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Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda: „Dank des Engagements der Breckwoldt-Stiftung und des Künstlerhauses FRISE profitiert eine begabte Nachwuchskünstlerin von einer Förderung, die es ihr ermöglicht sich ganz auf das künstlerische Schaffen zu konzentrieren. Das Edith-Breckwoldt-Stipendium ist eine wertvolle Erweiterung des Förderangebotes für junge Künstlerinnen und Künstler in Hamburg.“ 
 
„Die Arbeiten von Ina Arzensek sind sehr reduziert und zurückhaltend“, so die Jury in ihrer Begründung, „und doch hat die Bewerbung sofort überzeugt und zu einem einstimmigen Urteil geführt. Die Künstlerin übersetzt ihre Passion für Vergänglichkeit und das Unkalkulierbare in ein vielschichtig sublimes, intensives Werk.“ Der Jury gehörten neben Dr. Barbara Aust-Wegemund, Kuratorin der Breckwoldt-Stiftung, und Nina Dreier von der Kulturbehörde, Christian Kintz, Ole Hagen, Carsten Benger und Michael Kress vom Künstlerhaus FRISE an.
 
Das Prinzip des Unfertigen ist Ina Arzenseks künstlerisches Credo. Sie wurde 1982 in Gelsenkirchen geboren und studierte freie Kunst an der Hamburger Hochschule für bildende Künste. 2012 schloss Arzensek das Studium bei Matt Mullican ab, ihre Arbeiten wurden unter anderem bereits im Bonnefantenmuseum Maastricht, im Kunsthaus Hamburg, in der Galerie Sassa Trülzsch Berlin und im Goldsmiths College London ausgestellt. „Kunst ist keine Heiligkeit“, so Ina Arzenzek, „man kann ruhig herantreten und die Dinge berühren“. „Bitte Berühren“ war auch das Credo in den Ausstellungen der Skulpturen von Edith Breckwoldt (1937 - 2013). „Mit dem Edith-Breckwoldt-Stipendium fördern wir Künstler, die sich jenseits von Trends eine eigene künstlerische Sprache erarbeiten“, so der Gründer der Stiftung, Frank Breckwoldt.
 
Mit dem Ziel, das Andenken der Hamburger Bildhauerin Edith Breckwoldt zu bewahren und gleichzeitig junge Kunst in Hamburg zu fördern, wurde 2016 das Edith-Breckwoldt-Stipendium als Kooperationsprojekt zwischen der Breckwoldt-Stiftung und der Kulturbehörde ins Leben gerufen.
 
Das Künstlerhaus FRISE befindet sich seit 2003 in der Arnoldstraße in Hamburg-Ottensen. Um die 40 Künstlerinnen und Künstler arbeiten im Haus sowie vernetzt mit Gästen und Partnern und Partnerinnen weltweit. 
 
Quelle: Kulturbehörde Hamburg

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