Musik und Herz am rechten Fleck
JMD-Präsidentin Daniela Stork hob Vogts Verdienste um die Zukunft der Klassichen Musik hervor. Mit ihm zeichne die JMD eine Menschen aus, der „völlig uneitel und unprätentiös an der Musik und ihrem Gehalt interessiert ist“ und Jugendlichen auf Augenhöhe begegne. Mit dieser zugewandten Haltung sei er bei der Jeunesses Musicales Deutschland „am rechten Fleck“. Storks Einladung zu einer Persönlichen Mitgliedschaft in der JMD nahm Vogt spontan an. Er freue sich ganz besonders, die Auszeichnung von der Jeunesses Musicales Deutschland zu erhalten. Nicht nur in der Reihe der bisherigen Preisträger finde er „Menschen, die mir sehr am Herzen sind mit ihrem Musikmachen“. Auch und ganz besonders die musikalische Jugendbildung sei ein gemeinsames Anliegen: „Wenn Kinder und Jugendliche Musik jeden Tag auf's Neue entdecken – dann gibt es wirklich Hoffnung“, formulierte er mit einem Augenzwinkern und ernst gemeint.
Fähigkeit zu tiefer Freundschaft
Überreicht wurde die Auszeichnung durch Daniela Stork und Prof. Reinhold Würth, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stiftung Würth. Die sehr freundschaftlich geprägte Laudatio hielt Norbert Ely, Musikredakteur bei Deutschlandradio/DeutschlandFunk. Er charakterisierte Vogt als einen Künstler, für den Musik immer mit „dem richtigen Leben“ zu tun habe, eine Haltung, die für Vogt verbunden sei mit dem Mut, neue Weg zu gehen und der Fähigkeit zu tiefer Freundschaft. So scheine man in dessen Klavierspiel die Instrumente seiner Kammermusikfreunde zu hören, in einem Klavierkonzert brächte er gar so viele individuelle Stimmen zum klingen, dass Flügel und Orchester wie Musizierpartner im Stile eines concerto grosso konzertierten.
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