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„Mit Ursula Warnke haben wir eine erfahrene, engagierte und höchst kompetente Museumsleiterin als neue Direktorin für das Landesmuseum Natur und Mensch in Oldenburg gewonnen“, sagt Kulturministerin Gabriele Heinen-Kljajić.
 
„Es ist spannend, in Oldenburg mit drei Sammlungsschwerpunkten national und international arbeiten zu können“, betont Warnke. „Sowohl die Stadt, die Region und das Land wie auch die Nähe zu den Niederlanden bieten gute Möglichkeiten einer Zusammenarbeit des Museums mit den jeweiligen wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen.“
 
Seit 2006 ist Warnke Direktorin des Deutschen Schifffahrtsmuseums in Bremerhaven und leitet hier den Museumsbereich mit seinen Ausstellungen und der Sammlung des Hauses sowie den Bereich Vermittlung und Wissenstransfer. 2008 führte sie einen internationalen Architektenwettbewerb zur baulichen Erweiterung des Museums durch und erarbeitete im Masterplan Deutsches Schifffahrtsmuseum alle Anforderungen für die Zukunftsfähigkeit des Hauses. Zusätzlich initiierte sie ein DFG-Schwerpunktprogramm zu Häfen von der römischen Kaiserzeit bis zum Mittelalter und veranlasste erstmals eine Provenienzforschung in der Einrichtung. Aktuell forscht Warnke zu Authentizitätsfragen in der Archäologie. Sie ist Lehrbeauftragte der Hochschule Bremerhaven für das „Heritage Management“.
 
Das Landesmuseum für Natur und Mensch in Oldenburg ist ein Dreispartenhaus im Betrieb des Niedersächsischen Landesmuseums Oldenburg. Es umfasst die Bereiche Archäologie, Naturkunde sowie Ethnologie und besitzt umfangreiche Sammlungen zur Moorarchäologie und der Landesarchäologie der Region sowie zur Naturkunde Nordwestniedersachsens. Sonderausstellungen sowie eine intensive Vermittlungsarbeit sind wichtige Bestandteile des Museumsangebots. Zu den Aufgaben der Direktorin gehört auch die fachliche Betreuung des Oldenburger Schlossgartens.

Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur