim Elbjazz Festival machte er sich im vergangenen Jahr mit seinen launigen Ansagen schnell beliebt. Und führte seine sensible, zerbrechliche Seite vor, die in seiner Musik stets zugegen ist. In Ian Shaws Repertoire finden sich Pop-Stücke, die unter seinen Händen zu purem Jazz werden und Songs, die im Blues gebadet sind.

 
Kultur, Geschichte & Management
Lauenburger Stipendiaten 2012: Carolin Schreier

Carolin Schreier studierte zunächst Kulturwissenschaften an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und an der Universität Leipzig mit dem Abschluss eines M.A.
Danach begann sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig ein Studium für Malerei und Graphik bei Prof. Annette Schröter, das sie 2010 mit dem Diplom abschloss. Seit 2011 studiert sie an der Kunstakademie Düsseldorf in der Fachklasse von Prof. Tal R. In ihren Arbeiten setzt sich Carolin Schreier ironisch zugespitzt mit gesellschaftlichen Strukturen und den Grenzen menschlichen Handelns auseinander. Unter Verwendung von Symbolen verweist sie auf Strukturen jenseits des Sichtbaren.

 

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