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„Claudia Lowin und Christoph Diem ergänzen sich wunderbar. Beide stehen für ein starkes, innovatives und gut vernetztes Theater in  einer Stadtgesellschaft. Relevante Themen, die Nähe zum Zuschauer und die Liebe zum Theater als Ort der kollektiven Erfahrung stehen im Kern ihrer Arbeit“, sagt Dagmar Schlingmann. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“
 
Claudia Lowin war nach Stationen in Chemnitz und Bielefeld seit der Spielzeit 2012/13 als Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt unter der Intendanz von Oliver Reese engagiert.
Dort arbeitete sie u.a. mit den Regisseuren Andreas Kriegenburg, Philipp Preuss, Stephan Kimmig und der Regisseurin Jorinde Dröse zusammen und leitete sowohl das SCHAUSPIEL- als auch das AUTORENstudio - Nachwuchsprogramme für Darsteller und Autoren. Christoph Diem hat sich als Regisseur u.a. in Saarbrücken, Jena, Stuttgart und Konstanz und als künstlerischerLeiter der „sparte4“ am Saarländischen Staatstheater einen Namen gemacht. Die 2006 gegründete urbane Spielstätte„sparte4“ begeistert seit zehn Jahren ihr Publikum mit einem kreativen, mutigen und eigenwilligen Programm, das überrascht und neue Formate ausprobiert. Auf diese Weise gelang es, mit der „sparte4“ neue Besucherkreise zu erschließen.
 
Neuer Leiter des „Jungen Staatstheaters“ wird Jörg Wesemüller. Er hat als Dramaturg an der Schauburg in München und in Konstanz gearbeitet. Seit 2006 ist er auch sehr erfolgreich als Regisseur im Kinder-, Jugend- und Bürgertheater u.a. in München, Jena, Konstanz, Zürich und Leipzig tätig. Am Saarländischen Staatstheater leitet er seit vielen Jahren den „Jugendclub U21“, der mit seinen Produktionen mehrfach zu Festivals eingeladen war.„Er hat viel Herz und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kindern undJugendlichen“, sagt Dagmar Schlingmann, „und verfügt über große Erfahrung im Bereich der Projekt- und Laienarbeit. Er wird das Junge Staatstheater in Braunschweig mit großem Engagement für sein Publikum führen.“
 
Claudia Lowin machte 1995 an der renommierten Theaterhochschule „Hans Otto“ in Leipzig ihr Diplom als Schauspieldramaturgin. Seither war sie an unterschiedlichen deutschen Stadttheatern engagiert, wie z.B. an den Uckermärkischen Bühnen Schwedt, am Staatstheater Cottbus, am Schauspiel Chemnitz und am Theater Bielefeld. Seit der Spielzeit 2012/13  ist sie am Schauspiel Frankfurt unter der Intendanz von Oliver Reese unter Vertrag. Claudia Lowin arbeitete u.a. mit Amélie Niermeyer, Jorinde Dröse, Philipp Preuss, Andreas Kriegenburg, Rainald Grebe, Stephan Kimmig, Bastian Kraft und Felix Rothenhäusler. Außerdem betreute sie leitend sowohl das SCHAUSPIELstudio, ein Nachwuchsförderprogramm für junge Darsteller, als auch das AUTORENstudio, ein Stipendium für Theaterautoren. Zu den Autoren gehörten u.a. Gerhild Steinbuch und Sascha Hargesheimer.
 
Christoph Diem studierte zunächst an der Universität Freiburg Germanistik, Anglistik und Erziehungswissenschaften, bevor er 1995 ein Regiestudium an der Universität Hamburg begann und 1999 mit dem Diplom abschloss. Im Anschluss wurde er als Regieassistent am  Stadttheater Konstanz engagiert. Seit 2000 ist Christoph Diem als Regisseur u.a. in Konstanz, Würzburg, St. Gallen, Stuttgart, Jena und Solothurn tätig. Am Saarländischen Staatstheater arbeitet er seit 2006 als Hausregisseur. Dort ist er als künstlerischer Leiter auch verantwortlich für das Profil der Spielstätte „sparte4“. Darüber hinaus hat er Lehraufträge an der Hochschule für Bildende Künste Saar und ist Mentor an den Théâtres de la Ville de Luxembourg.
 
Jörg Wesemüller arbeitete während des Studiums der Schauspieldramaturgie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München, am Landestheater Linz als Gastdramaturg und anschließend an der Münchner Schauburg als Dramaturg, Jugendclubleiter und Regieassistent. Nach Abschluss seines Studiums war Jörg Wesemüller am Stadttheater Konstanz als Dramaturg, Leiter des Jugendclubs und Regisseur tätig. Seit 2006 arbeitet er als freischaffender Regisseur in Saarbrücken, Zürich, Wien, München, Jena, Leipzig, Konstanz sowie als Co-Regisseur für die Tiroler Festspiele. Am Saarländischen Staatstheater gründete er 2006 den Jugendclub U21 und leitet ihn seitdem. Seine Inszenierungen waren zu verschiedenen Festivals eingeladen ­­- unter anderem 2010 zum Bundestreffen Jugendclubs an Theatern sowie 2015 zu den Mülheimer Theatertagen.
Bei seinen aktuellen Inszenierungen stehen spartenübergreifende sowie partizipative Projekte mit Schauspielern und Schauspielerinnen sowie Geflüchteten im Zentrum seiner Arbeit (z.B. „Brennpunkt X“ von Nuran David Calis).
 
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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