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Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale, und Lukas Crepaz, Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH, berichteten heute in der Jahrhunderthalle Bochum vom Endspurt kurz vor Beginn der Spielzeit. Als Gäste der Pressekonferenz begrüßten sie u. a. René Jacobs, Dirigent und musikalischer Leiter der Eröffnungsproduktion Alceste (ab dem 12.8.) und Björn Bicker, Autor und Projektentwickler der Stadtraumproduktion Urban Prayers Ruhr (ab dem 14.8.). Florian Helgath schilderte als Künstlerischer Leiter von ChorWerk Ruhr den mit Urban Prayers Ruhr, Carré (ab dem 18.8.) sowie Earth Diver (ab dem 22.9.) umfangreichen Beitrag von ChorWerk Ruhr zum diesjährigen Programm. Ebenfalls in Bochum zu Gast war Professor Oliver Langbein von osa_office for subversive architecture, der von den Vorbereitungen der Installation well,come berichtete, dem Beitrag von Urbane Künste Ruhr zum Programm der Ruhrtriennale (ab dem 13.8.).

Johan Simons, Intendant der Ruhrtriennale 2015–2017:
„Welchen Wert haben Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit heute noch für unsere Gesellschaft? Welche Bedeutung hat Europa? Für mich ist es ein Versprechen – ein großartiges noch dazu. Unser Publikum erwartet ein vielfältiges und auch ein politisches Programm bei der diesjährigen Ruhrtriennale. Denn wir können das Nachdenken über unsere Zeit nicht nur den Politikern überlassen.“

Auch der Vorverkauf zur Ruhrtriennale läuft kurz vor Festivalbeginn auf Hochtouren.

Lukas Crepaz, Geschäftsführer der Kultur Ruhr GmbH:
„Wir sind mit dem bisherigen Ticketvorverkauf überaus zufrieden. Zu den besonders nachgefragten Produktionen gehören „Alceste“, „Messe in h-moll“, „Truck Tracks Ruhr“, „nicht schlafen“ und „Ritournelle“. Noch sind Karten verfügbar, auch für andere Produktionen zu Terminen unter der Woche. Dieses Jahr spielen wir in einer neuen Spielstätte, die bis Ende letzten Jahres noch in Betrieb war und bisher noch nie für Kultur genutzt worden ist. „Die Fremden“, die als Uraufführung der Musiktheateradaption nach Kamel Daouds Roman „Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung“ in der Kohlenmischhalle der Zeche Auguste Victoria in Marl gezeigt wird, verspricht einer der Höhepunkte der diesjährigen Ruhrtriennale zu werden.“

Vom 12.8. bis 24.9.16 zeigt die Ruhrtriennale insgesamt 200 Veranstaltungen bei rund 40 Produktionen, davon 32 Eigen- und Koproduktionen, 20 Uraufführungen, Neuinszenierungen, Deutschlandpremieren und Installationen in 24 verschiedenen Spielstätten der Region.

Quelle: Kultur Ruhr GmbH