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Nicht zuletzt ihr Engagement für Demenzkranke und der von ihr eingerichtete Fonds zugunsten der Forschung auf dem Gebiet des Behinderten­sports sind inspirierende Beispiele dafür, wie eine Persönlichkeit des Zeitgeschehens ihre besondere gesellschaftliche Position umsichtig und überzeugend nutzt, um vielen Menschen zu helfen.

Daher verleiht das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) den Theodor-Wanner-Preis 2017 für Frieden, Freiheit und Menschenrechte in diesem Jahr Königin Silvia von Schweden, die mit ihrem vielseitigen, jahrelangen und grenzüberschreitenden Engagement aktive und konkrete Beiträge zur breiten Umsetzung der Menschenrechte, zum Dialog verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und somit zu Frieden und gesellschaftlichem Zusammenhalt leistet.

Der Theodor-Wanner-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld ist zweckgebunden und fließt in ein von der Preisträgerin ausgewähltes Projekt. Das Preisgeld 2017 wird von der Peter Linder Stiftung zur Verfügung gestellt.

Seit 2009 verleiht das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) den Theodor-Wanner-Preis an Personen, die mit ihrem wissenschaftlichen, sozialen, gesellschaftspolitischen, künstlerischen oder unternehmerischen Engagement Herausragendes für Frieden, Völkerverständigung und den Dialog der Kulturen leisten. Der Preis erinnert an Theodor Wanner (1875–1955), auf dessen Initiative 1917 das Deutsche Ausland-Institut (DAI), das heutige ifa, gegründet wurde.

Schirmherr des Theodor-Wanner-Preises ist der Bundesaußenminister. Preisträger der vergangenen Jahre waren Daniel Barenboim, Generalmusikdirektor der Staatsoper Berlin und Leiter des West-Eastern Divan Orchestra, Carla Del Ponte, ehemalige Chefanklägerin der Internationalen Strafge-richtshöfe in Den Haag für Ruanda und das ehemalige Jugoslawien, Jacques Delors, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, der Befreiungstheologe, Kulturpolitiker und Dichter Ernesto Cardenal, die Multi-Media-Künstlerin und Friedensaktivistin Yoko Ono und die Menschenrechts-organisation Human Rights Watch.

Quelle: ifa (Institut für Auslandsbeziehungen)