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Das Goethe-Institut fördert mit einem neu aufgelegten Koproduktionsfonds gemeinschaftliche Arbeitsprozesse sowie innovative Produktionen im internationalen Kulturaustausch. Bei der ersten Runde 2016 wurden 15 Projekte ausgewählt etwa aus Grönland, Kenia oder Ungarn. Bewerben konnten sich im Ausland ansässige Künstler oder Gruppen. Die Jury bestand aus Vertretern der Fachbeiräte des Goethe-Instituts, internationalen Expertinnen und Experten und einem Vertreter des Goethe-Instituts: Meret Forster (Bayerischer Rundfunk), Barbara Burckhardt (Theater heute), Gabriele Horn (KW Institute for Contemporary Art), Graham McKenzie (Huddersfield Contemporary Music Festival) und Reimar Volker (Goethe-Institut Istanbul).
 
Das Goethe-Institut und das Theatertreffen präsentieren nun gemeinsam fünf dieser internationalen Koproduktionen im Haus der Berliner Festspiele.
 
EPA Turned into music, Work-In-Progress, Kenia / Deutschland
Daniel Mburu Muhuni, Sven Kacirek, Agnieszka Krzeminska
 
Social Muscle Club, Gastspiel, Südafrika / Deutschland
Richard Aslan, Claudia Basrawi, Knut Berger, Ronald Berger, Agathe Chion, Anna de Carlo, Rainer von Dziegielewski, Jill Emerson, Jared Gradinger, Chris Gylee, Lukas Harlan, Steve Heather, Eva Philipps, Juli Reinartz, Till Rothmund, Rahel Savoldelli, Judith Strößenreuter und Gäste
 
DOWN TO EARTH, Gastspiel, Südafrika / Deutschland
Kieron Jina, Marc Philipp Gabriel, Yogin Sullaphen
 
Music for Unstageable Theatre, Gastspiel, Ägypten / Deutschland
Adel Abdel Wahab, Alexander Paulick, Mohamed Fouad, Hella Gerlach
 
Fin de mission / Ohne Auftrag leben, Gastspiel, Kamerun / Deutschland
von OTHNI Laboratoire de Théâtre de Yaoundé / kainkollektiv
 
Die Internationale Plattform des Theatertreffens unter dem Titel „Shifting Perspectives“ stellt auch Theatertexte und Performances europäischer Autorinnen und Autoren des Stückemarkts vor sowie eine Konferenz über Demokratie in Krisenzeiten mit der Bundeszentrale für politische Bildung, performative Installationen, Artist Talks, Lecture Performances, Kino, Konzerte und Partys. In Werkstattgesprächen berichten Künstlerinnen und Künstler des Internationalen Koproduktionsfonds über ihre Projekte „500 Meter – Kafka, große Mauer, irreale Welt“ (China), „May he rise and smell the fragrance“ (Libanon) sowie „Body Symphony“ (Kuba). „Shifting Perspectives“ ist eine Plattform für internationale Künstlerinnen und Künstler, in deren Zentrum das Prozesshafte steht.
 
Quelle: Goethe-Institut