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Bedeutende Leihgaben, vor allem aus der nicht öffentlichen Fondation Alberto et Annette Giacometti in Paris und der weltweit umfangreichsten und bedeutendsten Sammlung der Alberto Giacometti-Stiftung im Kunsthaus Zürich repräsentieren noch für kurze Zeit den «ganzen» Giacometti: Über 250 Werke eines Jahrhundertkünstlers, dessen experimentierfreudiger Umgang mit Materialien faszinierend ist. Im Mittelpunkt stehen die Werke, die der Künstler selber bearbeitete und in Händen hatte: Werke aus Ton, Plastilin, Gips, Holz und Stein. Aussergewöhnlich ist die erstmalige Zusammenführung verschiedener Fassungen einiger Werke in gebranntem Ton, Gips, Marmor und Bronze und in unterschiedlichen Restaurierungszuständen. Werke aus Stein, die aus Privatbesitz stammen, waren seit Jahrzehnten nicht öffentlich ausgestellt. In einem kunsttechnologischen Teil werden Ergebnisse des vierjährigen Forschungs- und Restaurierungsprozesses am Kunsthaus anschaulich präsentiert. Als Material war Gips für Alberto Giacometti weit mehr als eine Zwischenstufe zwischen Tonmodell und Bronzeguss. Gips erlaubte ihm, seine Objekte auf vielfältige Weise zu bemalen oder zu bearbeiten. Nicht wenige Skulpturen existieren nur in einer Gipsversion. Und Gipse, die er nachträglich veränderte, wurden zu kostbaren Unikaten. Sie offenbaren anderes als die Bronzen.

Mit Unterstützung der Credit Suisse - Partner Kunsthaus Zürich und Ars Rhenia, Stiftung zur überregionalen Förderung von Kunst und Kultur.

Quelle: Kunsthaus Zürich/Zürcher Kunstgesellschaft

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