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Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Hamburg ist eine wunderschöne Stadt, aber manchmal kommt man hier einfach nicht zum Arbeiten. Um den Schaffensprozess zu befördern, die nötige Ruhe und eine inspirierende Umgebung bereitzustellen, haben wir die Residenzstipendien auf dem Château de Millemont eingerichtet. In der französischen Natur können die Künstler und Künstlerinnen Energie tanken und Inspiration für ihre Arbeit finden. Das große Interesse der Kreativen und die anspruchsvollen Bewerbungen spiegeln, welches großes künstlerisches Potential in Hamburg steckt.“
 
Das Schloss Millemont befindet sich rund eine Autostunde westlich von Paris in einer großen Parklandschaft und umfasst ein Hauptgebäude und einen Nebentrakt, in dem die Zimmer der Stipendiaten liegen. Auf dem Schlossgelände befindet sich auch das Millemont Institute, das ausgewählten innovativen Umweltprojekten Platz zur Entwicklung bietet. Die Behörde für Kultur und Medien übernimmt die Miete für die Künstler und Künstlerinnen und zahlt ihnen eine Aufwandspauschale von 1.000 Euro für die Zeit ihres Aufenthalts.
 
Zu den Stipendiatinnen und Stipendiaten:
 
Hannah Rath ist Jahrgang 1983 und hat 2010 ihr Diplom an der Hochschule für bildende Künste Hamburg abgeschlossen. Nach ersten Ausstellungen hat sie seit 2012 die künstlerische Werkstattleitung des hochschuleigenen Verlags inne und erhielt 2016 das Hamburger Arbeitsstipendium für bildende Kunst von der Kulturbehörde Hamburg. Mit ihrem Arbeitsschwerpunkt – konzeptionelle Raumarbeiten mit Text – passt sie gut in das transdisziplinäre Stipendium.
 
Knut Sennekamp ist Jahrgang 1980 und hat 2010 sein Diplom für bildende Kunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig absolviert. Von 2013 bis 2016 war er dort Meisterschüler, seither lebt er in Hamburg und arbeitet vor allem mit dem Medium Fotografie. In Frankreich möchte er seine derzeitige Arbeit zum Thema „Erstaufnahmestellen für Flüchtlinge“ ergänzen und seine assoziativen Bildlandschaften erweitern. 
 
Ulrike Syha ist Jahrgang 1976 und wurde in Wiesbaden geboren. Sie hat Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy” in Leipzig studiert und war von 1999 bis 2002 als Regieassistentin am Schauspiel Leipzig. Seither arbeitet sie als freie Autorin, Dramatikerin und Übersetzerin. Sie war zwei Mal für den Mühlheimer Theaterpreis nominiert und hat zahlreiche Auszeichnungen für ihre Theaterstücke erhalten, u.a. 2010 den Förderpreis der Kulturbehörde Hamburg. Auf dem Schloss Millemont möchte sie an ihrem ersten Roman arbeiten. 
 
Sascha Preiß wurde 1976 in Erfurt geboren, hat dort Theater gespielt und Lesungen veranstaltet. Er studierte Literatur und Medizingeschichte und war anschließend für neun Jahre in Kasachstan, Kroatien und Russland unterwegs. Seit 2013 lebt er in Hamburg und ist Mitglied im Forum Hamburger Autorinnen und Autoren und im Writers‘ Room. Er veranstaltet die Lesereihen „AHAB“ und „Sprelacart“. In Millemont will er sich seinem aktuellen Schreibprojekt, einem Erzählband mit sibirischen Geschichten, widmen.
 
Quelle: Behörde für Kultur und Medien Hamburg

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