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Im Fokus der Arbeit werden der Schutz, der Erhalt und die Weiterentwicklung der niederdeutschen Sprache stehen. Von hier aus sollen diese Ziele künftig länderübergreifend koordiniert und hierbei Verbände, Ehrenamtliche und wissenschaftliche Institutionen eng eingebunden werden. Das Länderzentrum für Niederdeutsch wird maßgeblich in den Handlungsfeldern Bildung und Kultur sowie bei der Dokumentation und einem anwendungsorientierteren Transfer aus der Wissenschaft tätig werden. Ebenso ist eine enge Verzahnung mit den politischen Vertreterinnen und Vertretern in Bund und Ländern sowie den Mitgliedern des Bundesrats für Niederdeutsch vorgesehen. Es soll sich zudem in übergreifende Themen und das öffentliche Leben einbringen, wenn niederdeutsche Interessen berührt sind, sowie in Abstimmung mit den regionalen Akteuren zeitgemäße Kooperationen und Formate zur Vermittlung des Niederdeutschen entwickeln.

Finanziert wird das Länderzentrum für Niederdeutsch von den vier Ländern mit jährlich insgesamt 271.000 Euro. Alle vier Länder halten dieselben Anteile an der neuen Gesellschaft und nehmen ihre fachliche Verantwortung in einem Aufsichtsrat gemeinsam und gleichberechtigt war. Der Aufsichtsrat hat sich am heutigen Tag zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Dr. Andreas Mackeben (Bremen), Dr. Pit Hosak (Hamburg), Ulf Thiele, MdL (Niedersachsen) und Friederike Löffert-Pokatis (Schleswig-Holstein).

Zudem wird ein Beirat gebildet, in dem die Sprechergruppen, der Bund und auch der Bundesrat für Niederdeutsch beteiligt werden sollen.
Unverzichtbar ist die Vernetzung mit den vielfältigen Strukturen und Personen der Vertreterinnen und Vertreter im Bereich des Niederdeutschen in Norddeutschland; dazu gehören - neben politischen Vertreterinnen und Vertretern in Bund und Ländern - auch die Mitglieder des Bundesrats für Niederdeutsch.

„Mein Ziel ist es, eine engere Verzahnung der Bemühungen um den Erhalt, den Schutz und die Entwicklung der niederdeutschen Sprache zwischen den beteiligten Ländern zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass uns mit dem neuen Länderzentrum ein enger Schulterschluss in der inhaltlichen Kooperation gelingt“, erklärte Christianne Nölting.
„In den ersten 100 Tagen wird sich Christianne Nölting im Schwerpunkt administrativen Dingen widmen: Dazu gehören die Klärung der barrierefreien Räumlichkeiten, die Besetzung von zwei weiteren Stellen (wissenschaftliche Mitarbeit und Assistenz) und der nachhaltige Aufbau eines Internetportals mit starkem Servicecharakter und Lehrangebot“, ergänzte Mackeben.

Quelle: Niedersächsisches Ministeriumfür Wissenschaft und Kultur

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