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„Die regelmäßigen Vorstöße des Ludwigshafener Intendanten, das Kammerorchester aus Mannheim mit übernehmen zu wollen, sind weder sachgerecht noch akzeptabel“, sagt Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung. „Solche Äußerungen lassen eine ‚feindliche Übernahme‘ befürchten. Das verunsichert Geldgeber, Veranstalter und Publikum des Kammerorchesters. Solche Gedanken in Bezug auf ein anderes Orchester wiederholt öffentlich zu verbreiten, ist geschäftsschädigend.“

Mit den Vorstößen könnte auch die Absicht verbunden sein, von den massiven internen Querelen in der Deutschen Staatsphilharmonie ablenken zu wollen. Mertens: „Die Auseinandersetzungen zwischen Intendant und Belegschaft um die Betriebs- und Personalführung haben in Ludwigshafen mit dem geschlossenen Rücktritt des Orchester-Personalrats einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.“

Quelle: Deutsche Orchestervereinigung e.V.