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Am Abend des Eröffnungstags erweitert der amerikanische Ökonom und Bestsellerautor Jeremy Rifkin das Thema mit einer Key Lecture zur Bedeutung des Teilens in einer dritten industriellen Revolution. Eingeführt wird Rifkin vom Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert. Vom 1. bis 3. Juni 2016 bringt das Goethe-Institut erstmals hochkarätige internationale Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik nach Deutschland, um globale Gesellschaftsfragen zu diskutieren.
 
Über dreihundert Teilnehmende aus Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erörtern in siebzig Veranstaltungen an drei Tagen in Weimar Ideen und Impulse zum Thema „Teilen und Tauschen“. Künstlerische Interventionen ergänzen die Debatten. Perspektiven aus verschiedenen Kulturen wurden im Vorfeld in zahlreichen Veranstaltungen von Goethe-Instituten im Ausland erarbeitet.
 
Neben Vorträgen und Paneldiskussionen können Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Themen in partizipativen Veranstaltungen weiterführen, beispielsweise mit der kooperativen Workshop-Methode World Café oder in der „Goldfischglas“-Sitz- und Diskussionsordnung. Spielarten des Themas sind auch in einer Ausstellung sowie in zahlreichen Performances, mit einem Smartphone-Spiel oder in der Langen Nacht des Tauschens und Teilens zu erleben und mitzugestalten.
 
Ihre Teilnahme zugesagt haben Jean-Pierre Bekolo, Christophe Boesch, Yochai Benkler, Rajeev Bhargava, Christina von Braun, Ute Frevert, Newell Harry, Ágnes Heller, Ivars Ijabs, Wang Liping, Neil MacGregor, Evgeny Morozov, Antonio Negri, Hermann Parzinger, Hartmut Rosa, Martin Schick, Trebor Scholz, Ben Vickers, Joseph Vogl und viele andere.
 
Das Kultursymposium Weimar
 
Das KULTURSYMPOSIUM WEIMAR greift gesellschaftliche Entwicklungen auf und stellt sie in einen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Zusammenhang. Die Bedeutung von Kultur als Bindeglied von Gesellschaft und Trägerin gemeinsamer Werte wird dabei hervorgehoben. Die Begegnungen der rund dreihundert Teilnehmenden in Weimar dienen dem Austausch von europäischen Sichtweisen mit denen anderer Kulturkreise und bieten künstlerische und wissenschaftliche Zugänge zum Thema. Das Goethe-Institut unterstreicht damit die herausgehobene Bedeutung der Kulturstadt Weimar. Für das Kultursymposium wurde ein Kuratorium eingerichtet, dem Aleida Assmann, Bolat Atabayev, Christina von Braun, Ágnes Heller, Neil MacGregor, Petros Markaris und Robert Wilson angehören.

Quelle: Goethe-Institut