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Vor fast genau einem Jahr starteten Urbane Künste Ruhr und das Goethe-Institut in Oberhausen das internationale Projekt „Actopolis – Die Kunst zu handeln“, das sich mit der Zukunft des städtischen Lebens auseinandersetzt. Von Oberhausen aus legten 65 Kuratorinnen, Künstler und Architektinnen den Grundstein für lokale Interventionen in den Städten Ankara, Mardin, Bukarest, Athen, Belgrad, Zagreb und Sarajevo. Ziel des Projektes ist es, ein transnationales Testfeld für urbane Alternativen zu etablieren. Nun ist Oberhausen wieder an der Reihe.
 
„Wir laden alle Einwohner des alten Oberhausen dazu ein, mitzumachen, denn wir werden für unser Vorhaben ganz viel Energie und ganz viele Mitstreiter brauchen (…)”, sagte Katja Aßmann, Künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr.
 
Lukas Crepaz, Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH: „Das Vorhaben in Oberhausen ist radikal lokal und weist doch weit darüber hinaus. Wir arbeiten prinzipiell in Netzwerken, aber diese Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut ist wirklich herausragend. Vor allem, weil wir hier zum ersten Mal die Projekte gemeinsam entwickelt haben – und das über einen längeren Zeitraum hinweg (…).“
 
Juliane Stegner, Goethe-Institut Südosteuropa und Projektleiterin: „Mit der Stadt Oberhausen und dem Ruhrgebiet zusammenzuarbeiten, ist eine bedeutende Erfahrung für das Goethe-Institut. Wir freuen uns auf die Begegnung mit der Stadt und die innovativen Ideen der Bürgerinnen und Bürger sowie auf den Austausch mit den verschiedenen Vertretern aus allen Actopolis-Städten, die mit nach Oberhausen kommen.”
 
Die Eröffnung der neuen Stadt ist am 1. September 2016, um 19.30 Uhr, im Stadtzentrum (am Hauptbahnhof Oberhausen, Willy-Brandt-Platz 1). Der Eintritt ist frei.
 
Kuratoren für Oberhausen: geheimagentur | Dramaturgische Betreuung: Tamina Theiß | Produktionsleitung: Nina Klöckner, ehrliche Arbeit - freies Kulturbüro geheimagentur | Mit den Künstlern: Susanne Kudielka/Kaspar Wimberley, Lars Moritz, Denise Ritter, Dirk Schlichting, We Are Visual
 
Zusätzlich sind zu den bereits erwähnten künstlerischen Interventionen sechs Künstler aus den Actopolis-Partnerstädten zu Kurzresidenzen angereist und werden das Programm in Oberhausen mit kleineren Arbeiten ergänzen. Stefan Ghenciulescu (RO), Irena Ristic (SB), Haris Sahačić (BOS), Saša Šimpraga (KRO). Panos Sklavenitis (GR) und Önder Özengi (T).
 
„Actopolis. Die Kunst zu handeln“ ist ein Projekt des Goethe-Instituts und Urbane Künste Ruhr in Zusammenarbeit mit lokalen Kuratoren, Künstlern, Aktivisten, Stadtplanern, Architekten und Experten sowie der Stadt Oberhausen. Kooperationspartner in Oberhausen: Theater Oberhausen.

Quelle: Goethe-Institut