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Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: »Ich gratuliere Steffen Siegmund, der in seinem Spiel authentisch aufzeigt, dass es stets viele Perspektiven auf gesellschaftliche Rollen gibt. In unterschiedlichsten Genres stellt er als jüngstes Ensemblemitglied des Thalia Theaters seine Wandelbarkeit eindrucksvoll unter Beweis. Seine reflektierte Spielweise verweist auch auf die gesellschaftliche Kraft des Theaters, immer wieder aufs Neue Aktualität und Relevanz zu erzeugen. Der Boy-Gobert-Preis würdigt diese Leistung und soll Steffen Siegmund Ansporn für seine weitere Arbeit als Schauspieler sein.«
 
»Steffen Siegmund gehört zur seltenen Klasse junger Schauspieler, die schon in frühen Jahren in der Lage sind, ihre Rollen mit innerer Kraft und seelischer Größe auszustatten«, begründete die Jury unter dem Vorsitz von Burghart Klaußner ihre Entscheidung. Das stellte Steffen Siegmund bei der Preisverleihung unter Beweis. Sein künstlerisches Programm mit Szenen aus Ibsens »Peer Gynt« begeisterte das Publikum im voll besetzten Thalia Theater. Auf der Bühne unterstützt wurde er dabei von den Thalia-Stars Christoph Bantzer, Karin Neuhäuser und Barbara Nüsse sowie dem Musiker Tom Gatza.
 
Seit 1981 verleiht die Körber-Stiftung jährlich den Boy-Gobert-Preis an junge, herausragende Schauspieler an Hamburger Bühnen. Ziel ist es, die Schauspieler am Anfang ihrer Laufbahn zu unterstützen. Bisherige Preisträger sind unter anderen Ulrich Tukur, Martin Wuttke, Susanne Wolff, Hans Löw, Bastian Reiber und Gala Othero Winter.
 
Quelle: Körber-Stiftung