Spoorendonk zu politischen Gesprächen in Kopenhagen

 

Gemeinsame Anreize zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung beiderseits der Grenze zu schaffen stand im Mittelpunkt des Treffens mit Außenminister Samuelsen. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den Bereichen Energie, Gesundheitswirtschaft, Lebensmittel und Kreativwirtschaft. Dabei bezogen sich beide Seiten auf die gemeinsame Ministererklärung zwischen der dänischen und der schleswig-holsteinischen Regierung. „Außenminister Samuelsen hat erklärt, dass auch die neue dänische Regierung an ihrer ‚Deutschlandstrategie’ festhalten wird. Ich habe erneut die Eckpunkte und den bisherigen Erfolg unseres Rahmenplanes für die Zusammenarbeit mit Dänemark hervorgehoben. Wir werden unseren gemeinsamen Handlungsplan für die deutsch-dänische Zusammenarbeit aktualisieren“, erklärte Spoorendonk. Sie bekräftigte, dass die Landesregierung voll hinter dem Staatsvertrag zum Bau der festen Fehmarn Belt Querung stehe. Dabei stünden Transparenz und Gründlichkeit im Planverfahren jedoch vor Schnelligkeit. „Ich habe zudem deutlich gemacht, dass für die Landesregierung die Entwicklung entlang der traditionellen Jütlandroute genauso wichtig ist und mit gemeinsamen Initiativen weitervorangetrieben werden muss“, so die Ministerin.

 

Im Gespräch mit dem dänischen Forschungs- und Bildungsminister Sören Pind ging es um die Fortschritte und das enge Verhältnis zur dänischen Regierung im Bereich der deutsch-dänischen Hochschulkooperation. „Nach unserem gemeinsamen Hochschulgipfel war es wichtig, uns gegenseitig darüber zu informieren, welche Initiativen daraus entsprungen sind. Besonders erfreulich sind hierbei die bevorstehenden gemeinsamen Forschungsprojekte im Bereich Leistungselektronik sowie die neuen gemeinsamen Studiengänge zwischen der Hochschule Flensburg und der Syddansk Universität im Bereich Energie, IT und Ingenieurwissenschaften. Gerne möchten wir zum Ende des Jahres erneut alle Hochschulen beiderseits der Grenze einladen, um gemeinsam die erfolgreiche Arbeit weiter voranzutreiben“, sagte Spoorendonk.

Quelle: Ministerium für Justiz, Kultur und Europa Schleswig-Holstein