Bildende Kunst
Zeitgenössische Kunst in Schloss Wiligrad: Sommersalon 13 – Sommergäste

Der Kunstverein Wiligrad e.V. stellt in seiner Ausstellung "Sommersalon 13 – Sommergäste" die Leipziger Künstlerin Gudrun Petersdorff und ihren Malerkollegen Michael Kunert vor.
Als Gegenpol zur Malerei zeigt die Schau kleinformatige Plastiken der Bildhauer Michael Jastram aus Berlin und Winni Schaak aus Lübeck. Die Schau oszilliert sozusagen zwischen Skulptur und Malerei.
Bleibt für den interessierten Besucher nur die Frage, wo liegt Schloss Wiligrad?

 
Theater - Tanz
Romeo und Julia“ Gastspiel Les Ballets de Monte-Carlo - Photo d'Anja et Stephan : photo Gia TO

Was ist nur mit der Hamburger Ballettgemeinde los?
Da gibt es schon mal eines der raren Gastspiele, wie jetzt bei den 39. Hamburger Ballett-Tagen in der Hamburg Oper – und dann sind die Ränge halb leer. Liebe Leser, seien Sie versichert: Sie verpassen etwas! Die „"Romeo und Julia“-Version des Ballets de Monte-Carlo ist großartig. Gestern Abend gab es stehende Ovationen für eine technisch brillante Compagnie, ein durch und durch bezauberndes, dramatisch ausgereiftes  junges Liebespaar – und für einen Pater Lorenzo, wie man ihn bislang noch nicht zu Gesicht bekam. Für heute Abend gibt es noch Karten – nix wie hin.

 
Film

Gesamtkunstwerk oder Blockbuster: Wong Kar-Wais melancholisches Martial-Arts-Epos verwirrt, fasziniert, bleibt unvergesslich.

Der Film erzählt vom Leben zweier Kung-Fu-Meister im China der 1930er-Jahre, von Verrat, Ehre, Liebe und Krieg. Inspiriert wurde Wong Kar-Wai zu “The Grandmaster” durch den legendären Wing Chun Lehrer Yip Man, der als Mentor von Bruce Lee gilt. Den Protagonisten spielt wie in “2046” und “In the Mood for Love” wieder Tony Leung Chiu-Wai. Als Yip Man ist er Erzähler und Chronist zugleich. “Kung Fu – zwei Worte, waagerecht und senkrecht. Nur der gewinnt, der stehenbleibt. Stimmst Du mir zu?” Der Zuschauer wird direkt angesprochen und am Ende der 123 Minuten soll er eine Entscheidung treffen. Regisseur Wong Kar-Wai, ein Virtuose der Abstraktion, geht es weniger um Körperbeherrschung oder Selbstverteidigung, sondern um die Philosophie und Ethik der Kampfkunst.

 
Kultur, Geschichte & Management
Beruf Künstler: Spitzenverdiener oder Hungerleider

Der Kunstmarkt boomt. Einer kleinen Zahl von Spitzenverdienern steht eine riesige Schar darbender Künstler gegenüber.
Carl Spitzwegs Bild "Der arme Poet" vor Augen, fahre ich zu zwei freischaffenden bildenden Künstlerinnen. Ich möchte herausfinden, ob das Klischee vom Hungerleider noch stimmt.

 
Bildende Kunst
Armin Mühsam: „Anthroposcenes“ oder Wer Weite in sich trägt, kann sie malen

Weite kann geographisches Maß und eine gefühlte Dimension sein. Die Schweizer Reiseschriftstellerin und Fotografin Ella Maillard schrieb während ihrer Afghanistan-Reise im Jahr 1939: „Nur wer Weite erfassen und reifen lassen kann, kann sie besitzen“.
Dieser Satz lässt sich geradezu passgenau auf die Malerei von Armin Mühsam anwenden, auch dann, wenn seine Werke nichts weiter als Landschaft und Raum thematisieren würden. Doch der Künstler arbeitet an wesentlich komplexeren Themen, die sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließen und der Begriff der Weite erhält letztlich eine vielschichtige und bedeutsame Komponente. Die Weite wird zur Tragweite.

 
Bildende Kunst
Paul Klee - Engel - Hamburger Kunsthalle

Ein jüdisches Sprichwort sagt, dass man erst dann weiß, ob man einem Engel ins Gesicht gesehen hat, wenn er wieder gegangen ist.
Es stammt aus der Zeit, als Engel noch Autoritätspersonen waren, männliche wohlgemerkt, die kamen um zu verkünden, zu richten oder zu rächen. „Die Engel“ von Paul Klee in der Hamburger Kunsthalle sind weder Racheengel noch Schutzengel. Es sind vielmehr Kobolde, Geister, Zwitterwesen, so zart, klein, verloren oder verschmitzt, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen möchte, um sie vor der Welt und allem Unbill zu behüten.

 
Festivals, Medien & TV
24. Filmfest Emden-Norderney

Das 24. Filmfest Emden-Norderney begann in diesem Jahr quasi einen Tag früher als sonst.
Grund dafür war, dass der kleinere Partner aus Norderney seit 15 Jahren mit von der Partie ist. Filmschaffende, Cineasten, Gäste, Journalisten und Filmfest-Crew gratulierten den lokalen Machern Herbert Visser und Uwe Fokken zum Jubiläum.
Mit Eike Besudens Film „Verrückt nach Paris“ (2001), der vom Norderney-Publikum als beliebtester Film der vergangenen 14 Jahre gewählt wurde, startete das Festival dort im Kurtheater vorab.

 
Festivals, Medien & TV
29. Internationales KurzFilmFestival Hamburg

Hamburg wird in diesen Tagen zum Mekka für Kurzfilm-Fans.
Über 400 cineastische Perlen aus aller Welt flimmern bei der 29. Ausgabe des Internationalen KurzFilmFestivals über die Leinwände und beweisen, dass großes Kino durchaus in wenige Minuten passt.

 
Kultur, Geschichte & Management

In München hat Anfang Mai nach vier langen Jahren das Lenbachhaus mit einem Erweiterungsbau wieder eröffnet.
Seitdem bekannt wurde, dass die alteingesessene Institution mit exquisiter Sammlung einer Modernisierung bedurfte, ist das die Renovierung in aller Munde gewesen.
Die Planungsphase mit dem Stararchitekten Sir Norman Foster füllte die Feuilletons und das Ergebnis, von vielen als eine Verlegenheitslösung bezeichnet wurde und wird heiß diskutiert.

 
Theater - Tanz
Rollenspiele des Lebens - John Neumeier im Gespräch

Vierzig Hamburger Jahre das bedeutet: John Neumeier ist längst eine Hamburger Institution.
"Shakespeare Dances" – Die ganze Welt als Bühne, steht im Mittelpunkt des Gesprächs, das André Podschun mit John Neumeier, dem Intendanten und Chefchoreographen des Hamburg Ballett zu seinen Szenen aus Shakespeare-Balletten führte. Das sind: "Wie es Euch gefällt", "Hamlet", "Vivaldi oder Was ihr wollt". Diese werden nun im Juni auf der Bühne der Hamburger Staatsoper zu erleben sein.

 

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