Bildende Kunst
Jörn Pfab – Facetten des Spätwerks

Die kleine, aber feine Ausstellung „Jörn Pfab – Facetten des Spätwerks“ im Studio der Galerie Klassische Moderne des Landesmuseums Schloss Gottorf erinnert an den Hamburger Bildhauer Jörn Pfab (1925-1986).
Die Schau präsentiert Entwürfe und Modelle von Monumentalskulpturen, Statuetten, Zeichnungen und Prägedrucke sowie Unikate und Multiples in Neusilber. Neben diesen kleinformatigen Exponaten stehen im Park der Schlossinsel drei seiner monumentalen Plastiken. Daneben existieren in Hamburg an markanten Plätzen im öffentlichen Raum etwa 16 Skulpturen des Künstlers.

 
Musik
Helge Schneider: „Rettung naht“

Seit den 1950er-Jahren finden Konzerte im Hamburger Stadtpark statt.
Begonnen hat alles mit der „Jazz-Jugend“. Längst sind Schlager, Pop, Rock, Klassik und Komödiantisches im Programm. Und als ob an diesem Abend ein Jubiläum mit historischem Abriss zu feiern wäre, badete Helge Schneider sich, seine Gastmusiker und das Publikum in allem genannten mit jener Mischung aus Jazz, Klamauk, feinen Parodien, absurden Chansons und einem Besuch im China-Restaurant "Mykonos":

 
Musik
Acappellica - Singen macht glücklich

„A cappella auf deinen Teller machen die Tage ein wenig heller“, reimen die vier Jungs von Mundial, Hamburgs jüngster Vocal-Band.
Recht haben sie: Singen macht glücklich. Und Mundial wird dazu beitragen, die Hamburger (und alle, die nach Hamburg kommen) vom 13. bis 16. September noch ein bisschen glücklicher zu machen. Denn dann wird die Hansestadt zur Sängerhochburg. Unter dem Motto „Mehr Kunst. Mehr Mensch. Mehr Wert“ präsentiert Acappellica, das erste internationale Vocal-Festival Hamburgs, zwölf Spitzenchöre aus Deutschland, Dänemark und Schweden. Darüber hinaus begleiten 16 Workshops das Sängertreffen. Einen Vorgeschmack vermittelt heute Abend schon mal das Konzert „Ta Ka Taka“ der Latvian Voices & Lytos feat. Laima.

 
Literatur
alt

Rainer Moritz liebt Proust, Flaubert und Hermann Lenz. Das ist nicht weiter erstaunlich, schließlich ist er der Chef des Hamburger Literaturhauses.
Umso ungewöhnlicher sind seine beiden anderen Leidenschaften. Isabelle Hofmann traf Rainer Moritz und sprach mit ihm über Fußball, Schlager und Literatur.

 
Bildende Kunst
Baltic Raw - Open Museum Hamburger Kunsthalle

Jahrelang schien das Plateau zwischen Kunsthalle und Galerie der Gegenwart nur BMX-Radlern und ausgewählten Großskulpturen, wie Gregor Schneiders Kaaba und der Riesenspinne von Louise Bourgeois, vorbehalten.
Doch nun hat sich Brigitte Kölle vorgewagt, das gesamte Spektrum an künstlerischen Spielmöglichkeiten auf dem quadratischen Feld hoch über der Binnenalster auszuloten. Ausgehend von einer „selbstverordneten Reflexion über die Relevanz eines Gegenwartsmuseums“ zum 15. Geburtstag der Galerie der Gegenwart lud die Leiterin des Hauses die Hamburger Künstlergruppe Baltic Raw ein, ihr „Open Museum“ auf dem Platz zu errichten: Dieses Museum auf Zeit – auch ein Projekt des Hamburger Architektursommers – versteht sich als offenes Angebot an alle Besucher: Sie sind eingeladen an allen kreativen Prozessen teilzunehmen und mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen. Neben dem offiziellen Programm (Ausstellungen, Performances, Konzerten und Videos) können sie die Räume und Skulpturen zu jeder Tages- und Nachtzeit für sich entdecken und nutzen. Die Jugendlichen, die sich hier regelmäßig mit ihren BMX-Rädern treffen und Kunststücke einüben, haben das Open Museum bereits als Bühne erobert.

