Events
Am 16. Januar 2017 präsentiert die Deutsche UNESCO-Kommission in Kooperation mit Amnesty International und dem LVR-LandesMuseum Bonn die Gewinner des Deutschen Menschenrechts-Filmpreises 2016 in Bonn. Gezeigt werden vier der sechs prämierten Beiträge: Das Drama „Durch den Vorhang“ über eine schicksalhafte Klassenfahrt nach Israel, der experimentelle Essayfilm „Morgenland“ über die Träume und Hoffnungen junger Geflüchteter in Göttingen sowie der Magazinbeitrag „Mexiko – Künstler gegen das Verbrechen“ und der Dokumentarfilm „Esperanza 43“, die beide das noch immer unaufgeklärte Verschwinden von 43 mexikanischen Studierenden im Jahr 2014 thematisieren.

Nach den Filmpräsentationen diskutieren Regisseure und Produzenten mit den Zuschauern über Menschenrechte. Durch den Abend führt Michael Möller, Dozent an der Filmakademie Baden-Württemberg. Die Lange Nacht des Menschenrechts-Films findet bis zum Sommer 2017 in insgesamt 10 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz statt. 

Seit 1998 wird der Deutsche Menschenrechts-Filmpreis anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte alle zwei Jahre Anfang Dezember verliehen. Der Preis wird von 18 Organisationen getragen, darunter der Deutschen UNESCO-Kommission und Amnesty International. Die aktuellen Auszeichnungen wurden am 10. Dezember in Nürnberg in sechs Kategorien verliehen: Langfilm, Kurzfilm, Magazinbeitrag, (Film-)Hochschule und Amateure. Zusätzlich wird ein Sonderpreis Bildung für Filme ausgelobt, die sich in besonderer Weise für die schulische und außerschulische Bildung eignen. Die Jury zeichnet künstlerisch wertvolle Werke aus, die die Menschenrechte besonders gelungen zum Thema machen und Regierungen und nichtstaatliche Akteure auf ihre Verpflichtung zur Achtung der Menschenrechte hinweisen. 

Veranstaltungsort und -zeit
16. Januar 2017, 19.00 Uhr
Einlass ab 18 Uhr
Eintritt frei. Um Anmeldung wird gebeten über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
LVR-LandesMuseum Bonn
Colmantstraße 14-16, 53115 Bonn

Quelle: Deutsche UNESCO-Kommission