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Mit dem Rome Manifesto hat die Villa Vigoni, in Kooperation mit ihrer Partnerorganisation United Europe (Hamburg), eine Gruppe exzellenter junger europäischer WissenschaftlerInnen und Berufstätiger zusammengestellt, die einen ambitionierten Vorschlag für die Erneuerung des europäischen Projektes, welches jüngst durch das Brexit Votum, den Aufstieg des Populismus, Fremdenfeindlichkeit und nationalistische Parteien erschüttert wurde, vorgelegt haben.

Die 18 Autorinnen und Autoren haben sich in drei Arbeitsgruppen jeweils in Bologna, Berlin und Brüssel getroffen und an drei verschiedenen Themen gearbeitet: An einem neuen europäischen Narrativ, an Europas Institutionen und Entscheidungsprozessen und an einer europäischen Identität. Diese Arbeitsgruppen wurden von Peer Steinbrück (ehemaliger deutscher Finanzminister), Filippo Taddei (Chef-Ökonom der PD, der italienischen Demokratischen Partei) und Sylvie Goulard (französische Abgeordnete des Europäischen Parlaments) als Schirmherren begleitet.

Genau einen Monat vor dem Römischen Jubiläum haben alle drei Arbeitsgruppen ein intensives Arbeitswochenende in der Villa Vigoni am Comer See, verbracht. Das Ergebnis ist ein relat iv kurzer Text, welcher eine konstruktive und ehrgeizige Vision für die Zukunft Europas entwirft. Das Treffen in der Villa Vigoni wurde von den Medien begleitet. Insbesondere von dem deutschen Monatsmagazin Cicero, welches, gemeinsam mit der italienischen Tageszeitung Il Foglio, einer der Hauptmedienpartner des Projektes ist. 

Für die Zeit nach der Veröffentlichung des Manifests sind bereits einige Folgeveranstaltungen geplant, um den Inhalt des Manifests zu diskutieren und die darin enthaltenen Gedanken auf kreative Weise in ganz Europa zu verbreiten. Einige bereits feststehende Veranstaltungsorte sind: die Villa Vigoni, Venedig (Università Ca’ Foscari), Lecce (Università del Salento), Kranj (Fakulteta za Državne i Evropske Studije, Slowenien, TBC), Berlin (Humboldt-Universität), Stockholm (YES 7th European Conference), Bochum (Stiftung Mercator).

Um das Rome Manifesto herum ist eine umfassende Berichterstattung in Onlinezeitschriften entstanden, einschließlich Neos Magazine, Europa United und EUnews. Auch die italienische Tageszeitung La Repubblica hat über das Projekt berichtet. 
Das Projekt wurde von der Friedrich Stiftung, der Stiftung Mercator und der Jaakko Pöyry Holding Oy finanziell unterstützt.
 
Quelle: Villa Vigoni