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„Es ist beeindruckend, wie Lisa Seebach aus unterschiedlichen Materialien wie Stahl und Keramik gitterförmige Strukturen und Skulpturen fertigt und diese in ihren Installationen gekonnt in Szene setzt. Mit dem New York-Stipendium möchten wir diese interessante Künstlerin für ein Jahr in ihrem Schaffen fördern“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur.
 
„Wir freuen uns sehr, dass die Jury Lisa Seebach als nächste New York-Stipendiatin gewählt hat. Ganz sicher wird auch ihr der Aufenthalt in der Metropole wichtige Impulse geben“, betont Dr. Sabine Schormann, Direktorin der Niedersächsischen Sparkassenstiftung.
 
Für ihren New York-Aufenthalt, der am 1. Januar 2017 beginnt, werden der Stipendiatin eine Wohnung und ein Atelier zur Verfügung gestellt. Außerdem beinhaltet das Stipendium einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 1.100 Euro sowie pauschalisierte Reise- und Transportkosten. Angebunden ist das Projekt an das renommierte Kulturzentrum „International Studio and Curatorial Program“ (ISCP) in New York.
 
Das Stipendium wird auf Empfehlung einer hochkarätigen Fachkommission vergeben. Jury-Mitglied Dr. Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn) begründet die Auswahl wie folgt:
„Das Faszinierende an den Arbeiten Lisa Seebachs ist, mit welcher Leichtigkeit es der Künstlerin gelingt, Zeichnung und Bildhauerei, Fläche und Raum zu einer fragilen und zugleich sehr ausdrucksstarken Einheit zu verbinden. Ihr New York-Vorhaben erscheint vor dem Hintergrund ihres bisherigen Werks außerordentlich plausibel und wird sicherlich zu einer künstlerischen Weiterentwicklung beitragen.“
 
Lisa Seebach selbst beschreibt ihre Erwartungen an den Aufenthalt in New York folgendermaßen: „Mein Projektvorhaben für das New York-Stipendium beschäftigt sich mit charakteristischen Bauwerken New Yorks. Der einjährige Aufenthalt bietet für mich die Möglichkeit, die Architektur vor Ort zu untersuchen und zu recherchieren. Ausgehend von dieser Auseinandersetzung soll ein neuer Werkzyklus aus Zeichnungen und Skulpturen entstehen, der vorhandene architektonische Merkmale aufgreift und verarbeitet.“
 
Im Anschluss an das Auslandsjahr werden Werke der Künstlerin in Absprache mit ihr in ein oder zwei niedersächsischen Kunstvereinen präsentiert. So kann das interessierte Publikum einen Eindruck von der künstlerischen Entwicklung gewinnen, und es findet ein Austausch mit der niedersächsischen Kunstszene statt. 
 
Zur Fachjury gehörten in diesem Jahr:
-       Dr. Ulrike Groos (Kunstmuseum Stuttgart)
-       Kathleen Rahn (Kunstverein Hannover)
-       Prof. Dr. Annette Tietenberg (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig)
-       Prof. Dr. Stephan Berg (Kunstmuseum Bonn)
-       Gerrit Gohlke (Autor und Kurator, Berlin)
-       Prof. Dr. Christoph Grunenberg (Kunsthalle Bremen)
 
Quelle: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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