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Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda: „Mit Barbara Plankensteiner geben wir die Leitung des Museums für Völkerkunde in die Hände einer versierten Ethnologin und großen Kennerin afrikanischer Kunst. Als erfahrene Museumsexpertin hat sie die inhaltliche Neupositionierung des Weltmuseums in Wien vorbereitet und umgesetzt und immer wieder Aufsehen mit begeisternden Ausstellungen erregt. Als Senior Curator for African Art an der Yale University Art Gallery ist es ihr zuletzt gelungen, neue Sammlungskonzepte zu entwickeln und ihre weltweite Vernetzung noch einmal zu vertiefen. Sie verfügt über die Erfahrungen, das Wissen und die notwendige Umsicht, um das Museum für Völkerkunde weiter zu entwickeln und internationale Impulse zu setzen. Wir haben mit ihr eine Persönlichkeit gewinnen können, die unserem Anspruch auf einen Neubeginn in diesem für die Stadt so wichtigen Haus gerecht wird.“
 
Dr. Barbara Plankensteiner: „Das Museum für Völkerkunde Hamburg ist eines der interessantesten und wichtigsten ethnographischen Museen in Europa. Aufgrund der Qualität der Sammlungen wie auch seiner Lage in einer der größten und historisch bedeutsamen Hafenstädte Europas und der damit zusammenhängenden Geschichte, bietet es ein unvergleichliches Potential. Es ehrt mich sehr, dass die Freie und Hansestadt Hamburg mir das Vertrauen schenkt, das Profil dieses geschichtsträchtigen Hauses zu erneuern, um ihm neue lokale und internationale Strahlkraft zu verleihen.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team des Museums wichtige Fragen der Globalität zu erschließen, diese mit einer zeitgemäßen Objektforschung zu verbinden und hiermit spannende, gegenwartsbezogene Ausstellungen zu gestalten, die ein möglichst breites Publikum ansprechen werden.“
 
Dr. Barbara Plankensteiner ist seit 2015 Senior Curator an der Yale University Art Gallery. Von 1998 bis 2015 war sie am Weltmuseum Wien beschäftigt, zuletzt als stellvertretende Direktorin und Chefkuratorin sowie Leiterin der Abteilung Afrika südlich der Sahara.
Sie wurde 1963 in Bozen / Italien geboren und studierte Ethnologie und Philosophie in Wien. 2002 wurde sie am Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Institut für Afrikawissenschaften an der Universität Wien promoviert. Internationale Anerkennung erlangte sie vor allem mit den weit vertriebenen Publikationen zu ihren Ausstellungen, besonders mit dem heute als Standardwerk geltenden Band zur Kunst des westafrikanischen Königreichs Benin. Sie verfügt über hervorragende internationale Beziehungen und ist Mitglied in diversen Beratungsgremien und Kommissionen.

Quelle: Kulturbehörde Hamburg

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