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Im Stück lebt der sparsame, um nicht zusagen: ausgesprochen geizige Gastwirt Goebel mit seiner Frau Grete und Tochter Lina in Poppenbüttel. Als Familientyrann beherrscht er nicht nur seine Angehörigen, sondern hat auch Pläne für seine Tochter. Er will sie mit einem reichen Bauernsohn verheiraten. Lina aber liebt Malermeister Butenschön, der ihrem Vater gar nicht gefallen will. Dass Geiz sich nicht lohnt, erfährt Goebel als ihm wegen seiner Sparsamkeit der Gewinn eines Lotterieloses entgeht. Die Premiere dieser amüsanten Komödie findet am 14.10.2011 um 19:30 Uhr statt.

Bei der Volksspielbühne Hüsung von 1911 e.V. sind über 70 Mitglieder ehrenamtlich vor, hinter und auf der Bühne und gehen einem zeitaufwändigen Hobby nach. Sie engagieren sich entweder beim Bühnenbau, dem Schauspiel oder als Inspizient, bei der Requisite oder auch in der Maske und meistern auch unerwartete Situationen: Ein Stromausfall während der laufenden Vorstellung stellte eine ganz besondere Herausforderung dar, die jedoch kreativ durch das Vortragen plattdeutscher Verse gemeistert wurde. Auch als Eltern ihr Baby in Ermangelung eines Babysitters an der Garderobe der Amateurbühne abgaben, um die Vorstellung in Ruhe ansehen zu können, reagierten die ehrenamtlichen Garderobieren souverän und nahmen das Kind bis zum Ende der Vorstellung in Obhut.

Über die "Volksspielbühne Hüsung von 1911 e.V."

Gegründet wurde Hüsung als "Dramatischer Verein" am 5.9.1911 im Lokal Falkenberg am Falkenried. Hüsung bedeutet im mecklenburgischen Platt "heimisch" oder auch "zu Hause". Die Namensgebung erfolgte in Anlehnung an das Stück "Keen Hüsung" (Keine Heimat) des Dichters Fritz Reuter. Den heutigen Namen "Volksspielbühne Hüsung von 1911 e.V." erhielt der Verein erst im Jahre 1934.