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Auch in anderen Städten (wie Berlin und Hamburg) ist es üblich, vergleichbare Einnahmen zweckgebunden für zusätzliche Kulturförderung zu verwenden. Auch in Frankfurt ist (wie in Hamburg und Berlin) das Kulturangebot und das „Vorhandensein bedeutender kultureller Einrichtungen“ (§13. Abs. 4 KAG) für Privatreisende einer der Hauptgründe für einen Besuch und Aufenthalt in der Stadt. Kulturförderung ist also effiziente Tourismusförderung und das bestmögliche Stadtmarketing für Frankfurt. Diesem Tatbestand muss die kulturspezifische Zweckbindung eines Teils der zu erwartenden Einnahmen ebenso Rechnung tragen wie die Zusammensetzung des geplanten Beirats, der über die Verwendung der Mittel entscheidet, und in dem unbedingt auch Vertreter des Kulturdezernats und der Frankfurter Kunst- und Kulturszene mitbestimmen sollten. 
 
Wir fordern die Stadt Frankfurt deshalb auf, die vorgesehene Abgabe als „Kultur- und Tourismusabgabe“ zu konzipieren und die kulturspezifische Verwendung von mindestens der Hälfte der zu erwartenden Einnahmen sicherzustellen.
 
Frankfurt, den 19.9.2017
 
gez. Anne Bohnenkamp-Renken (Goethehaus Frankfurt), Peter Cachola Schmal, (Deutsches Architekturmuseum), Philipp Demandt (Städel Museum, Schirn Kunsthalle Frankfurt,  Liebighaus)Christian Fausch (Ensemble Modern, Junge Deutsche Philharmonie), Achim Frenz (Caricatura Museum Frankfurt), Jan Gerchow (Historisches Museum Frankfurt), Jacopo Godani (Dresden Frankfurt Dance Company), Heiner Goebbels & Martina Lansky (für Frankfurt LAB), Helmut Gold (Museum für Kommunikation Frankfurt), Peter Gorschlüter (MMK), Nikolaus Hensel (für Deutsches Filminstitut und Filmmuseum), Reinhard Hinzpeter (Freies Schauspielensemble Frankfurt), Hauke Hückstädt (Literaturhaus Frankfurt), Björn Jäger (Hessisches Literaturforum im Mousonturm e.V.), Klara Kletzka (Dialogmuseum), Marion Klomfass (Nippon Connection), Bernd Loebe (Oper Frankfurt), Jan Mayer (Internationales Theater), Daniel Nicolai (English Theatre), Franziska Nori (Frankfurter Kunstverein), Stephan Pauly (Alte Oper Frankfurt), Matthias Pees (Künstlerhaus Mousonturm), Willy Praml (Theater Willy Praml), Eva Raabe (Weltkulturen Museum), Fabian Schöneich (Portikus), Antje te Brake (Brotfabrik), Gordon Vajen (Freies Theaterhaus), Matthias Wagner K. (Museum Angewandte Kunst), Anselm Weber (Schauspiel Frankfurt), Mirjam Wenzel (Jüdisches Museum Frankfurt), Carsten Wenzel (Archäologisches Museum Frankfurt), Richard Zacharuk (Ikonen Museum Frankfurt), Susanne Zaun, Eleonora Herder, Hanna Knell (für ID-Frankfurt), Beate Zekorn-von Bebenburg (Struwwelpeter-Museum im Heinrich-Hoffmann-Museum)
 
Quelle: Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main GmbH

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