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1749 Filme aus 286 Ländern und 95 internationalen Hochschulen standen im diesjährigen Wettbewerb um die Studenten-Oscars, wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences heute Nacht vermeldete. Der Student der Filmuniversität gehört zu den drei Gewinnern in der Kategorie "Foreign Narrative". Ob der Film mit der Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet wird, erfahren die Macher erst bei der Preisverleihung. Die Preise für die Kurzfilme amerikanischer und internationaler Nachwuchsregisseure werden in sieben Kategorien am 22. September von der Oscar-Akademie in Los Angeles vergeben. Die Studenten Oscars sind die Ableger des wichtigsten Filmpreises der Welt für den Nachwuchs. Sie werden seit 1972 vergeben.
 

Der Spielfilm erzählt die Geschichte der jungen Polizistin Elke, die bei einer routinemäßigen Fahrzeugkontrolle an der tschechischen Grenze unbeabsichtigt einen Mann erschießt. Elke wird daraufhin über die Dauer der internen Ermittlungen vom Dienst suspendiert und sinkt in ein tiefes Loch. Aus Schuldgefühlen macht sie sich auf den Weg nach Tschechien, um die Familie des jungen Mannes zu unterstützen und tappt scheinbar in eine Falle.
 

"Ein toller Erfolg! Auf so hohem internationalen Niveau diese Aufmerksamkeit zu bekommen ist einfach wunderbar und ein wichtiges Signal an junge Filmemacher, interessante gesellschaftliche Themen zu finden und diese packend und authentisch filmisch umzusetzen, wie es hier gelungen ist", so MDR-Fernsehfilmchefin Jana Brandt.
 

Der MDR hat die Initiative "MDR KurzKino" 2015 ins Leben gerufen, um Studierenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Vision von Film ins Fernsehen zu bringen. Auch in diesem Jahr entstehen im Rahmen der Kooperation zwischen dem MDR und der Hochschule "Konrad Wolf" drei weitere Kurzfilme mit den Arbeitstiteln "2m²", "Brüder" und "Zuviel Lachen bringt Unglück", die redaktionell betreut und im MDR FERNSEHEN ausgestrahlt werden.
 

Das MDR FERNSEHEN wiederholt den Kurzfilm "Am Ende der Wald" am 27. September, 00.05 Uhr.

Quelle: MDR