 
Literatur
Ein Spaziergang war es nicht – ein Gespräch mit Eliyah Felix Havemann

„Dieses Buch entkräftet das Argument, die DDR sei gar nicht so schlimm gewesen!“, sagt Eliyah Felix Havemann entschieden.
„Es gefällt mir deshalb so gut – und das liegt in erster Linie an den Geschichten der Mitautoren – weil wir alle davon erzählen wie wir mehr oder weniger unfreiwillig vom Osten in den Westen gekommen sind. Wir sind alle als Kinder oder junge Erwachsene nach Westdeutschland gekommen und keiner von uns hat es bereut, auch wenn der Neubeginn für viele von uns nicht angenehm war. Das Argument wird also entkräftet, in dem es bestätigt wird.“

 
Festivals, Medien & TV
Sommertheaterfestival 2012

Erinnerungen können durchaus täuschen und es war bestimmt nicht alles gut, was in früheren Zeiten beim Internationalen Sommerfestival auf Kampnagel gezeigt wurde, aber es bleiben doch etliche Eindrücke unvergesslich.
Was war das beispielsweise für eine Aufregung, als die katalanischen Feuerteufel Fura dels Baus Anfang der 90er-Jahre Kampnagel regelrecht in Brand setzten! Ungeheuer faszinierend und gleichermaßen furchterregend war dieses Spektakel! Oder das Stück „Rebis“ des kolumbianischen Ausnahmetänzers Alvaro Restrepo: Wie gebannt sah man auf dieses kauernde Etwas, das anfangs eher einer Amöbe glich als einem Menschen, um dann alle Stufen der Evolution zu durchlaufen. Was für eine Körperbeherrschung! Was für meisterhafte Metamorphosen!

 
Bildende Kunst
Jeff Koons. The Painter & the Sculptor.

Jeff Koons sorgt mit seinen Kunstwerken seit drei Jahrzehnten für großes Aufsehen.
In der Frankfurter Kunsthalle Schirn werden jetzt seine Gemälde gezeigt und im Liebieghaus seine Skulpturen denen alter Meister gegenübergestellt.

„Ich war immer ein Maler und ich denke wie ein Maler“ bekannte einst Koons (57), der wunderbar den netten jungen Mann von nebenan heraus kehren kann. Er stellte schon mal fabrikneue Staubsauger in Vitrinen, fertigte Flaschen und Gläser aus Edelstahl und stellte sie zusammen mit Reklameschildern teurer Tropfen unter „Luxury & Degradation“ zur Schau. Richtig bekannt wurde er in den frühen 1990er-Jahren mit seiner „Made in Heaven“-Serie. Da vergnügte er sich mit seiner späteren Ehefrau, der ungarisch-italienischen Porno-Queen Cicciolina, im Bett vor Meereswogen oder vor bestirntem Himmel. Bei manchen, den Sinnesfreuden abholden Betrachtern, stieß er damit unangenehm auf. Doch diese Bilder, die in der Ausstellung etwas abseits gezeigt werden, sind bestenfalls ziemlich aseptische Hin- oder Weggucker. Koons, der das Große und Ganze im Blick hat, gilt das Triebhafte und Lustvolle als anthropologische Konstante und schaffende Kraft, die jeder Vernunft vorausgeht.

 
Literatur
Hellmuth Karasek: „Soll das ein Witz sein?“

Hellmuth Karasek ist einer der bekanntesten Journalisten Deutschlands und eine Instanz in Sachen Literatur.
Was die wenigsten wissen: Der Hamburger Autor und Kritiker ist seit Kindesbeinen ein begeisterter Witzesammler. Jetzt hat er sogar ein Buch darüber geschrieben.

 
Bildende Kunst
Kunst aus der Region - Regionale 1

Eine frische Brise weht durch die Ausstellungsräume der Overbeck-Gesellschaft in Lübeck.
Stipendiatinnen und Stipendiaten aus Schleswig Holstein haben mit der Ausstellung Regionale 1 – „Aus der Region“ die Räume erobert. Eine Premiere für die jungen Talente sowie für den Lübecker Kunstverein. Die Schau informiert nicht nur über den aktuellen Kunstdiskurs des nördlichsten Bundeslandes, sondern sie präsentiert auch einen facettenreichen Querschnitt aus verschiedenen Sparten der Kunst.

 

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