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Im Mittelpunkt des Gesprächs standen herausragende Projekte der Literaturförderung, zu denen insbesondere die Teilnahme Frankreichs als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse 2017 und der Franz-Hessel-Preis für Literatur zählen. Weitere Themen waren die Modernisierung des Urheberrechts auf EU-Ebene, die Stärkung des internationalen Kulturgutschutzes sowie die Audiovisuelle Mediendienste-Richtlinie. Beide Amtskolleginnen hoben den deutsch-französischen Schulterschluss in aktuellen EU-Themen, auch mit Blick auf den bevorstehenden EU-Kultur- und Medienministerrat am 22. November 2016 in Brüssel, hervor.
 

Kulturstaatsministerin Grütters betonte: „Die Teilnahme der großen europäischen Kulturnation Frankreich als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse im kommenden Jahr ist ein wertvoller Beweis unserer engen Freundschaft, die den literarischen und intellektuellen Dialog zwischen Frankreich und Deutschland einmal mehr vertiefen und beleben wird. Gerade heute ist die Literatur für eine starke, demokratische Kultur bedeutender denn je. Sie hat die Kraft, uns durch ihre Kunst mit den unbequemen Wahrheiten unserer Zeit zu konfrontieren und uns dabei zu helfen, Brücken zur gegenseitigen Toleranz und zum gegenseitigen Verstehen zu bauen.“
 

Grütters weiter: „Die größte Gemeinsamkeit zwischen Deutschland und Frankreich sind unsere tief verwurzelten Kulturbeziehungen. Der Geist dieser mittlerweile so engen Freundschaft lebt vor allem aus der Kultur. Es ist daher eine große Verantwortung, diese kulturellen Verbindungen mit Blick auf den Brexit auszuweiten und uns so nachdrücklich für ein vereintes Europa stark zu machen.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung