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Kulturstaatsrat Dr. Carsten Brosda: „Das langjährige, vorbildliche Engagement von Helmuth Barth zeigt in herausragender Weise, welche Bedeutung der Zivilgesellschaft als Partner im Denkmalschutz zukommt. Es braucht Menschen wie Helmut Barth, die sich leidenschaftlich für unser kulturelles Erbe einsetzen. Dafür dankt der Senat Helmuth Barth ausdrücklich.“ 
 
Hamburg hat in seiner Geschichte durch Kriege und Abrisse bereits viele Baudenkmäler verloren. Umso wichtiger ist es, gemeinsam das Vorhandene für die Zukunft zu bewahren und das öffentliche Bewusstsein für die Denkmalpflege zu stärken. Hier setzt die Arbeit des 1982 gegründeten Denkmalvereins Hamburg an. Helmuth Barth war 25 Jahre lang – bis März 2016 – Vorstandsvorsitzender des Vereins.
 
Seine Verdienste umfassen persönliches Engagement für unzählige Baudenkmäler und historische Stadtbilder ebenso wie die aktive finanzielle Unterstützung seitens des Vereins für Denkmalrestaurierungen. Helmuth Barth organisierte zahlreiche öffentliche Diskussionsveranstaltungen, Vorträge und Besichtigungstouren, war Mitorganisator der ersten „Tage des offenen Denkmals“ in Hamburg, Verfasser und Herausgeber von Schriftenreihen, Dokumentationen, Informationsbroschüren und Initiator von Presseberichten. Außerdem setzte er sich über Jahre für ein besseres Denkmalschutzgesetz in Hamburg ein, das inzwischen seit Mai 2013 in Kraft ist.
 
Der Senat hat die Medaille für treue Arbeit im Dienste des Volkes 1926 gestiftet, um Persönlichkeiten zu ehren, die sich in hervorragender Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Helmut Barth erhielt die Auszeichnung im Rahmen der Stadtwerkstatt „Stadt und Denkmal – was erhalten, wie entwickeln?“ Mit dieser Veranstaltung wurde der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ in Hamburg eröffnet.
 
Bis Sonntag, den 11. September 2016 sind unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ in ganz Hamburg über 140 Denkmäler für Besucherinnen und Besucher geöffnet und bieten zahlreiche Sonderprogramme an. Der Eintritt ist frei. Organisiert wird der Denkmaltag in Hamburg gemeinsam von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg und dem Denkmalschutzamt.

Quelle: Kulturbehörde Hamburg

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